Mal ein kurzes Update, danach bin ich erst mal in Urlaub.
Das Deck ist vollständig belegt, Ausschnitte werden noch nachgearbeitet. Der aufgelegte Deckel ist soweit angepasst. Die Spaltmaße hier sind richtig so, weil nachher noch eine Metallumrandung folgt.
Nochmal ein Ausschnitt der Kartonabbildung:
2ed64b.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich habe die Mischbeplankung aus Polystyrolstreifen und Mahagoni soweit beigeschliffen, dass sie eine Ebene bildet. Es folgt jetzt ein Auftrag Parkettlack glänzend, eine Polyacrylat-Polyurethan-Dispersion, die als stoß- schlag- und kratzfest beworben wird und das nach meinen Erfahrungen auch ist. Danach erfolgt ein Zwischenschliff, der dann erkennbar macht, wo noch nachgebessert werden muss. (Dellen bleiben glänzend). Idealerweise wird so lange geschliffen, bis alles gleich matt ist. Dann wieder Lack - nachbessern - Lack...u.s.w. Ist alles glatt, wird mit schrittweise feinerem Nassschleifpapier weiter gemacht, bis es für mich in Ordnung ist.
Am Ende gibt es dann einen Lacküberzug aus der Spraydose. Bis dahin ist aber noch etwas Zeit.
Es werden ja auch noch jede Menge Metallumrandungen, Stoßleisten, Zierleisten, Beschläge incl. Windschutzscheibe kommen und die Decals / Schriftzüge wollen ja auch dann platziert werden incl. Schutzlack. Also noch genug zu tun...
ich finde das ist bislang super gelungen. Echtholz und Klarlack sind sowieso eine Liga für sich und Deine sorgfältigen Vorarbeiten garantieren bestimmt ein tolles Ergebnis.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht - nach Deinem (von Herzen gegönnten) Urlaub.
VG Peter.
P.S.: Heinz Ehrhardt - glaube ich - dichtete...
Ich wandere durch den Urwald und von den Bäumen, Blatt für Blatt, fällt Urlaub - schön wenn man ihn hat...
aber als Rentner hat man ja eigentlich immer Urlaub. Nächste Woche sind wir über Pfingsten 6 Tage auf Norderney. Da kommen mir sicher ein paar "Maritime Vorbilder" vor die Linse und danach in einen kleinen Reisebericht hier in der entsprechenden Rubrik.
Die drei Wochen danach habe ich noch ein paar freiberufliche Schulungseinsätze: Drei Tage bei "Aldi Nord" in Beverstedt, da kommen dann ein paar Pixel vom Fischereihafen Bremerhaven rüber. Dann die Woche für "Rossmann" drei Tage in München - nix maritimes und dann noch drei Tage bei "Fressnapf" in Köln (Heimspiel; da bin ich dann "Heimschläfer").
Danach geht es dann wieder zügig weiter mit dem Basteln.
Noch kurz zum Racer (oder Runabout): Der Bausatz an sich ist ja ganz o.k., was den einfachen Grundaufbau des Rumpfs angeht. Aber so richtig kann ich mich mit dem für meine Begriffe "billigen" weil ausgefransten und unsauber gestanzten Pappelsperrholz für die Spanten, dem PVC-Material als Erstbeplankung / Unterbeplankung und den Polystyrolstreifen nicht anfreunden. Hauptgrund gegen die Kunststoffe: Die unterschiedlichen Materialeigenschaften zu Holz in Bezug auf Elastizität, Anforderungen an die Verarbeitung und Verklebung. Mahagoniholz ist relativ hart, splittert gerne und wehrt sich tapfer gegen das, was es selbst nicht will. Das alleine kennt man und stellt sich darauf ein. Die Kunststoffe sind ja eher das Gegenteil. Beides zusammen - schwierig. Ein Beispiel: Die Mahagonileisten sind krumm und in sich verdreht. Das kann man beim Beplanken ausnutzen; am Rumpf Richtung Bug und Heck. Aber da, wo die Biegung nicht passt, kommt der Kunststoff dem Holz entgegen, im wahrsten Sinne des Wortes. Da musste man doch schnell die zweite Seite parallel beplanken und den Rumpf doch mal einspannen, obwohl die Bauanleitung das nicht vorsieht, sondern nur das gerade erste Deck quasi als Helling fungiert.
