Glückwunsch zur neuen Elektronensoftfirmware-Funke. Ich wäre damit heillos überfordert. Es wäre bei mir ähnlich wie mit Photoshop - ich nutze 5 % davon, weitere 10 % sind mir im Grundsatz bekannt und von den verbleibenden 85 % habe ich keinen blassen Schimmer. Bei meiner MC-10 habe ich schon beim Anblick der Anleitung kapituliert.
Eines allerdings finde ich sehr positiv - der Rumpf ist noch nicht mal fertig gebaut, aber die MonRepos ist schon als Modell im Speicher des Senders untergebracht. Das deutet doch darauf hin, dass Du das Modell unbedingt fertig bauen willst, oder?
Deinen Adleraugen entgeht doch nichts. Na dann oute ich mich mal. Natürlich wird Mon Repos fertig gebaut. Sie soll nämlich die C III alias Topas als "Mitnahme- und Standardsituationssegler ersetzen
mit dem deutschen Menü bist Du dann schon weiter als ich, meins ist immer noch auf Englisch. Aber Deutsch spricht die Dame mittlerweile auch schon. Allerdings nur am Anfang beim Anschalten.
Weiterhin noch viel Spaß mit der Anlage.
Gruß
Holger
"Gelassenheit entsprach seiner ostfriesischen Natur" (Zitat aus dem Roman 1815- Blut Frieden von Sabine Ebert)
wenn du möchtest kann ich dir die Datei zuschicken. Aber irgendwie geht das in OpenTX Companion 2.1.7 alles von selbst, also download von aktueller firmware etc. Ist recht komfortabel.
die Datei hatte ich schon, dachte aber, dass ich die auf den Sender kopieren muss. Jetzt habe ich habe, dank Deinem Hinweis, gesehen, dass dies auch mit dem Programm auf dem PC geht.
Gruß Holger
"Gelassenheit entsprach seiner ostfriesischen Natur" (Zitat aus dem Roman 1815- Blut Frieden von Sabine Ebert)
Nachdem bei einem Sender nichts zu Bauen ist, gibt es auch nichts zu fotografieren, aber eine Menge zu lernen. Was ich in der 400 Seiten langen Anleitung nicht gefunden habe, ist das Vorgehen zum Binden. Bin aber nach mehrfachen Hovern durch alle Menüs die ich bis dahin kannte drauf gestoßen, ist simpel wenn man es weiß.
Im Menu "Bind" aktivieren so dass es blinkt, Empfänger mit gedrückter Taste einschalten und fertig ist die Laube. Und plötzlich hatte der Sender auch ein Ausgangssignal. Ist nicht schlecht, kein aktives Modell - keine Sendeleistung.
Jaa und dann ging schon wieder der Blutdruck hoch.
Obwohl alles nach "grün" ausgesehen hat, weigerten sich die angeschlossenen Servos beharrlich, irgendeinen Muckser von sich zu geben, obwohl sie beim Einstecken ordentlich auf Neutral gelaufen sind (reproduzierbar).
Das Sorgentelefon Lasermoby angerufen, sein Tipp: da stimmt irgend etwas mit der Programmierung nicht. Stimmt, aber was? Also der eigentliche Tipp war, ein neues Modell zu programmieren und erstmal nix an den Grundeinstellungen zu verändern.
Was für eine Erleichterung, mit einem gehauchten "naaa guuut" haben sich die Servos in Bewegung gesetzt.
Also Blutdruck runter, nix kaputt.
Noch zehn Minuten suchen und ich habe rausgefunden dass "Mischer" nicht gleich "Mischer" und schon gar nicht gleich "Micha" ist.
War es bei meinen anderen Anlagen noch so, dass Mischer das matchen von einem Signal auf einen anderen Kanal bedeutet (ich mich deshalb auch nicht um die "Mischer" gekümmert habe, ist es bei der Taranis so, dass man die "Mischer" aktivieren muss, um überhaupt ein Signal von einem Geber zu einem Ausgang zu bekommen.
Und siehe da, die Anlage machte was ich wollte.
