Ulli, erst dachte ich:Ok, ein Bastelbogen.......aber mit jedem Schritt wächst der Respekt und die Bewunderung für dieses Projekt. Ich hätte schon hingeschmissen. Super...
=================================================== Immer wenn irgendwo "Gelingt immer " drauf steht , haben die nicht mit mir gerechnet "
@ Michael: Danke für die Anerkennung, aber auch Du hättest bestimmt nicht hingeschmissen. Einen Schlepper mit funktionierendem Brücken - Hubmechanismus zu bauen, wie Du es geschafft hast, ist mit Sicherheit eine größere Herausforderung.
@ Matthias: "Jazz mit Drehorgel" habe ich zumindest wissentlich noch nicht gehört. Es ist zwar ein Musikmodul dabei, wie im Eingangsvideo im Thread #1 zu hören, aber etwas Abwechslung könnte da nicht schaden. Ein MP-3 Player mit Verstärker oder aktiven Kleinboxen ist ja kein Problem. Habe ich auch noch da. Ist in jedem Fall interessant. Habe gerade mal gegoogelt, da gibt es verschiedene Beiträge, aber Deine CD scheint ja was besonderes zu sein.
Jetzt kommen die sechs Kurbelwellen, die später auf dem roten Filzring unter dem Dach ihre Runden drehen und an denen dann die Pferde aufgehängt werden. Vier verschiedene Arten von Scheibenrädern sind auf drei Holzachsen aufzufädeln, genau auszurichten und zu verkleben, Nach ausreichender Trocknungszeit und Durchhärtung werden sie weiter bearbeitet. Insbesondere wird dann die Mittelachse im Bereich der zwei schmalen Segmente herausgetrennt, um den Aufhängungen an den außen exzentrisch liegenden Achsen ein Durchdrehen zu ermöglichen. Hier wird die Auf-Ab-Bewegung der Pferde erzeugt.
Da hier möglichst exakt gearbeitet werden muss, liegt dem Bausatz eine Pappschablone als Montierhilfe bei. Trotzdem muss man die Gedanken zusammenhalten, um alle Scheiben und Achsen richtig zu platzieren.
Dem Ganzen ist allerdings wieder ein Geduldsspiel vorausgegangen. Da die Scheiben aus jeweils 2-5 Teilen hergestellt werden, waren vorher ca. 200 Teile auf verschiedenen Stanzbögen zu suchen, auszulösen und dann mussten die Lochungen freigelegt und versäubert werden.... Speziell die Lochungen weigerten sich häufig standhaft, ihren angestammten Platz aufzugeben.
Es wird also noch ein wenig dauern bis die Kurbelwellen fertig sind. Dann allerdings kann auch schon eine erster, von Hand angetriebener Probelauf erfolgen. Parallel mache ich mir Gedanken über den Treppenaufgang zum Podest.
Kaum zu glauben welch friemelige Arbeit hinter so einem Modell steckt.
Da wird Geduld als zweiter Vorname Pflicht. Und wenn das einer schafft, dann Ulrich.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
@ Peter: Wenn wir Schiffmodelbauer, auch abseits vom Wasser, schon keine Geduld haben, wer dann,,,?
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Die Kurbelwellen haben ihren vorgesehenen Platz eingenommen. Dabei hat sich der Ratschlag von Michael (Schlossherr) aus dem früheren Link in #3 von Kuddel1949 bewährt, die Verbinder / Traversen erst jetzt einzukleben. Dadurch konnte ich die 6 Wellen ordentlich ausrichten und die Laufräder auf dem Filzring mittig platzieren. Das Problem war, dass alle Laufräder dann auch immer genügend Kontakt zur Lauffläche haben mussten, um sich kontinuierlich zu drehen. War eins zu tief, hat es die anderen benachbarten angehoben...
Nebenbei bemerkt: Die Laufräder haben etwa die Größe einer "Dremel-Trennscheibe" und sind genauso so dünn. Sie haben also sehr wenig Kontaktfläche auf dem Filz und neigen zum Rutschen. Um das zu verringern, habe ich den Filzring "profiliert" aufgedoppelt: Kleine Segmente mit etwas Abstand zueinander aufgeklebt, brachte Abhilfe. Evtl. doppele ich die Laufräder auch nochmal auf. Platz ist nach da.