DSC00003.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Und an Deck, speziell im Bugbereich, sollte es ja gerade werden und parallel. Da musste man schon die Leisten sortieren. Zusätzlich wollte ich an Deck ja auch die Maserung irgendwie hinbekommen, irgendwie symmetrisch. Bis dass mir bewusst wurde, dass die sich in lackiertem Zustand je nach Blickrichtung und "Sonnenstand" lebendig ändert. Aber dazu später mehr. Beim Finish.
Genug gejammert, ich wollte ja mal unbedingt einen "Dumas"-Baukasten. Jetzt machen wir ihn auch fertig.
obwohl gegenüber dem Foto aus Post #65 und dem Foto von heute kaum ein Unterschied zu erkennen ist, liegen nicht nur fast 6 Wochen, sondern ebenso viele Lackier- und Schleifvorgänge dazwischen.
Mit dem Zustand der von mir gewollten seidenglänzenden Oberfläche bin ich derzeit zufrieden. Eine Schlusslackierung folgt ja noch. Und - wie schon mal erwähnt - mir persönlich gefallen die ultra-hochglanzpolierten Oberflächen an Mahagoni-Yachten im Modell nicht wirklich. In 1:8 ist für mich ein schöner Seidenglanz ausreichend.
Jetzt geht es an den weiteren Ausbau. Die Cockpitecken und -Ränder habe ich angepasst; sie werden später mit einem Gummiprofil eingefasst. Die Motorabdeckung (mittig) wurde ebenfalls so bearbeitet, dass sie gut und wackelfrei sitzt. Sie bekommt später noch eine Metallumrandung / Einfassung. Sie bleibt herausnehmbar.
Man ich lieg faul auf dem Sofa und du haust ein Modell nach dem anderen raus...sieht chic aus...jetzt noch die Beschlagteile und dann ab ins Wasser...ääh in die Vitrine ;-)
Na ja, dafür bin ich auch Rentner, Jens und durchschnittlich nur noch drei Tage im Monat "für Geld" unterwegs. Und die Frau freut es, wenn ich ihr nicht ständig im Weg stehe...
Hier dauert es allerdings noch etwas. Die Beschlagteile brauchen deutlich mehr Nacharbeit, als ich gedacht habe.
Aber irgendwann kommt es auch aufs Wasser. Und sei es nur ein mal.
Hallo zusammen. bevor weiter lackiert wird, sollen ja schon einmal einige Decals aufs Boot, weil diese ja auch noch später mit überlackiert werden sollen. Es ist dem Bausatz eine relativ dicke Vinylfolie beigelegt, die man zerschneiden muss. Die Buchstaben sind nicht einzeln -
Bei dem gewählten Namen "My Toy" kam mir dann der Unterstrich des "f" von Craft ins Gehege, so dass eine Kurve geschnitten werden musste.
CC Decalsg.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Möglichst nah am Druck geschnitten habe ich denn alles aufgeklebt und mehrfach überlackiert, dabei das Decal selbst auch vorsichtig leicht mit angeschliffen, ohne den Druck zu beschädigen,so dass der Übergang Decal / Untergrund entschärft wurde. Es hat zu 50% funktioniert. In Natura sieht man fast nichts mehr, auf dem Foto auch kaum. Nur bei ungünstigem Streiflicht.
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Danke, Peter!
Wie Du selbst schon mal geschrieben hast, ist es wichtig, auf glatter Fläche zu kleben, das war in meinem Fall auf Klarlack.
Die weiteren Decals werde ich auch mal weiter so probieren. Notfalls gibt es die in den USA auch geplottet. Kostenpunkt dann allerdings um die 30,00 € incl. Versand. Werbung: US-Decals
Wenn es nicht ganz so original sein soll, gibt es allerdings auch ähnliche Fonts, die dann auch hier (z.B.: "Folien Arbeiter") bestellt werden könnten.
Gruß Ulrich
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17.05.2018 21:19 (zuletzt bearbeitet: 17.05.2018 22:45)
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