brauch ich mal einen Ratschlag....bisher habe ich bei GFK Rümpfen nur GFK Decks verbaut....nun das der Tümmler ist aber Poly....deswegen die Frage; mit was am besten kleben...?
Wie sieht das denn wegen den verschiedenen Dehnungsquotient der Materialien aus...? Hab da schon von reißenden/gesprungenden Verbindungen/Decks gelesen...?
Oder ganz andere Variante.....doch in GFK machen...?
meine Meinung dazu - Wenn PS-Deck, dann bitte nicht unter 2 mm Dicke - besser 3 mm.
Unterzüge aus Holz einplanen (mit Ruderer L503 verkleben)
In den Rumpf rundum eine Holzauflage mit Polyester einkleben, auf diese Auflage das PS-Deck wieder mit Ruderer verkleben.
Ausdehnungskoeffizient natürlich unterschiedlich, aber zu vernachlässigen. Wichtig: das Modell nicht in der prallen Sonne stehen lassen. Wenn sich Polystyrol erwärmt, dann bewirkt die Schwerkraft ein Eigenleben. Gleiches gilt für "Kisten und Würfel" aus PS. Immer an einer Stelle ein Loch für die Belüftung lassen.
Ansonsten: Baubericht bitte und Bilder nicht vergessen...
Was die Holzleist betrifft....brauch ich nicht, da der Rumpf eine umlaufende Kante mit anlaminiert hat
Deswegen auch die Frage wegen GFK-Polystyrol Verklebung...
Gast
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Naja - ich hab' das ja nicht auf blauen Dunst hin geschrieben. Zwischen den Zeilen gelesen: GFK und Polystyrol lassen sich nicht so gut verkleben (jedenfalls nach meiner Erfahrung). Holz mit GFK geht und Holz mit PS geht auch. Deshalb Holz als "Zwischenbinder".
Ein Stück Furnier 0,6 mm z. B. würde da schon reichen. Wenn es vorgesehen ist, das Deck auf die Kante zu kleben, dann würde ich das Teil zusätzlich verstiften (alle 20 - 30 mm)...
Ich finde das Hauptproblem ist der unterschiedliche Ausdehnungswert der Materialien. Habe schon viele Schiffe mit Polistyrol Deck gebaut. Das Zeug dehnt sich mehr aus als GFK oder Holz. In den ersten Jahren wirst Du nicht unbedingt etwas merken, aber nach ein paar Jahren, merkst Du wie sich das Deck löst. Eine Verstiftung wird da ausreichend sein, Natürlich Unterzüge im Rumpf als Decksauflage auch, denn wenn das Poli einen Gegenspieler hat ist es immer besser.
Zwei Experten, einen der immer was zu sagen hat - schon sind drei Meinungen zusammen. Ich sehe es auch wie Peter, GFK und Polystyrol ist eine Herausforderung. Poly auf gar keinen Fall mit Epoxy kleben. So habe ich bei meiner Atlantis die Einbauten verklebt Rumpf Poly, Servohalterung GFK). Nach ein paar Wochen konnte ich mit einem sanften Hüsteln alles aus dem Rumpf rauspusten. Da der Zwischenschritt mit Holz nicht machbar war, bin ich auf Stabilit Express umgestiegen, das hält.
Holz auf Poly Klebe ich mit UHU hart, hat den gleichen Vorteil wie der Ruderer, verbindet sich gut mit Holz und löst Poly an (und ist in jedem Baumarkt zu bekommen), bringt also eine stabile Verklebung. Hier muss man nur tierisch aufpassen, denn zu viel UHU hart macht weich, und zwar das Poly.
Deshalb ist Stabilit mein Favorit. Das hat eben den Nachteil dass es extrem teuer ist.
Hatte erst überlegt überhaupt mal nach zu fragen. Da sieht man mal, dass manch sichtlich banales doch nicht ganz so banal ist.
Thema Unterzüge...da das Deck nur aus 1,5mm besteht, wird das wohl auf jeden Fall besser sein. Zusätzliches verstiften könnte ich mittels Hohlnieten, in die später die Relingstützen eingeklebt werden, realisieren....solche z.B. http://www.mswerklehrmittel.de/Nieten-Ho...6-mm-100-Stueck
Hallo Jens, bei Verbindungen verschiedener Materialien, wie zb . GFK Rumpf - Kunststoff, habe ich bei Fübi erst die Bullaugen mit dem Ruderer geklebt und dann von innen mit Acryl Versiegelung ( überstreichbar) verstrichen. Nach ca 1- 2 Tage, bei Zimmertemperatur konnte ich von außen schleifen und spachteln wie es erforderlich war . es löste sich nichts. Bombenfest. So habe ich auch die Buchenspanten + die Ruderharke aus Alu, in den GFK Rumpf eingeklebt Gruß HP.20131112_161732.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20131203_133240_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mecker-Modus an: bitte keine Abkürzungen wie "Poly" verwenden, Polyester oder Polystyrol ist unmissverständlicher, aber ein Unterschied. Mecker-Modus aus
Acryl ist mit Vorsicht zu genießen, das Zeug aus der Tube ist extrem billig und härtet jahrelang aus, bis es dann schließlich ganz versprödet. Der Zeitfaktor wird von Umgebungsfeuchte, Temperatur und UV-Einstrahlung gebildet. Solche Montagen mache ich mit Epoxydharz, das ich mit sehr viel Tixotropiermittel und einen großzügigen Zuschalg von Glasfasermehl und kurzen Fasern sehr steif-pastös einstelle.
Jens, zum verstiften könntest Du auch Aderendhülsen verwenden, die gibt es in kleineren Durchmessern, der Kopf ist nicht so groß und das Alu kannst Du ggf leichter wegschleifen als das MS.
Seit dem Coldi mal diesen Stabilitesxpresskleber hier vorgestellt hat, habe ich ihn ausprobiert und bin begeistert, das zeug hält, was es verspricht. Mit Uhu Hart habe ich mir mal 2 Rümpfe aus ABS beschädigt, das war später von außen sichtbar, was innen eingeklebt worden war - nicht lustig.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Also dat mit dem Stabilit Express.....das is so ne Sache, der härtet doch auch ganz gern glashart aus und lässt sich rausbrechen....zumindest haben diese Probleme, alte ABS Modelle
ich verwende für problematische Verklebungen seit einiger Zeit die Produkte von Gößl + Pfaff, schau mal HIER!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
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31.10.2016 19:30
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