Sei so gut und halte mir für den / die /das Fiat einen Platz vorne frei. Wir kennen uns ja mittlerweile persönlich und du weißt, wenn so ein Großer wie Boris vor mir sitzt, ist Essig mit sehen
Aber Raum ist schließlich in der kleinsten Hütte; notfalls wird angebaut, d. h., das Fiat Boat Auto bekommt dann seinen eigenen Raum (Thread). Aber erst mal die Grundlagen: Der Rumpf der Futura!
Der 2. Arbeitsgang beinhaltet den Bau der rechten Rumpfhälfte. Hierzu werden vier Abwicklungen auf einer ebenen Unterlage miteinander verklebt (ist bereits passiert auf dem 2. Foto). Dann werden sie "freihändig" anhand vorgegebener Knicklinien in Form gebracht und untereinander verbunden. Wo keine Klebelaschen vorgesehen sind oder keine möglich waren, werden zusätzliche Streifen als Klebelaschen benutzt. Nur stumpf auf Stoß würde wohl bei dem Karton nicht halten - obwohl, eine dicke UHU-hart - Raupe als Muffe - da hätte ich auch kein Problem mit. Aber vielleicht der Karton? Bauen wir also erst mal lt. Anleitung:
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Mit der Zeichnung oben habe ich immer noch leichte Probleme. Die linke Hälfte der Zeichnung ist die linke Rumpfhälfte von innen, die rechte Hälfte zeigt die rechte Rumpfhälfte von außen. Eigentlich klar. Aber die Zuordnung der unterschiedlichen Laschen zu den richtigen Klebeflächen erfordert dann immer ein Umdenken. so etwa, als sollte ich als Rechtshändermit links von oben unter der Tischplatte eine Schraube festdrehen... .
Ich gebe zu, so einfach aus dem Ärmel ging das diesmal nicht. Erst, als ich die vorbereiteten Bauteile hinlegte, kam Licht ins Dunkel.
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Hier abgebildet und verwendet werden zunächst nur die Laschen "c" und "d" zur Verbindung von Boden und Seitenwand. Die restlichen Bauteile lt. Zeichnung werden erst später auf die dann in Rumpfform gebogenen Seitenwände geklebt. Würde ich sie bereits jetzt in noch geradem Zustand aufkleben, gäbe es sicher Spannungen beim Biegen.
Jetzt klebe ich erst mal in Richtung der dritten Dimension und dann sehen wir weiter.
viel gibt es nicht zu berichten. Beim Karussell war ja alles schon ausgestanzt. Hier kommt das Messer zu seinem Recht.
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Allerdings sieht man auf der Nahaufnahme mehr Ungenauigkeiten, als in Natur. Die Fenstergröße hier ist 10 X 25 mm. Außerdem kommt noch ein Rahmen drum, dann Sekundenkleber zum Härten und dann der "Feinschliff". Am Ende noch dunkle Folie dahinter und dann ab auf die Seitenwand.
Aber man erkennt auch, dass die Seitenwand in sich verschränkt wird, damit der Kiel am Bug später lotrecht steht. Da ist jetzt Schluss mit freihändig kleben. Deshalb wird jetzt ein Mittel- (Längs-) Spant gebaut, wie eine Helling, der dann die endgültige Form bestimmt und Stabilität gibt. Erst dann werde ich den oberen Teil der Bordwand endgültig verkleben.
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Was man jetzt noch nicht sieht, sich aber vorstellen kann: Der noch nicht verklebte, obere Teil der Bug-Seitenwand muss nach außen wegknicken, damit er der Klebekante folgt. Da wird sicher noch was angepasst werden müssen und das sollte eben in stabilem Zustand erfolgen.
wie wäre es mit einem Leichentuch aus Bootslack und Damenstrumpf? Ich denke, eine Einlage aus Glas mit 80g/m² Qualität könnte zu schwer werden. Aber da trumpft wieder mein Handwerksmeister mit Gewährleistungsengelchen auf der Schulter in mir ...
