Ich räume ja gerade meinen Speicher auf, aus, usw.

Dabei fiel mir ein schon angefangenes Sportboot-Projekt in die Hände. Natürlich aus Depron, innerlich versteift mit PU-Harz.

Jetzt, nach längerer Lagerzeit schaut der Rumpf etwas mürbe aus, und die Oberfläche sehr verletzlich. Da hab ich dann mal eben eine dünne Schicht Glasfaserspachtel draufgemacht. Nach dem Schleifen und weiteren Formgeben werde ich dann eine Gipsnegativform machen und den Rumpf darin laminieren.
So ist jetzt der Plan.

Das Original existiert nur 22x und der Entwurf stammt australischen Designer Marc Newson und wird hier vorgestellt: Bitte drücken

Besonderheit dieses exotischen Sportboots ist die Verwendung von einem Leinen-Phenolharz-Composit als Alternative zum sonst üblichen Mahagoniholz.

Die Boote konnten 2010 nur als Kunstobjekte von der Gagosian Gallery in New York gekauft werden, nicht bei Riva.
Inzwischen sind sie etwas in die Jahre gekommen, teils benutzt, und als Gebrauchtboote etwas günstiger zu haben :-) Schaut mal, solang es geht

Ein Modellboot mit 1,26m Länge konnte 2016 auch ersteigert werden. Für schlappe 10tsd. USD Minimalgebot.

Anbei mal die Fotos vom Dachbodenfund

Hier noch der vergessene Link zum Kunstobjekt "Modellboot" >>> Bitte drücken

Ich wiederhole mich: ich werde deine Art zu bauen nie nicht wirklich nicht begreifen, aber dier Ergebnisse sind schon ziemlich geil.
Das Modellboot finde ich für den Preis ein wenig mager.

Weisst Du Balu, das wird wohl so wie bei deinen vielen kleinen Holzhäusern. Irgendwann ist das Gesamtgebilde vorzeigbar fertig :-)

Das Unterteil am Heck wurde mal grob vorgearbeitet :-)

Auf Deutsch: Ein bischen vermessen, anzeichnen, sägen. Dann Loch mit Platte schliessen, von innen mit PU-Harz vergiessen, Platte abmachen, denken, weitermachen...

Hab ein paar Fotos vom Anfang gefunden. Das war noch voll die Depron-Zeit :-)

Zwischenzeitlich habe ich das wackelige Schaumkonstrukt mit Glasseide und PU-Harz stabiler gemacht. Ausserdem habe ich nun eine Oberfläche wo ich leichter die Kanten und Stringer aufarbeiten kann.

hihi.... kommt mir irgendwie bekannt vor....

weiter so!

Hallo,

das Vorbild ist ja mal "très chic"

dat würde mir auch gefallen.....

Nachdem die Flächen geglättet sind, entstehen gerade die äusseren Sprayrails und anschliessend die Inneren 2 :-) Dann gibt's ein Negativ vom Rumpf, mit dem man auch z.B. eine Aquariva Super 33 in diversen Varianten, sowie den Yachttender Sunriva 33 bauen könnte :-)

Beide Typen habe ich schon mal 2004 beruflich für Riva, bzw. für den damaligen Deutschland-Händler als Standmodelle umgesetzt. Die Modelle waren allerdings im Maßstab 1:12.

Die Riva-Modelle auf dem Foto DSCF0009 stammen von mir, ebenso die rechts oben stehende Ferretti 760. Das links oben stehende Modell einer Azimut 55 stammt von der Firma Marinetic und die mittig stehende Azimut direkt vom Werk in Avigliana/Turin.

Nachdem ja letzte Woche auch bei uns etwas Wasser vom Himmel fiel, konnte ich mal schön die seitlichen Kanten herausarbeiten.

Wenn das dann fertig ist, mache ich 'nen Gipsabdruck und laminiere eine stabile Arbeitsschale, um die Stringer zu erstellen und andere auffällige Details.

Schaut gut aus Ernst!



VG
Peter.

Danke Peter :-)

Mit Spritz/Streichspachtel drauf ist das Bild stimmiger.