P.S.

eins möchte ich noch anmerken: der Mast an Deck war k e i n e r Kollision geschuldet (so dolle war's nun doch nicht). Ich glaube der Eigner hatte nicht richtig aufgetakelt

Gruss

Michael

Ist das nicht so dass einige Micros ohne Wanten fahren?
Dann ist das Risiko natürlich größer.

Hoi Coldi,

das war keine MicMag sondern eine Seawind von Kyosho.

Gruss

Michael

Na ich hatte da auch noch an das Wiegen fremder Lackpartikel gedacht..........

ooops, kleine Bilder und schmuddelige Brille

Ok, die Vergrößerung bringt es an den Tag, Micros sehen anders aus.

@ Gerhard:

Volle Zustimmung, Gerhard

denn Du hast ja schon mal geschrieben, was und wen Du auf Regatten schon alles kennengelernt hast, endend mit dem Satz:

Zitat:
"Eigentlich habe ich ja dem roten Wimpel abgeschworen, aber irgendwie fehlt mir auch was."

Gruß Ulrich

Ok, aber eine Idee habe ich noch...

Wir segeln um die Wette, aber vorher werden die Boote unter den Skippern per Los verteilt.

So habe ich wenigstens die Chance zu sagen: ok, zu langsam, aber mein Boot....

Also dann ich auch noch mal - weil ich vor Ort war. Ich versuche mal auf meine Art, ein wenig das "Licht einzuschalten", damit ich klarer sehe.

1. Der kleine Unterschied

Unsereiner ist Modellbauer, RC-Skipper und hat Freude am Bauen, am austüfteln der Funktionen und einer guten Zeit am Teich. Die (mutmaßlich meisten) Herren dort, die MiniCupper oder DreiEinser gesteuert haben, scheinen mir KEINE Modellbauer zu sein.
Vielmehr handelt es sich um Segler, die ihre Vorliebe für "sich regattieren" auf die kleinen Schiffe übertragen haben. Die Vorteile liegen auf der Hand:

- keine Crew an Bord (man muss also nicht gut sein als Teamleader, bzw. Teamplayer)
- man kann dem Boot "alles abverlangen" - geht etwas schief dann ist es im Vergleich zu eigenen, echten Dampfer nur "Peanuts"
- es geht im Vergleich zu einer echten Regatta alles im Zeitraffer - Das scheinen einige Skipper mental nicht auf die Reihe zu bekommen, dann wird es eben laut und hektisch.

2. "Könner" und "Idioten"

Regatta segelt man gegen sich selbst (Habe ich alles sauber getrimmt? Läuft der Dampfer gut? Doch ein anderes Vorsegel?) und die anderen. Damit letzteres nicht in einer Wiederholung der Schlacht von Trafalgar mündet, gibt es Regeln die man

- kennen sollte
- beherzigen solte und
- für "sich arbeiten lassen" sollte.

Ohne ins Detail gehen zu wollen gibt es eben doch - wenn man sich öfter damit beschäftigt - ein paar Do's und Don'ts wenn man nicht immer Letzter sein will. Einige auf den Regeln basierende taktische Kniffe erfordern allerdings auch, dass der momentane Opponent auf dem Wasser diese Regeln auch kennt. Nur so kann er erkennen, dass er jetzt ausgetrickst wird (nach den Regeln). Wenn er sich aber nicht drum kümmert (wegen: Kost' ja nix oder Weiß ich doch nicht) dann hat der Trickanwender wenig Freude, weil sich der vermeintliche Vorteil in eine Kollision verwandelt in deren Verlauf fünf andere Boote an den beiden Kampfhähnen vorbeisegeln. Das sind so die Momente die man als "Zustand" beschreibt und bei denen es auch mal verbal laut und ausfallend werden kann.


Michael konnte im siebten Lauf davon eine Ahnung bekommen weil ich inzwischen so zappelig war, dass ich vor dem Start ihn quasi genötigt habe das Segel nach meinem Geschmack flacher zu trimmen, in mehrfach ermahnt habe, bitte die rechte Seite der Startlinie aufzusuchen (O-Ton von mir: "Du startest gerne in Lee, oder????"), damit er auf Backbord-Bug ins Rennen gehen kann. Dann habe ich während der zwei Runden ständig dazwischengequatscht und quasi angesagt, wann er z. B. zum letzten Schlag zur Luvboje wenden soll. In "Nahkampf-Situationen" haben wir dann einmal versucht aus einer Lee-Vor-Luv-Lage (wir hätten ausweichen müssen) kurzzeitig eine "Überholer-weicht-aus-Situation" zu machen, die den anderen zum ausweichen zwingen würde. Auf Bb.-Bug zu gehen um Wegerecht zu erzwingen ist auch ein probates Mittel im Kampf um Positionen. Am Ende wurde Michael in diesem Lauf vierter. Er hat meine Scharfmacherei geduldig ertragen... :-)

Das alles unter dem Motto, dass man nicht scharf drauf sein muss, als bewegliches Hindernis mitzusegeln. Wenn die anderen gewinnen wollen, dann mögen sie sich auch anstrengen, gell? Sonst ist der Sieg auch nichts wert, wenn er von den anderen quasi hergeschenkt wird.

Es steht und fällt mit der Regelkunde - dann wird das "Spiel" interessant.

Beim Verlassen des Steges (Modell in der einen Hand, die andere Hand klar zum ausblancieren) stellten wir noch fest, dass auf diese Art der Satz: "Eine Hand fürs Schiff, die andere Hand für sich" eine völlig andere Bedeutung bekommt.

VG
Peter.

Ich war nicht dabei, aber glaube es mir vorstellen zu können.

Peter, wir müssen dringend zusammen aufs Wasser!

Könnte bitte ein Mod Nr 23 löschen, sollte geändert und nicht nochmal geschrieben werden

Auf der SVAOe-Website gibt es auch einen Bericht ---> SVAOe-Website

Horst,

erzähl' doch mal, wie Du das Event als Insider empfunden hast.

In dem SVAOe Bericht ist ja alles eitel Sonnenschein...

VG
Peter.

Hoi, moin,

dieses Foto noch gefunden (Quelle: http://www.stockmaritime.com/premium/?mo...2=301&navi3=362)

...ganz schön voll auf dem Steg:

TB Regatta.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss

Michael