Hallo, ich habe mich beraten lassen und Ralf hat mir zur Sea Cret geraten. Ein Baukastenmodell welches sehr gut für Anfänger geeignet ist. Es ist recht einfach zusammen zu bauen. Wenn man von dem ein oder anderen Fehler im Bauplan absieht. Anbei ein paar Bilder aus der Bauphase und eine Video das heute gedreht wurde.
Das sieht doch schon sehr schön aus ..... und die Sonne hat sie auch gefunden! Glückwunsch, du Segel-Bekehrter .... viel Spaß damit. Freue mich auf gemeinsame, entspannte Segelrunden. LG aus dem Münsterland Elke
Über den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel können wir richten! .....Wikinger Weisheit.....
schaut doch ganz gut aus für den Anfang, klar muss noch etwas getrimmt werden, ich bin aber immer wieder erstaunt wie gut die Seacret auch ohne vernünftigen Trimm läuft.
Nun zum Trimm:
- Bei dichten Segeln (Großbaum ganz Dicht) sollte die Fock ca 3- 5cm weiter offen sein, also der Abstand zwischen Fockbaumende und Mast, dies nennt man Fockspalt.
- Nun werden die Segelprofile eingestellt, diese ändern sich je nach Windstärke, je mehr Wind desto flacher wird das Profil eingestellt.
So als Grundeinstellung würde ich aber sagen, dass die Profiltiefe am Großsegel ca 1- 2cm betragen soll, dann wird die Fock so eingestellt, daß beide Unterlieke zusammen eine gedachte Profillinie ergeben, ähnlich eines Tragflächenprofils.
- Beide Segel, vor allem das Großsegel haben zuviel Twist.
dieser sollte im Großsegel bei der Seacret ca 5- 8cm betragen, also oben ca 5- 8cm weiter offen sein als unten, dies kannst Du am einfachsten ermitteln, wenn das Boot im Ständer steht und Du genau von hinten bei dichten Segeln auf das Großsegel schaust, die Differenz zwischen Achterstag und Achterliek ist der eingestellte Twist.
- Nun wird an der Fock der Twist eingestellt, dabei wieder von hinten über beide Segel visieren und den Twist an der Dirk so einstellen, daß der Fockspalt von unten bis oben gleich ist, also ein lang gezogenes Rechteck ergibt.
Diese Grundeinstellung ist eigentlich für die meisten Modelle dieser Größe OK, es ist natürlich nur ein Anhaltspunkt, und ändert sich auch je nach Windstärke, der Feintrimm geschieht dann am See.
Erklärungen:
- Achterliek = Hintere Kante des Segels - Vorliek = Vordere Kante des Segels - Unterliek = Untere Kante des Segels - Twist (Schränkung der Segel) = das Segel hat oben einen anderen Öffnungswinkel als unten, ist also oben weiter offen als unten. - Dirk = Ein am hinteren Ende des Fockbaumes angebrachtes verstellbares Seil, dieses reicht vom Fockbaumende bis oben an den Anschlagpunkt der Fock am Mast, mit der Dirk wird der Twist an der Fock eingestellt.
Ich hoffe, daß ich es einigermaßen verständlich erklärt habe.
Ok Ralf, das war zwar recht rudimentär, kommt aber der Wahrheit schon recht nahe!!!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
So, ich habe dann mal ein paar Vorschläge in die Tat umgesetzt. Und an meiner FC 16 ist jetzt auch ein Schieberegler angebracht (danke nochmals an Uwe/Flatliner1). Am Sonntag gibt es wieder eine Probefahrt...
=================================================== Immer wenn irgendwo "Gelingt immer " drauf steht , haben die nicht mit mir gerechnet "
So, ich glaube hier kann ich wohl zu machen. Ich hatte Uwe und Lothar heute eingeladen mit mir an der Staustufe zu Segeln. Es war Wind angesagt un es sollte nicht regnen. Soweit war auch alles wie vorher gesagt. Der Wind war 1,5 Stunden zwar etwas drehend aber das machte es auch interessant. Und dann hat wieder einer den Schalter umgelegt. Und Plötzlich ging nix mehr. Und das Modell trieb im Gegensatz zum letzten mal nicht Fluss aufwärts sonder immer mehr in die Staustufe. Und dann hatte die Strömung es voll erfasst und es ging nix mehr und ich konnte dem Unheil nur schweigend zu sehen. Es trieb in die Anlage und hängt dort jetzt wohl zu 90% unter Wasser gedrückt fest. In die Anlage kommt man selbstverständlich nicht herein Ist ja ein Kraftwerk und einfach zu gefährlich. Die angebrachte Notfallnummer ist nicht zu erreichen. Somit bleibt nur die letzte Hoffnung am Montag morgen dort mal nach zu fragen ob Sie die Trümmer bergen können. Und dann muss man sehen ob noch was zu retten ist.
Aber daraus ergibt sich für mich eine eindeutige Konsequenz. Ich baue in jedes Segelboot einen Flautenschieber ein. Ich gehe das Risiko noch mal ein Modell deshalb zu verlieren nicht mehr ein. Mir bleibt nur dieses Gewässer und da geht es nicht anders. Somit werde ich das FoSeMo auch bauen aber nicht als Original Forumsmodell. Und die Katara bekommt bei der Restauration auch einen Flautenschieber..... Schones Wochenende noch für euch alle...Ich bin jetzt erst Mal Stinksauer...
Uwe und Lothar, gut das ihr heute keine Zeit hattet, sonst hätten wir jetzt vielleicht drei Totalverluste. Somit kann ich die Staustufe in Windeck auch nicht mehr empfehlen. Tja, Pech gehabt.....
=================================================== Immer wenn irgendwo "Gelingt immer " drauf steht , haben die nicht mit mir gerechnet "
Tut mir leid für dich, dass die "SEA CREAT BALU" so enden musste.
Da bestätigt sich der Einbau eines Flautenschiebers dann doch. Kommt eben immer auf das vorhandene Fahrgewässer an.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
das tut mir sehr leid für, aber leider ist das nicht zu ändern und ich kann in diesem Fall auch verstehen, dass Du in Zukunft einen Antrieb ins Segelboot einbauen wirst.
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05.12.2015 15:56 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2015 16:49)
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