Am Ende passte es dann doch. Die vielen weißen Kanten verschwinden übrigens fast vollständig unter der späteren Dachabdeckung. Von daher bleiben die unbehandelt. Was dann später noch zu sehen ist, wird eingefärbt. Die evtl. Treppe als Zugang zum Podest bleibt in Planung.
Nicht, dass Ihr denkt, ich wäre auf "Speed" oder so,
aber als ich mal probehalber eine Dachverkleidung angehalten hatte, wollten die restlichen Platten auch drauf.
Das hatte jetzt auch mit Modellbau nichts mehr zu tun, sondern war ein reines 3-D-Puzzle mit handflächengroßen Teilen. Jeweils acht Dachteile, acht Frontverkleidungen und acht Rosetten, nur gesteckt, nichts zu verkleben. (Wegen späterer Zugänglichkeit bei evtl. Reparaturen). Eine Sache von 15 Minuten.
Da nehme ich mir doch als Nächstes eine Gondel oder Schaukel vor, damit die Pferdchen was zu tun bekommen.
IMGP9713_easyHDR.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Da bin ich schon wieder!
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dann hänge ich jetzt mal für Dich als treuen Fan der Nostalgiekarussells die Pferdchen rein. Auch keine große Arbeit - die Tiere kommen im Stück und werden nur in die Kurbelwellen am Excenter befestigt und im Boden in einen Führungsschlitz eingesetzt. Und jaaaah - Bltzer kommen noch weg!!
Sieht dann gleich schon wieder fertiger aus. (Ich glaube, ich suche mal nach einem Kartonbausatz für Schiffe...)
Da kommen in mir Erinnerungen hoch von "unserem" Karusell, das diesem sehr ähnlich sah. Und ich denke Helmut wird es ähnlich gehen.
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aber hierfür braucht man keine Feinmotorik. Nur Geduld und ein wenig Überlegung. Wie überall im Modellbau. Das gute Aussehen hat weitgehend der sehr gute Druck der Teile zu verantworten. Jedes selbstgebaute Schiff hier im Forum ist aus Modellbausicht wertvoller.
Aber der Bau macht Freude und wenn es dann noch funktioniert...
Kurz zur Funktion:
Der Handantrieb, wie er momentan angebaut ist, hat seine Schwachstelle in der doch recht "flexiblen" Kurbel, die an der Achse die unregelmäßige Bewegung des Bedieners aushalten muss. Das wackelt dann wie ein Lämmerschwanz. Ich glaube, dass ich bei dem angedachten E-Antrieb das Rad zwar mitlaufen lasse, aber den Handgriff wieder abbaue. Ein Hingucker ist das Rad allemal. Evtl. baue ich es aber auch noch mal neu aus Holz mit den Kartonteilen als Deko aufgeklebt? Da komme ich dann noch mal drauf zurück.
ich verfolge den Bericht von Anfang an. Und was da bis jetzt draus geworden ist, lässt durchaus Kindheitserinnerungen hoch kommen. Ich hatte nämlich einen Kreisel, der aussah wie so ein Karussell. Natürlich nicht annähernd so kunstvoll. Was hältst du von 0,5 oder 1 mm Gfk unter dem Kurbelrad? Wenn du mir eine Kopie von dem Rad schickst, sollte das kein Problem sein. Ist stabiler als Holz und trägt nicht so auf. Oder ganz klassisch mit 2 mm FSH.
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Nostalgie Carussell von HASBRO, Kartonmodell
27.03.2017 00:40 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2017 00:55)
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Antworten
. Speziell die Lochungen weigerten sich häufig standhaft, ihren angestammten Platz aufzugeben.
)
Ulrich für die zusätzliche Mühe heute Abend!
Respekt, glaube meine Finger hätten gestreikt und Altpapier fabriziert.... schön geworden 