Und dann gings Schlag auf Schlag, es ist wirklich alles progrmmierbar, sogar Servodelay, bis hin zu so langsam, dass man eine Bewegung kaum noch wahrnimmt. Und einer, ich nenne es mal Anlaufverzögerung, stellt man die z. B. auf fünf Sekunden und bewegt einen Geber, passiert fünf Sekunden gaaanix. Ok, als Anwendung fallen mir da im Moment nur Klappen für ein einziehbares Fahrwerk ein, die ja erst dann schließen sollten, wenn die Räder drin sind, aber irgendetwas fällt mir dazu schon ein. Das Delay braucht aber z. B. keine großartigen Getriebeverrenkungen mehr, wenn eine Tür langsam auf- oder zu gehen soll. und alle Funktionen für beide Richtungen getrennt einstellbar.
Ich muss gestehen, ich bin bis jetzt völlig überwältigt von der Anlage.
Und wieder einen Schritt weiter auf dem Weg zu einem schwimmenden und steuerbaren Modell
Ich mache bis jetzt überhaupt nichts mit comlanion, weil ich zuerst die Anlage verstehen und bedienen können will. Die schönste Programmierung am Rechner bringt mir am Teich nichts.
Das Delay findest du im Menü sechs unter Mischer
IMAG0413.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dort mit dem Cursor einen Kanal auswählen, die Entertaste lang drücken kommt das Menü
IMAG0414.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann sieht das so aus
IMAG0415.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Und da sind Verzögerung und Delay
IMAG0416.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Sorry, das Posting habe ich mit der Handmühle erstellt, deshalb stehen zwei Bilder quer.
Holger der Trick ist einfach, jeden Abend in der Butzekiste eine halbe Stunde "Anlage spielen" dann klappet
Zitat von coldivia im Beitrag #22Und einer, ich nenne es mal Anlaufverzögerung, stellt man die z. B. auf fünf Sekunden und bewegt einen Geber, passiert fünf Sekunden gaaanix. Ok, als Anwendung fallen mir da im Moment nur Klappen für ein einziehbares Fahrwerk ein, die ja erst dann schließen sollten, wenn die Räder drin sind, aber irgendetwas fällt mir dazu schon ein.
Hallo,
so eine Verzögerung kann z.B. Zur Steuerung von Baumlosen Segeln mit 2 Winden eingesetzt werden.
So kann die Segelwinde auf der Luvseite zuerst die Schot lösen, bevor die Leewinde die Schot/das Segel auf die andere Seite zieht, dadurch wird zuverlässig verhindert, dass sich die Schoten gegenseitig verspannen uns es so zu Schäden an der Winde und des Segels kommen kann, natürlich sollte die Verzögerung sehr gering ausfallen ich denke eine viertel Sekunde würde da ausreichen.
Ist es möglich bei der Anlage die Verzögerung im Zentelbereich einzustellen?
Eine andere Möglich für eine Verzögerung, wäre eine Rollreffvorrichtung fürs Vorsegel, so könnten die beiden Arbeitswinden die Schoten freigeben, bevor die Rollreff-Winde/Motor beginnt das Segel einzurollen, beim Ausrollen des Segles müsste dann aber die Rollreffwinde vor den Segelwinden arbeiten.
Diese Funktion ist aber auch mit der Delayfunktion realisierbar, da wird dann einfach die Rollreffwinde beim Einrollen etwas langsamer gestellt, während die Segelwinden in der vollen Geschwindigkeit laufen, beim Ausrollen der Segel müssen dann allerdings die Segelwinden etwas langsamer laufen, als die Rollreffwinde.
Zitat von Multiskipper im Beitrag #25[quote=coldivia|p6155] ... Ist es möglich bei der Anlage die Verzögerung im Zentelbereich einzustellen ...
jep
Und schon sind die ersten Anwendungen da.
Korrigier mich wenn ich falsch liege, aber damit könnte man doch auch eine Genua-Steuerung umsetzen. Zwei Winden, die eine fiert mit größerer Geschwindigkeit, als die andere dichtholt. Da sich die Geschwindigkeit für beide Richtungen separat einstellen lässt, müsste das doch hingehen, oddrr? Oder habe ich jetzt nochmal beschrieben was du schon gemeint hast?
