Heute kam die mittlere Klebelinie in Form eines Sperrholz-Decks an den oberen Rumpfrand. Darauf wird dann das Oberdeck gestaltet. Zur Grössenprobe durften auch schon die "Neubesitzer" mal Platz nehmen :-)

So langsam kann auch ich mir was drunter vorstellen.....klasse Arbeit

Leider noch nicht Michael :-(

Ich habe den Bereich um die Stevenrohre herum nochmal mit Epoxy nachgeklebt und einen weiteren Badewannentest gemacht. Diesmal dauerte es zwar 15 Minuten, aber dann kam doch irgendwo her etwas Wasser. Erheblich weniger, aber meiner Meinung nach immer noch zuviel (1 Teelöffel voll).

Jetzt habe ich den gesamten Bereich um die Antriebe rum bis zum Heck mit Eposeal ausgeschwenkt. Wenn das trocken ist, kommt die nächste Wässerung...

Also, Wasser gab es heute nicht.

Dafür aber Bekanntschaft mit der Flex und einen Balsaholz-Rahmen für das Deck. Und gestern kam das Sound-Modul vom Chinamann. Gleich mal in den Rumpf gesetzt und den Lautstärkeregler auf volle Pulle :-)
Wenn man den GFK-Rumpf als Resonanzkörper nimmt, könnte das System mit dem V-8-ähnlichen Geräusch reichen. Nur die quietschende Bremse trübt den Hörgenuss.

Hallo Ernst,

da ist ja das Soundmodul, das ich unserem "Grafilow" gezeigt bzw. empfohlen habe.
Für die ca. 20,00 € ist der Sound doch genial, oder? Und die Lautstärke ist doch auch ohne "Nachbrenner" mehr als ausreichend.
Mal abgesehen von den verschiedenen Soundvarianten.
Das Bremsenquietschen tritt doch nur dann kurz auf, wenn man über den Nullpunkt hinweg auf rückwärts schaltet.
Ich nehme das einfach als "akustische Quittung" und so oft fährt eine Riva nun auch nicht rückwärts......!

Aber zurück zum Wesentlichen:


Gruß Ulrich
Ein tolles Boot, das in der Dir eigenen Bauweise hier entsteht.

Tja Ulrich, für die 25 Teuro kann man wirklich nicht maulen, zumal da auch ZWEI Lautsprecher angeschlossen sind.

Am Wochenende fand sich dann noch eine weitere Dame, die das Büro gegen ein Platz an der Sonne tauschen wollte :-)

Technik-Gebastel :-)

Da ich heute anderweitige Termine z.B. beim Knie-Verdreher hatte, gab es nur eine kleine Lötorgie zwischendurch.
Die 3 blauen Motorzuleitungen der Regler wurden zur Hälfte gekürzt (lange Zuleitungen kosten Strom) und neu mit 4mm Goldbuchsen bestückt. Ausserdem bekamen die beiden V/R-Car-Regler noch Zusatzkondensatoren verpasst. Und die neuen Alu-3-Blatt-Props von TFL-Hobby sind heute angekommen (36mm Alu mit 4mm Gewinde. 1x Linksgewinde, 1x Rechtsgewinde). War also ein teurer Vormittag: Physio-Zuzahlung € 19,80 plus TFL-Päckchen € 66,50. Aber Leistung kostet halt :-)

Das Heck nimmt Gestalt an:

Zuerst wurde eine Sperrholz-Platte eingesetzt, und dann beidseitig mit Harz vergossen.
Die hinteren Seitenwände habe ich parallel zur KWL geschlitzt und dann zum Heck hin nach innen gedreht. Dann neu verspachtelt und geklebt. Jetzt passt es wohl :-)

Die Zusatzkondensatoren sind am Plus und Minus-Pol angelötet und sollen die Stromspitzen regulieren helfen. Sie sollen z.B. verhindern, dass der Regler unter Last abraucht oder Kabelbrand entsteht. Am Chinesenregler sind von Haus aus schon zwei Kondensatoren angelötet. Weil das Teil aber aus Chinesien kommt, wird empfohlen, weitere Kondis zur Vorsicht zu montieren.
Auch bei längeren Zuleitungen Akku-Motor-Regler helfen die Zusatzkondis enorm.

Manche Modellbauer halten das zwar für übertrieben, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, bevor ein teures Teil sich mit Ampere-Geruch selbst entsorgt.

Hausstaub ist ja die eine Sache :-( Aber Schleifstaub im Treppenhaus die Andere, nämlich Die, die nicht sein sollte.

Egal, jetzt sieht das Modell im Übergang zum Deck so aus, wie ich möchte :-)

Und passende Ruder habe ich mir auch gestaltet:
Ein Originalähnliches Ruderblatt in Dental-Silikon getaucht, 30 Minuten gewartet, ein zu kleines Graupner-Ruderblatt mit Welle etwas zurechtgestutzt, dieses dann in die Silkonform gesteckt und anschliessend mit Breddermann-Resin (PU-Harz 4 Minuten Topfzeit) vergossen. Anschliessend verputzt und verbaut.

Und wo ich schon mal beim Silkon und Abgiessen war, wurde gleich noch die Fahrerfigur für Eigenzwecke in einer 2-teiligen Form verewigt. Die vorhandene Figur kann nämlich leider nur stehen. Sie soll aber demnächst sitzen. Und das Schuhwerk passt auch nicht so wirklich für das Boot.
Da wurde also die Figur abgegossen. Dann werden die Gliedmaßen getrennt und neu angeordnet, verspachtelt und verschliffen.

Weitere Decksgestaltung durch Festlegung der einzelnen Ebenen. Die Zwischenräume werden dann aufgefüttert und nach Vorgabe bearbeitet...