da ich es ja nicht so mit bauen habe - vielleicht mal 'ne "Restauration" - hab' ich mir gedacht: ....mach doch mal ! Es bot sich die Gelegenheit, einen Baukasten der aeronaut Hansejolle zu ergattern.
Der Schiffsname steht auch schon fest. HaJo, eigentlich eine Kurzform von Hans-Joachim, aber auch eine Kurzform von HansaJolle ;-)
Und dann ging's los ! Die Bauanleitung (120 Schritte) sowie das Material von aeronaut ist allererste Sahne. Alles passt ohne nachzuarbeiten.
Ich verzichte bewusst auf jeden Bauschritt, nur von den "grossen" Schritten folgen ein paar Fotos. Also los:
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das zusammengesetzte Spantengerüst mit Kajüt-Aufbau
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und... es passt
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Nächster Schritt ist das Spantengerüst 1x mit G4 zu versiegeln, bevor es fest im Rumpf verklebt wird.
Gruss
Michael
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heute - im wahrsten Sinne des Wortes - tiefgreifende Maßnahmen bezüglich des Steckschwertes unternommen. Im Baukasten liegt ein 3 mm Kunststoff-Steckschwert dabei mit sage und schreibe 51 Gramm . aeronaut gibt das hinzuzufügende Ballastgewicht mit 1500 Gramm an, welches in Form von Bleikugeln im Schwertkasten verteilt werden soll.
Die ersten 388 Gramm habe ich nun in Form von Edelstahl von einem Arbeitskollegen anfertigen lassen (Arbeitslohn: 2 Tafeln Ritter Sport Voll Nuss )
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Gruss
Michael
P.S. eine Bitte an die Mods: könnt Ihr diesen Thread bitte in Segelboote - In der Werft verschieben - Danke
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Ein Plastikschwert , was soll das ? Da hätten sie doch sofor schreiben können , das ein "besseres" Schwert als Zubehör zu erwerben ist.
Ein Modellbaukollege hat die Hansejolle auch gebaut. Er kommt damit garnicht zurecht , weil der "Pott" zu kentern droht. "Nur was für Leichtwind !" , sagt er . Und schon haben wir es wieder , das mit dem Gewicht im Rumpf .
Ich bin mal gespannt , was du für Erfahrungen mit der HaJo machst .
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
...dann haben wir das Steckschwert mal gleich positioniert, einen 500 gr Beutel Taucherblei geschlachtet und in der Schwerttasche verteilt. Dann das ganze mit Epoxy vergossen. Bis jetzt sind es 388 Gramm Schwert, 500 Gramm Blei und 60 Gramm Harz. Das restliche Gewicht wird erst eingefüllt, wenn das Spantengerüst im Rumpf verklebt worden ist.
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Gruss
Michael
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auch mit den 1500 Gramm Ballast ist/soll es ein Leichtwindsegler sein, so bis zu 3 Windstärken. Werde wohl zu den vorgesehenen 1500 Gramm noch ca. 500 Gramm drauflegen. Aber erst wenn die 1500 Gramm ausgetestet sind.
Gruss
Michael
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Lese ich das richtig Michael, dass du das bislang verbaute Gewicht von 446 gr. nur in der Schwerttasche verstaut hast?
Das hört sich dann im Gegensatz zur aeronaut-Planung echt super an.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Dass ich das noch erleben darf - der Herr Michi-San baut ein Schiff von Grund auf (also fast) Ich wusste gar nicht, dass die Ha-Jo einen Fertigrumpf hat. Auf jeden Fall bin ich gespannt was du weiter draus machst.
Oh, das Gewicht unten an einem Segelboot ist relevant?
Und dessen Verhältnis zum Gesamtgewicht auch?
Ist, siehe diverse Seesterne, schon eine interessante Erfahrung.....
Nix für ungut, aber das musste sein!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
...bei dem Sch....-Wetter bleibt nur der Weg ins "Inschinschör-Büro" .
Das Spantengerüst erstmal mit G4 konserviert. Die Mastspitze konisch geschliffen und sonstigen Kleinkram wie Wantverstärkungen (unter Deck) angebracht - verzichte mal auf Fotos
Die Führungen der Gross- und Fockschot durch die Schotten ins Rumpfinnere soll lt. aeronaut mit einer klitzekleinen, gebohrten Miniperle (liegt dem Bausatz bei) "entschärft" werden. Nix für Grobmotoriker !!!!! Man nehme: die kleinen Messinghülsen für den Einbau von Servos - eine Seite bereits rundgekröpft (richtiger Ausdruck ????) und auf der Innenseite vom Schott nimmt man dann 'ne schöne Holzperle (Überbleibsel eines Terrassenvorhanges die man über den vorstehenden Teil der Messinghülse (innen) schiebt und verklebt.
Erfüllt den gleichen Zweck !
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Den Mastfuss gedengelt, Ruder und Pinne lackiert und das Kajütschott (zum rausnehmen) noch mit 'nem kleinen Griff versehen:
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...und dann noch den Rahmen für das Kajütdach angepasst und selbiges dann verklebt. Den Rahmen mit Kajütdach und Schiebeluk kann man komplett abnehmen damit man an die Elektronik rankommt. Der dunkle Rahmen ist für das Schiebeluk auf dem Kajütdach.
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Mal sehen wann's weiter geht.