Für Fähren: Auffahrrampe mit zusätzlichem Schlagbaum, Rampe geht langsam runter, dann kommt erst der Schlagbaum dazu. Umgekehrt halt umgekehrt.
hab ich oben geschrieben, mit der Verzögerung lassen sich Baumlose Vorsegel (da gehört auch eine Genua dazu) steuern, aber in diesem Fall sollte dies nicht mit der Delayfunktion sondern mit der Verzögerung programmiert werden.
Es ist besser das zu fierende Segel zuerst loszuwerfen, der Wind holt das Segel dann über, wenn dies mit einer Delay Steuerung geregelt ist, dann arbeiten beide Winden zur gleichen Zeit, auch wenn die Luvwinde schneller läuft als die Leewinde und das Segel scheuert etwas an der Saling bzw. An den Wanten.
Fietje Plum, ein altgedienter Schlepperkapitän hat abends nach der Arbeit einen über den Durst getrunken und auf seinem Schiff geschlafen. Morgens wird er mit einem höchst ungesunden Brummschädel wach und hofft auf gutes Wetter.
Also zieht er seine Schluffen an, steht auf, zieht erst den Rollo an der Kajütentür hoch um vielleicht ohne sich den Unbillen des Wetters auszusetzen, Informationen über die Temperatur zu bekommen.
Öffnet dann die Tür und geht raus. Was er sieht gefällt ihm nicht, er geht wieder rein, schließt die Tür und weil gerade kein Auftrag ansteht, lässt er den Rollo wieder runter und legt sich hin.
So viel zu Story.
Die Umsetzung:
Servo 1 (rechts) öffnet bzw. schließt den Rollo. Servo 2 (Mitte) öffnet und schließt die Tür Servo 3 (links) schiebt Fietje nach draußen und holt ihn wieder zurück.
Fünf Minuten Gedanken um die Abläufe gemacht, zehn Minuten programmiert (es dauerte etwas die Werte zu ermitteln) und in der Folge jahrelang Spaß mit der Funke.
Der Vorgang fängt Rückwärts an, also Fietje geht rein, schließt zuerst die Tür und dann den Rollo, also die zweite Sequenz ist so wie oben beschrieben.
Muss man nicht unbedingt haben, ist aber hammerscharf und die erfahrenen Funktionsbauer werden mir sicher sagen, welchen Aufwand eine konventionelle Umsetzung bedeuten würde.
Ist wirklich eine schöne Sache. Habe die Funktion zwar erst am PC mit dem Programm simuliert, bin aber jetzt schon begeistert. Damit lassen sich ganze Prozesse schön mit abbilden, und man braucht als Bedienelement bloß einen Schalter.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit könnte ich mir auch im Zusammenspiel mit einem Soundmodul vorstellen. Z.B. das vor dem Ankerlichten der Befehl vom Kapitän kommt.
Ich bin immer mehr begeistert von der Anlage und bin meinen Arbeitskollegen dankbar, dass er mir dieses System ans Herz gelegt hat.
Gruß
Holger
"Gelassenheit entsprach seiner ostfriesischen Natur" (Zitat aus dem Roman 1815- Blut Frieden von Sabine Ebert)
Gestern sind wie ich schon an anderer Stelle berichtet habe ein X4R Empfänger und ein Lipo Sensor angekommen. Der Empfänger treibt mich in den Wahn, er will sich nicht binden lassen.
Um eigene Blödigkeit auszuschließen, habe ich den mitgelieferten Empfänger auf drei Modelle gebunden, hat in sekundenschnelle funktioniert.
Es ist (laut Händler) ein EU-Empfänger, meine Anlage ist eine EU-Anlage. Die aktuelle Firmware habe ich installiert, als ich den Sender bekommen habe. Jetzt bin ich ratlos. Keine Ahnung wie ich weiter komme.
Ganz im Gegenteil dazu der Lipo Sensor. Auspacken - einstöpseln - geht Auch den Kontakt zum Sender zu knüpfen habe ich geschafft, ohne Handbuch, da ich zu faul zum Wühlen in dem 400 Seiten Schmöker war. Das Teilchen hat mich erstaunt, es hat nämlich für seine geringe Größe ein mehr oder weniger gigantisches Display, das die Akkuspannung insgesamt und die jeder Einzelzelle zeigt.
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06.01.2016 11:08 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2016 11:09)
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