Ein Rumpf ist ein Auftriebskörper, der nur da stabil sein muss, wo Kräfte eingeleitet werden. Das macht Peter schon.
@ Boris: Schotten wogegen? Platz in der Bilge wird genug sein für den ein oder anderen Tropfen. Alles andere wäre nur die Folge von vorherigen Baufehlern.
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
joa, kann sein, das Boot heisst dann "Unsinkbar II" oder "Titanic" oder was?
beim Segeln in Oldenburg wurden die Böen teilweise so heftig, das die dicke Smaragd platt auf dem Wasser lag, Gott sei dank, war sie dicht genug um nicht zuviel Wasser zu nehmen. die knappen 5 liter hat man ihr auch nicht angesehen, der Akku hat es gut überstanden, aber ein loser Deckel oder eine fehlende Dichtung für die Plicht wäre da ein Spaß für alle gewesen nur für den Skipper nicht...
aber wir wollen nicht unken,
Peter, mach ma
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Nö, das wohl weniger, aber wie stellst Du dir die Anordnung der Schotten vor?
Das Gerät durch Schotten unsinkbar zu machen ist physikalisch unmöglich, da wird zu viel Platz für die Technik benötigt.
Ich persönlich bin ein Verfechter der Methode das ganze so zu gestalten, dass mglw. eintretendes Wasser gezielt in die Bilge laufen kann. Da kann es dann gezielt, auf welche Weise auch immer, entsorgt werden.
Ich hatte bis dato einen Totalverlust, daraus habe ich gelernt. Das Gerät hatte Schotten, eines vorne eines achtern. Die Abteilung achtern ist wegen einer fehlerhaften Montage des Ruderkokers vollgelaufen. Danach ist das Gerät über die dann überflutete Plicht fein säuberlich über den Achtersteven abgesoffen.
Zentral in der Bilge gesammeltes Wasser erhöht den Tiefgang und ist unerwünscht, aber viel besser zu beherrschen.
So, und nu warte ich auf weitere Entholzungen von Peter!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Also Boris, ich bin ein Verfechter der Methode, Fahrmodelle grundsätzlich "dicht" zu bauen und auch konstruktiv so anzulegen, dass sie nicht gleich Teile der Aufbauten verlieren, wenn sie mal überfahren werden sollten (das mir das bei der MiniTobi passiert ist - selber Schuld, ich war eben noch nicht fertig mit dem Bau). Das war/ist bei zappeligen Torpedobooten 1:100 der 800-g-Klasse überlebenswichtig.
Wenn ich an meinen Seestern erinnern darf - die Freja ist auch schon gelegentlich "bei Hack" unterwegs gewesen (IGS Hunte und Ostesee) - ich habe noch nicht einmal Wasser im Innenraum gesehen. Der "Kriegsverschlußzustand" wird immer hergestellt, auch wenn es nur laue 2 Bft sein sollten. Ich würde nie auf die Friemelei mit dem Tesaband verzichten. Lass' irgendwas Dummes passieren (Ruderer im Hafen z. B.) - dann wäre es besser das Modell ist dicht. Entmasten - ok. Lackschäden - ok aber nicht absaufen...
Den Spanten stehe ich mehr oder weniger emotionslos gegenüber. Sie haben zwar einen Wert für sich und das Spantgerüst sieht auch toll aus - aber nur so lange, wie nicht beplankt wird. Danach sind es Hilfskonstruktionen zur Formerzielung, ähnlich wie Mallen. Wenn fertig, können die raus. Ausserdem sieht man sehr schön, wieviel Gewicht damit gespart werden kann, bzw. dann tief unten als Ballast wieder einzubringen wäre. Ich bin wild entschlossen, dem Kahn so viel aufrichtendes Moment wie möglich zu verpassen.
Gerd, da bin ich bei Dir mit den Schotten. Das wäre ein untauglicher Versuch mit ungeeigneten Mitteln. Und abgesehen davon kostet es wieder nur Gewicht, welches anderswo besser unterzubringen wäre. Ich werde jetzt wohl erstmal ein paar Leisten einbauen, die den späteren Deckaufbau erleichtern und dann wird weiter rausgerissen und die Innenseite beschliffen.