Gruss
Michael
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heute mal die Abteilung Klecks und Pinsel im hiesigen Baumarkt besucht. Es geht darum, die Überwasserteile aus Holz (Kajütdach, Mast, Baum usw.) gegen die Unbillen des nordischen Wetters zu konservieren.
Ne, ne - bei Regen segeln wir nicht, aber man kann ja nie wissen !
Habe mir dazu Rat eines sehr ambitionierten und erfahrenen Pinselquälers geholt, der - wie könnte es anders sein - natürlich hier Mitglied ist
Nun gut, rein in die Männer-Boutique / Abt. Holzkonservierung. Man, wat es nich' alles gibt ! Wirst förmlich erschlagen, und zwar von den Preisen !!!!
Ok, lange Rede kurzer Sinn: ein Behälter erregte gleich meine Aufmerksamkeit und erinnerte mich sofort an meine Lehrjahre auf dem Ausbildungsschiff. Bei 40°C im Schatten die Holzdecks ölen !!!! - Sah aber anschliessend aus wie geleckt !
Das "Geheimnis": Leinöl-Firnis ! Hatte so gute Erinnerungen dran und der Geruch ist lange nicht so penetrant wie die Lösungsmittel haltigen Mittel - gleich ein Döschen gekauft. Mit einem Baumwolle-Lappen (altes T-Shirt), getränkt mit ordentlich Leinöl-Firnis, wird das ganze dann schön ins Holz "einmassiert". Zwei, drei mal wiederholen - fäddich ! Yepp - das Zeugs kannste Dir sogar in die Hände reiben - Hautkontakt´t kein Problem. Nebeneffekt: brauchst keine Handcreme !!!!
Und da HaJo ja kein U-Boot wird, sollte es voll und ganz seinen Zweck erfüllen.
Aber Achtung: Nach Gebrauch den Lappen ordentlich mit Wasser tränken und entsorgen. Wenn alles zusammenkommt und passt (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) usw. könnte der Lappen eventuell zur Selbstentzündung neigen. Kenne aber keinen Fall wo das mal passiert sein soll - auch nicht bei uns an Bord vom Ausbildungsdampfer (Anfang der 70er Jahre).
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Gruss
Michael
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Kann ich nur bestätigen, Michael. Und es durchdringt sogar noch alte Anstriche / Lackschichten. Also auch für Renovierungsarbeiten bestens geeignet.
Sollte später mit anderen Mitteln überlackiert werden, empfehle ich dann einen Lack auf Lösungsmittel-Basis, denn dem macht das auch nach Monaten noch verbleibende Restöl nichts aus. Im Gegensatz zu Farben / Lacken auf Wasserbasis. Die zieren sich da etwas.
ne, ne - Back to the Roots - da kommt kein Lack drüber !
Man sollte nur 1-2x pro Jahr / je nach Einsatzdauer das Leinöl immer wieder mal auffrischen.
++++++
Dann haben wir die Segelservos auf den entsprechenden Brettchen montiert und eingesetzt. Passt wie alles wunderbar. Die Brettchen sind mit Holz-Zungen in den Schotten "eingeklemmt", damit man sie im Bedarfsfall, falls mal 'n Servo verreckt, komplett rausnehmen kann. Der Spant, in dem die Brettchen verklemmt werden ist nämlich nicht komplett verleimt. Somit dient er als "Federspant" um die Servobrettchen rausnehmen zu können (G..le Konstruktion !) Die sitzen so fest zwischen den Spanten / Schotten, das man die nicht mal sichern muss.
Das rechte (vordere) Servo ist für das Gross und das linke (hintere) - mit dem langen Servoarm ist für die Fock. Werde die Schoten aber über eine Umlenkrolle am Servoarm führen, damit ich ein wenig mehr Schotweg zur Verfügung habe.
Neben dem Gross-Servo ist der Platz für das Ruderservo vorgesehen. Das Ruder (Pinne) soll lt. Baubeschreibung über einen nach achtern führenden Kunststoff-Bowdenzug angelenkt werden.
Ne, ne - Rudermaschine gehört nach achtern. Wo kommen wir denn dahin dat Dingens vorne einzubauen !!!
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Gruss
Michael
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Ja nee is klaa - Baukasten und dann doch umstricken
Also das mit den geklemmten Brettchen hast du schön beschrieben, nur verstanden habe ich es nicht. Kannst du das denn mal für einen Dumpfie wie mich schreiben, oder noch besser mit Pixels zeigen?? Kann ja sein dass da noch Lernen für die nächsten Projekte drinsteckt.
Oh man - hat 'ne Werft und kennt keinen Feder- oder Klemmspant (kannte ich bis vor ein paar Tagen aber auch nicht )
Also: hier sieht man die Aussparungen im Spant, an denen die Federzungen der Servobrettchen ihren Platz finden. Die oberen Aussparungen sind noch frei für das noch einzusetzende Servobrettchen:
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Nun das ganze von oben gesehen. Ist alles sehr stabil und mit einem kleinen Werkzeug, z.B. Schlüsselfeile, kann man den Spant ein wenig freihebeln und in diesem Falle das vordere Servobrettchen nach oben rausnehmen
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Nun muss man dazu sagen, das man die Servos auch wechseln kann, ohne die Brettchen rauszunehmen. Ist von aeronaut so beschrieben und dann bauen wir auch so - Basta !
Alles klar ?
Gruss
Michael
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RC-Modell-Skipper
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15.02.2017 15:59
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. aeronaut gibt das hinzuzufügende
)
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- da kommt kein Lack drüber !