Im Moment beschäftige ich mich mit dem Kutter "Lezard", der von dem französiischen Maler Gustave Caillebotte Ende des 19. Jhd gezeichnet wurde. Die Linien sahen schon sehr speziell aus, aber in 3D umgesetzt zeigte sich ein Rumpf von bestechender Leichtigkeit und Eleganz. Interessant dabei, das hier kein klassisches Gaffelrigg gewählt wurde, sondern ein Lugger-Rigg.
Bei 7,70m Länge und 1,70m Breite bei 1,25m Tiefgang Verdrängt das Schiff 1,5to.
Das Modell soll im M 1:5 entstehen und hat da eine Länge von 154cm und wiegt dann 12,4kg.
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Die Bauteile entstanden an zwei tagen.
Nun geht die Geschicht zur Werft meines Vertrauens und wird dann bei Gelegenheit in Schönholz umgesetzt.
Moin, sieht nett aus, jedenfalls ist das eher mein Ding als so'n Regatta-Volvo. Doppelte Anzahl Spanten wäre mein Wunsch, um auf Mallen bauen zu können, im Original dürften die so in etwa alle 30 bis 40 cm gestanden haben....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Ich habe die Spanten auf 50cm gelegt, das ist dann im Modell 10cm. Könnte man auch auf 25 cm machen, aber dann sieht das schon so aus wie bei der Germania III
sehr eigenwilliger Entwurf - aber hat bestimmt was.
So auf den ersten Blick war mit das Ruder nicht steil genug und mit der benetzten Fläche ist das auch so 'ne Sache.
Im Original nachgebaut wäre das Teil sogar noch trailerbar. Wann fängst Du an?
VG Peter.
Der entwurf ist der damaligen 30qm Klasse geschuldet, Stichworte sind Lezard, Peggy Bawn, Roastbeef oder Myfanwy , wobei die alte Peggy Bawn vor zwei Jahren war es wohl, den Restaurationspreis der Freundeskreises klassischer Yachten gewonnen hat, Und: es war auch der Zeitfeist, der solche Yachten entstehen liess, benetzte Fläche war, mangels Kenntnis, nicht jedem so präsent wie heute. Baubeginn? Wenn der Adler endlich mal fertig ist. aber das Ding ist gebucht, weil die Form wirklich irre ist. Vielleicht läufts auch nicht, keine ahnung, aber gebaut wird es.
Die Unerhörtheit war damals ja auch, dass man begann, "sich aus Spass" auf's Wasser zu begeben und die Sache keinen weiteren Zweck hatte, als sich selbst zu genügen.
Auf die Art ist mein Urgroßvater zum segeln gekommen. Er wollte als Student in Berlin eigentlich ein Ruderboot am Wannsee mieten. Es war keins mehr da. Der Vermieter schlug vor, einen besegelten Kahn zu nehmen - "das sei auch ganz schön...." - so nahm das Schicksal seinen Lauf bei ihm. Er war einer der Mitbegründer des VSaW und sein letztes Schiff kennst Du ja bereits.
Ja, wie das Schicksal so spielt, oder wie dei Jungfrau zum Kind kam... Aber das war eben Zeitgeist, das "Lustsegeln" war eben noch nicht geboren, alles hat eben seine Zeit, wie meine bessere Hälfte immer sagt. Ich werd erstmal den Adler fertig machen, dann sehen wir weiter. Vielleicht säbel ich mir die Bauteile auf der Dekupiersäge aus Billigholz, aber erstmal ist bald 5 Tage Jahresurlaub angesagt, dann kuck ich mal im Baumarkt nach Material.
Moin, danke für den Link, hatte ich es mir doch auch so gedacht wie dort gezeigt, den Mast kurz, Klüver und Großbaum lang und so geduckt lässt es sich auch auf dem Atlantik segeln.... prima
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
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14.07.2017 11:58 (zuletzt bearbeitet: 14.07.2017 12:00)
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