Peter, ich bin auch gespannt, wie sich das alles noch entwickelt. Eine Menge Dinge ändern sich gerade beim Layout - dazu mehr am Wochenende (hoffentlich)...
VG Peter.
P.S.: Boris, rein rechnerisch beträgt das Gewicht der verwendeten Erlenbeplankung 980 g
Beim Seestern habe ich eine Segelwinde verwendet, die ich (für andere Zwecke gedacht) noch im Bestand hatte. Die funktioniert da auch wie sie soll und ich bin durchaus zufrieden.
Dieser Dampfer stellt dann aber doch ein paar andere Anforderungen - und ich auch an ihn. Das Groß allein hat die doppelte Segelfläche des Seestern und die Schotwege sind auch länger. Ich möchte aber bei einem Kurswechsel nicht gefühlte Ewigkeiten warten müssen, bis denn die Segelstellung stimmt. Ideal wäre, wenn das Boot nicht schneller drehen kann, als sich das Segel verstellen lässt.
Kombiniert man also "Segelwinde", "schnell" und "kräftig" dann landet man früher oder später bei RMG. Heute ist "meine" eingetroffen:
IMG_2091.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Teil dreht mit 3,5 Umdrehungen pro SEKUNDE und zerrt dabei nahezu 30 kg. Zum auffieren des Groß brauche ich 40 cm Schotweg - das wird von diesem Teil in unter einer Sekunde erledigt. Selbst wenn es unter Last dann etwas länger dauern sollte (die Spezis bei RMG sagen 1,1 sec voraus...) - das ist immer noch rasend schnell. Ich hoffe, ich habe damit viel Freude beim segeln...
Die Winde ist bestimmt nicht klein, aber die ANURA bietet solche Ausmaße an Platz, dass einem schwindelig werden könnte....
IMG_2092.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Jedenfalls sorgt das Teil wieder mal für einen kräftigen Motivationsschub!
wie zartfühlend du mit Spanten umgehen kannst, hat man je bei der Chicko gesehen Aber hier hast du ja noch was stehen lassen. In der Tat - das Bäuchlein der Lady bietet einiges an Volumen. Ich freue mich schon, den Klopper irgendwann auf dem Wasser zu erleben.
Übrigens hast du das richtig beschrieben, da die Spanten nicht zum "Verbauen in echt" gedacht waren, bin ich mit den Schnitten etwas sparsamer umgegangen.
ein paar Spanten stehen noch. Mittschiffs an Backbord habe ich schon mal angefangen, die Innenseite zu säubern. So sieht es gerade aus:
IMG_2095.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gewichtsmäßig liege ich jetzt (einschließlich Ruderblatt) bei 17,8 kg - das sind 3,4 kg weniger verglichen mit dem Gewicht, unmittelbar nachdem der Rumpf von der Helling kam. Hätte ich so selbst nicht gedacht. Die restlichen Maßnahmen bringen vielleicht noch einmal 100 g - mal sehen.
Einbau des Ruderkokers (zumindest der Teil, der binnenbords ist) mittels Hilfskonstruktion:
IMG_2107.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Polyesterharz habe ich eingedickt, bis es pastös war, dann wurde damit die Öffnung geschlossen. Auf diese Matschepampe kamen dann noch zwei Lagen 49er Gewebe und eine weitere Tränkung mit flüssigem Polyesterharz. Das muss jetzt trocknen.
Der Koker wird weiter oben noch einmal abgestützt, damit da ja nix passieren kann.
ich habe eine Zeit lang über die Hilfskonstruktion sinniert. Frage: Hält der Faden über die Welle den Koker auf Spannung bzw. in Position? Und die Wäscheklammer wiederum den Faden? Ansonsten: Weiterhin ein beindruckendes Vorhaben; ein tolles Projekt!
Ulrich , mit deiner Vermutung liegst du falsch ! Das ist die Rudeanlenkung für Voraus-Fahrt .
Peter , so wie du den Ruderkoker eingekleistert hast , bewegt sich da nie und nimmer mehr was. das mit der Matschepampe und dem Harz hätte ich auch so gemacht . Aber noch Gewebe einarbeiten....du traust wohl deiner Arbeit nicht .... Doppelt gemoppelt hält eben besser .
Ansonsten
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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22.03.2018 15:55
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