Ich möchte ja gerne ein Querstrahlruder im Bugbereich unterbringen und dieses selbst bauen.
Für die Ansteuerung überlege ich gerade, ob ein Fahrtregler dafür Sinn macht. Mit einem Schaltelement "Ein - Aus" in zwei Drehrichtungen müßte durch kurze Ansteuerimpulse sich das Ganze auch regeln lassen. Was meint Ihr dazu?
Da muss ich Holger recht geben. Feinfühlig ist auf jeden Fall eleganter als Hauruck an und aus.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Habe nun probehalber eine Schrauben-Welle mittig dünnergeschliffen. Somit konnte ich die Auflagefläche/Führung der Welle am Stevenrohr von über 40mm auf unter 10mm bringen.
Dadurch wurde die Reibung erheblich minimiert: Vorher bei 3V Dauerlast ein Motor 500mA, nun unter 200mA
Als Schmierung/Dichtung habe ich auch einen anderen Stoff genommen - sogenannte HELLERINE. Ein Spezialöl, das nicht verhärtet. Seit vielen Jahren stand eine Flasche dieses Zeugs bei mir im Keller, nun der "große Auftritt" des Mittelchens.
Langzeitwirkung muß natürlich noch abgewartet werden, auch unter Betriebsbedingung im Wasser.
Nun geht´s ran an die zweite Welle. Da werde ich dann Bilder knipsen....
So. Zweite Welle in Bohrfutter gespannt. Als Gegenhalter ein Stück Hartholz in Schraubstock gespannt, Niedrige Drehzahl und dann mit Elektrofeile (Schmaler Bandschleifer) ran an den Speck. Hatte vorher nur mit Schmirgel versucht, da geht fast nichts ab, da der Federstahl doch sehr hart ist.
Danach Welle ein Stück hinein geschoben und vom Rumpfinneren her Hellerine ins Röhrchen reingedrückt (dünnes Schläuchchen - ebenfalls medizinisches Gedöhns)
Befuellen mit Hellerine.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Für die Motorhalterung habe ich mir überlegt, eine kleine Gummilagerung mit einzubauen. Beim Probelauf mit der ersten verjüngten Welle zeigten sich noch kleine Vibrationen, die vom Rumpf in "Trompetengeschmetter" in Miniformat umgewandelt wurden. Kleine Gummistückchen geschnitten mit Skalpell, 3mm dick. Öffnung in Motorträger etwas vergrößert mittels Kegelbohrer. Dann an drei Punkten mit einer kleinen 4-Kantfeile Vertiefungen gefeilt und die kleinen Gummistückchen eingeklebt. Da mein Sekundenkleber mal wieder versagte, halt mit Ruderer.
Beim Probelauf kam auch etwas Hellerine oben am Röhrchen wieder zum Vorschein und verspritzte den Rumpf innen.
Die Motorhalter bestehen aus Dibond, beim Feilen schmierte das Alu die Feile immer wieder zu. Mühsames freikratzen mit einem Stückchen Kupferblech war angesagt.
Hab noch zwei Stellringe gedreht für die Wellen. Bei einer Probewasserung in der Badewanne mit laufendem Motor hatten sich die Wellen irgendwie bis Berührung Propellernabe/Ruderachse vorgewurstelt.
Und padautz! Schon zeigte sich der nächste "Engpass": Der Servoarm vom Ruder ragte genau in die Umlaufbahn des etwas hervorstehenen Madenschraubenkopfes!
Konflikt Servoarm.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Skalpell kürzte den Servoarm etwas - alles wieder im Grünen Bereich
Bevor ich an die Reling gehe, soll alles Andere fertig sein. Muß zur Zeit noch oft ans Innenleben, da würden die feinen Teile doch leiden
Da ich ja Spass am Hubschrauberbau hatte, kam nun ein georderter Zweit/Wechselhubschrauber im Maßstab 1:144 auf den Tisch. Auch ein kleines Motörchen wurde bestellt und liegt nun schon daneben. Evtl. kann dieses kleine Popelchen den Rotor drehen....
Muß halt den Unwucht-Klumpen entfernen von dem Mini. Geht dann mit 1,5 - 6 V- mal sehen.
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RC-Modell-Skipper
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08.02.2018 23:00
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