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Hallo Boris, danke für das Mitdenken! Dein Vorschlag ist gut . Werde ich so machen. Neben der gewonnen Stabilität sollten sich dann auch die (Quer-) Spanten nicht so schnell durchdrücken. Gewichtsmäßig wird das Boot so bei 1,5 kg richtig liegen. Da ist noch Luft für Blei.
Den Längsspant werde ich ebenfalls verstärken. Mit ca. 2 mm FSH. Und die zusätzliche Dicke dann beim Weiterbau berücksichtigen. So sieht der Längsspant momentan aus, noch lose auf den Kiel aufgelegt. Die gelb schraffierten Flächen zum Deck hin werden erst nach dem Zusammenbau herausgeschnitten. Auf die anderen Markierungen kommen die Halbspanten jeweils pro Seite. Einbauplätze für die Fernsteuerung werde ich berücksichtigen.
Damenstrumpf ist ja eine feine Sache, aber vielleicht solltest du es mit 49g-Gewebe versuchen, gibbet beim Blauen Claus. Und mit etwa 80g/m² sollte das deinen Dampfer auch nicht überfordern (also wenn du nicht zu viele Lagen einbaust )
Habe vor vielen Jahren meinem Hafenschlepper SASKIA ein Schanzkleid aus einem Damenstrumpf verpasst, welches von innen und aussen mit Epoxi gestrichen wurde und bis heute noch immer sehr stabil seinen Dienst tut. Ist allemal leichter und feiner als dies bei 49er Gewebe der Fall wäre.
Da hätte ich also bei Boris Vorschlag keine Bedenken.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
nur so, zur Erklärung: die 49er Matte hat sicherlich genauso die Daseinsberechtigung, aber die will getränkt und glatt gedeckt werden, das ist beim dünnen Strumpfgewebe deutlich sparsamer, da ist meine Hoffnung Gewicht zu sparen aber Stabilität zu bekommen. Ansonsten häng ich mich mal ans Hefenmeischterle dran denn dieses Gefissel wäre auch nichts für mich, unter 1:8 würde ich hier aussteigen bzw gar nicht erst einsteigen. Ihr wisst ja: Ellenbogen, mit beiden am besten tief ins Modell rein und mit nem 13er Schlüssel die Polklemmen anziehen
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Jo Boris, und statt Fräsmaschine tuts auch die gute alte Haubrücke!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Da will ich auch mal wieder was zeigen. Den Längs- Hauptspant habe ich zum größten Teil angeklebt. Dort, wo die Klammern sind, noch nicht. Da will ich erst anpassen, wenn die Querspanten (kommen noch) die Außenwand auf Spannung bringen.
Dieser Spant ist zunächst mal noch original 1-lagiger, recht dünner Karton und soll dann auf den Kiel geklebt werden, das Gegenstück (Backbord) später ebenfalls. Der entstehende Zwischenraum in Kielstärke ist lt. Plan mit mehrlagigen Kartonstreifen aufzufüttern. Hier bietet sich dann später Balsa mit ca. 8mm Stärke = Kielstärke, an. Die Fensterrahmen mit Scheiben werde ich erst ganz am Ende anbringen, wenn die Rumpfwand stabil ist, damit sie der Rumpfform folgen können.
Positiv überrascht bin ich dann doch, wie gut die Teile insbesondere in den geschwungenen Partien passen. Fast so gut, wie beim "Seestern" .
Hier also mal einige ungewohnte Ansichten eines halben Rumpfes. Wenn ich denn keine Lust mehr haben sollte, kommt er eben als "Halbmodell" an die Wand.
Das vorher schon mal von Boris zitierte "Leichentuch" = Damenstrumpf kommt jetzt auch bald innen zum Einsatz, allerdings nehme ich da Bespannvlies aus meiner Flugzeugecke + Parkettlack (meine Frau hat nur Strumpfhosen ; danach passe ich die Querspanten ein. Ihr werdet es sehen.
Zusammen mit dem Kiel hat der Halbrumpf jetzt die Stabilität und Formschlüssigkeit, dass ich ihn mit Bespannvlies und Parkettlack erst mal von innen verstärken und abdichten werde.
04.06.2017 22:17 (zuletzt bearbeitet: 04.06.2017 23:37)
RC-Modell-Skipper
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