Hallo Leute....

stell euch hier ein Projekt vor, bei dem ich eure Hilfe benötige.

Der ein oder andere kennt es vielleicht noch aus Sea Lords Zeiten.

Die Sea Diamont ist ein nettes Sportboot, mit guter Laufeigenschaft.
Siehe dazu auch mein Tape zur Probefahrt...
https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=o4rHib_3AGg

Mein ausgesuchtes Vorbild für den Umbau, ist ein türkisches Coast
Guard Boot.
https://turkishnavy.net/kaan-15-class/
https://turkishnavy.net/kaan-19-class/

Nun mein Problem.....habe, nach dem mir die ersten Sehschlitze
nicht gefallen hatten, die komplette Front heraus getrennt. Was
ja auch besser aussieht. Für die Verglasung, habe ich mir 0,5mm
Vivack bestellt....lässt sich gut verformen. Allerdings hab ich das
Proplem, dass egal wie und was ich versuche, sich die Scheibe
nie hundert prozentig in die Knickpunkte anschmiegt. Mit etwas
Geduld und Geschick, maximal in den unteren aber dann um
so weniger in den oberen.

Könnt grad.....

Also wer ne Idee hat......

Kalt verformen wird wohl nix werden, aber lies doch mal HIER, vielleicht hilfts Dir ja.

Hallo Gerhard,

der Link und die darin beinhalteten Infos sind gut.

Das mit dem warm verformen hab ich auch schon probiert....
Hätte man aber vor dem raus trennen machen müssen....so als
positiv/negativ Verfahren

Und genau da liegt ja der Hase begraben.....die Scheibe ist raus....

Kleb die Scheiben provisorisch wieder zu und erstelle ein Gipsmodell vom Inneren des Aufbaues. Darüber denn dann Vivak warm verformen. So als Idee.

Aaaaahh.....Gibsmodell....jo und wie

Die ausgeschnittenen Teile wieder einkleben, evtl. Fehlstellen ergänzen, Gips dahinter auftragen, aushärten lassen und fertig.

Hi Jens, Gips is dieses pulverige Zeugs, das durch Zugabe von Wasser und intensiver Zuwendung zu einer fliessfähigen Masse zum Abformen zu werden überredet werden kann! SORRY!

Zitat von AxelF im Beitrag #6

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Die ausgeschnittenen Teile wieder einkleben

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Da deine Teile aus Plastik sind, dürfte es ohne Trennmittel gehen.

Am Besten Dentalgips nehmen, denn der härtet schnell aus.
Die vorhandene Öffnung würde ich jetzt mit Tesakrepp oder durchsichtigem Packband von innen überkleben/ergänzen. Dann bekommt man eine brauchbare Fläche zum späteren Abformen.
Der Gips wird beim Abbinden gut warm und bildet Kondenswasser. Zu dem Zeitpunkt lässt sich der Gipsblock am Besten vom Modell entfernen.

Ok....heißt aber...Die Abformung muss
ich innen machen...Da die Scheibe ja innen
eingeklebt wird...oder..?

Tja....Wer lesen kann ist klar im Vorteil,
danke nochmal für den Hinweis

Also....das kann doch nicht sein, dass man eine 0,5mm Scheibe Vivack
nicht in die Rundungen bekommt....

Das mit dem Gibs und anderer Abformungsmaßnahmen, war mir einfach
zu aufwendig, für so ein mal schnell aus dem Hut gezauberten, unter den
Arm klemm Boot, fürs gelegentliche fahren.

Also, warum ich nicht gleich drauf gekommen bin....durch Seeadlers Beitrag
bezüglich der langen Leimklammern, hab ich mal meine raus geholt. Siehe
da ich bekomm die Scheibe angeschmigt

Aber wo man ein Problem löste, taucht ofmals ein anderes auf.....mittels der
Klemmen bekomm ich es wie geschildert passgenau innen angelegt, nur wie
klebe ich es...da ja die Form erzwungen wird und selbst mit 3. und 4. Hand,
die Scheibe sich nicht gleichmäßig und auf einmal abdrücken lässt, wird mir
auch der Kleber verschmieren und dahin laufen, wo er nicht soll. Oder aber
beim Versuch des Anpressens wird die Scheibe, diesen verschmieren.....

Was hättet ihr denn für ne Lösung parat....? Meint ihr ein anpunkten mittels
Sekundenkleber, um dann eine Klebenaht, so als Wurst um die Scheibe herum
funktioniert....

Moin,

nachdem ich mit Hilfe meines Sohnes, Versuche zur best möglichen Lösung
vor genommen hatte, bin ich nun wie folgt vorgegangen.

Ich habe die Scheibe innen angeklemmt und die Kontur aufs innere des Aufbaus
übertragen, was mir dann als Hilflinie diehnen sollte.

Dann den Aufbau, seitlich auf dem Tisch fixiert und mittels Dosierspitze, Sekunden
Kleber (Loctite 401) entlang der angezeichneten Linie aufgetragen....und dann die
Scheibe angesetzt und dem Verlauf aufgeresst.

Diesen Vorgang habe ich in 3 Schritten rundrum praktiziert....also Seite eins (Backbord),
dann den mittleren Abschnitt und zuletzt zweite Seite (Steuerbord).

Durch den etwas breiteren, überstehenden Rand der Scheibe und dem ganz fein dosieren
des Klebers, konnte ich ein nach außen laufen verhindern und die Scheibe liegt nun satt an.



Wen sich jetzt jemand fragt, warum klebt man die Scheibe vor dem lackieren ein.....dazu
habe ich mich bewusst entschieden. Da doch ein ziemliches hantieren/klemmen notwendig
war, hätte leicht der Lack Schaden nehmen können. Auch wenn doch Kleber auf die Vorderseite
ausgetreten wäre. So denke ich, bei der Vrontscheibe hier den sicheren Weg gewählt zu haben.
Diese lässt sich mittels Flüssigmaskierfilm, auch gut abdecken.....um dann ungehindert dann
lackieren zu können.

Hallo,

nächstes Thema....Aufbau befestigen....
Da hat ja jeder so seine eigene Lösung, an meinem Springer Tug
hab ich dies z.B. mit Magneten gelöst. Hier war vom Baukasten
her, das ganze mittels Gummiband gelöst. Im Aufbau eine Aufnahme
des Gummis und im Montageeinbaubrett eine Öse, zum einhängen.
Zur Testfahrt hab ich dies auch genutzt, man war das pfrimlig das
Gummi in die blöde Öse einzufädeln....also keine dauerhafte Lösung.

Hab dann mal wieder was aus Restmatetial zusammen gebastelt.
Siehe dazu die Bilder....der auf der Gewindestange sitzende
Abstandshalter hat einen angedrehten Sitz/Teller zur Auflage des
Aufbaus, desweiteren eine Nase um diesen zu zentrieren. Dieser
angedrehte Absatz, ist ca.2-3 Zehntel höher, wie die Material
Stärke des Aufbaus, so wird der Aufbau fixiert ohne dass beim
aufschrauben, des selbst gedrehten Random, der Lack Schaden
nimmt.

Dem selbst gedrehten Random, habe ich zwecks spannen im
Backenfutter, auf der Unterseite eine M8 Gewindebohrung spendiert.
So konnte ich mit Hilfe einer eingedrehten M8 Imbusschraube, den
oberen Teil schön bearbeiten. Nach dem fertigen, habe ich dann
einem M4er Abstandsbolzen, ein M8 Außengewinde aufgeschnitten
und entsprechend der Tiefe der Gewindebohrung, des Randoms
gekürzt und mittels 2K Kleber, eingeklebt.