Moin Peter, ich muss gestehen, dass ich die Lenkung bisher nicht Im Fokus hatte. Werde ich mir morgen ma genau ansehen. Da ist alles noch ziemlich labberig und wackelig, außerdem sind da zwei Umlenkungen drin. Da werde ich mir noch etwas einfallen lassen.
eigentlich brauchst Du Dir da nichts einfallen zu lassen. Das hat unser Jürgen Coolwater bereits hier gemacht und gebaut in seinem letzten Baubericht. Und Generationen von Tamiya Modellbauern vor ihm haben die Lenkgeometrie auch bereits in den Griff bekommen. Warte mal ab, wenn Jürgen sich hier meldet...
Ullie genau genommen arbeite ich gerade wieder an einem Prototypen. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was später wie und warum wohin soll, halte ich mich jetzt ziemlich strikt an die original Anleitung. Später mit insgesamt drei gelenkten (und angetriebenen) Achsen wird das eh alles etwas aufwändiger. Die Lenkung jetzt ist z. B. völlig labberig und die Räder haben mega viel Spiel.
Wie auch immer - analog zur Rehaphase nach einer Herz-Op kommt die "Coldivia Werft und Fahrzeugbau s.e.Uf.o.H." (Selbsterfundene Unternehmensform ohne Haftung) langsam wieder auf die Füße. So hat auch die Lackiererei ihre Arbeit wieder aufgenommen (Anm. d. Verf.: so "richtiger" Lack vom Profilackierer hat was und lässt sich super verarbeiten, so dass auch Lackierdumpfbacken wie ich zu brauchbaren Ergebnissen kommen).
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So ist der aktuelle Stand der Dinge bei einem Truck von der Stange:
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Und so wird es mal aussehen, wenn der Kleine als 5070 10 x 10 auf die Straße geht:
mit dem Lack hast Du alles richtig gemacht - die Farbe ist Klasse, und vor allen Dingen die Entscheidung sich auf einen Profi zu verlassen. Das hätte mir schon öfter Zeit, Ärger und letztendlich auch Geld gespart.
Zur Lenkung: wie im Volvo-Threat beschrieben, die Achse umdrehen und die Verbindungsstange nach Hinten. Dann stimmt die Lenkgeometrie, aber das Spiel in der Lenkung wird leider auch nicht besser! Dazu müsste man von der doppelten Umlenkung weg -> Also Servo vor die Achse und direkt anlenken. Das ginge bei meinem nur mit grösseren Umbaumaßnahmen (aber die stehen bei Dir ja sowieso an).
Ullie liest aufmerksam mit Genau so soll es werden. Die beiden Hauprachsen sind natürlich starr und um Bei der Länge auch brauchbare Wendekreise zu erzielen, sind die beiden ersten auch gelenkt. Die fünfte ist Nachlaufachse und wird in die Lenkgeometrie eingebunden. So wird (das ist zumindest die Planung) im Idealfall der Drehpunkt genau zwischen den beiden Hauptachsen liegen. Auf die Spitze hat Scania das mit einem Sechsachser getrieben, den ich mal live auf dem Weg nach Hamburg sehen konnte.
Hier mal ein Original von der geplanten Anordnung: gummadaaa
Wie machst du denn die Befestigung der Nachläuferachse ? Gibt es dafür eine Rahmenverlängerung ? Sind die Befestigungslöcher der 2. Lenkachse schon im Rahmen vorhanden , oder musst du diese noch bohren ?
Die Steuerung der 2. Lenkachse und der Nachläuferachse , nachst du die über ein Servobegrenzung ?
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Ein paar deiner Fragen beantworten sich durch die Bilder:
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Der Rahmen ist länger als das Original, alle Bohrungen und Gewinde sind schon drin. Kritiker mögen jetzt sagen, dass man das mit einem Aluprofil auch selbst machen könnte. Stimmt, aber das Preis-Leistungsverhältnis könnte ich nicht halten, wenn ich selbst bohren und schneiden würde.
Die zweite Lenkachse wird über die erste per Gestänge mitgenommen, der Nachläufer bekommt ein eigenes Servo. Durch die Rahmenverlängerung kann das recht unscheinbar direkt hinten im Rahmen untergebracht werden. Die entsprechende Programmierung auf die passenden Servowegbegrenzungen ist mit der Taranis kein Thema. Außerdem werde ich eine Servoverzögerung programmieren, so dass die Lenkbewegung in etwa dem Original entspricht. Ich finde das immer lusstisch, wenn in einem "Hyperscalemodell" ein superschnelles Lenkservo verbaut ist und die gelenkten Achsen richtig hin und her zappeln.
Boris, ich komme nicht umhin dir in beiden Punkten Recht zu geben
So ihr Kollegen, heute komme ich mal mit einer etwas pikanten Frage um die Ecke. Adressiert ist sie vorrangig an die Farb- und Gestaltungskünstler (merkste was Peter? )
Als nächstes Bauteil hatte ich mir den Kühlergrill vorgenommen. Früher ein schön einfaches Bauteil, durch die exzessiven gestalterischen Auswüchse von MB heute zu einem Designer-Sahnestückchen aufgepeppt. Das macht dem geneigten Modellbauer das Leben nicht gerade leichter, da wir ja immer mit der Verkleinerung geschuldeten Kompromissen leben müssen.
Ein original Kühlergrill sieht z. B. SO aus. Dem möchte ich möglichst nahe kommen (wohl mit anderen Farben).
Im Vergleich dazu das Baukastenteil:
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Die erste Idee, nämlich alle "Löcher" nachzubohren, habe ich mit einem Blick auf die Rückseite sofort wieder verworfen:
MB 027.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Also bleibt nur der Griff zu Quast und Farbtopf. Das habe ich mir ungefähr so vorgestellt:
- Das komplette Teil in der Hauptfarbe (rot, was sonst) lackieren und durchtrocknen lassen - lackierte Flächen abkleben, dann die "Durchbrüche" in dem vertieften Gitter schwarz pinseln und trocknen lassen - Die in dem Originalbild blau lackierten Flächen mit Pinsel Anthrazit (bei mir zweite Hauptfarbe) anmalen und trocknen lassen - Alles außer den "Rundlöchern" abkleben und in jede der Vertiefungen ein Klicks schwarz reintupfen.
Das sollte (zumindest theoretisch in meinem Kopf) zu einem ähnlichen Ergebnis führen wie auf dem Bild.
Liege ich so richtig oder gibt es vielleicht noch bessere Methoden oder Tipps?
- erst die "tiefliegenden Teile" anthrazt pönen und trocknen lassen - abkleben - rot lackieren - die Öffnungen in den "tiefliegenden Teilen" werden mit Selbstklebefolie schwarz simuliert (ggf. kannst Du das plotten, oder langen Streifen schneiden, ablängen - druff) - Alles mit Klarlack versiegeln - Löcher mit einem Washing aus dunkelblau und schwarz (1:1) füllen, Überschuss abwischen, wieder Klarlack.
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11.03.2018 00:46 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2018 00:47)
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