Hi Moin

Nachdem heute mein Seestern-FoSeMo in der Werft eingetroffen ist,
will ich schon mal den Werftbereich abstecken.

Der Baubeginn wird sich allerdings noch etwas verzögern;
erst muss die "BEA" mit der Kielreparatur fertig
und noch einige Hürden an der "OLL WILLMS" übersprungen werden.

Dann wird es losgehen mit der

FREYJA

Bis dahin bitte ich noch um etwas Geduld mit mir.

Ein paar Pixels will ich trotzdem schon mal in den Ring werfen.

So, leeve Lüe, nu geiht dat los.

Alle bisherigen Baustellen sind fertiggestellt, jetzt kann sich meine Arbeitskraft voll auf die FREYJA konzentrieren.

Die Helling ist auf einer 8fach verleimten 12mm Buchensperrholzplatte verschraubt,
die Spanten wurden aus den Frässätzen mittels Cuttermesser herausgetrennt und sauber entgratet und von überflüssigen Spänchen befreit.
Der Kiel wurde aus seinen 3 Teilen verleimt und wartet jetzt über Nacht auf seine stabilisierende Leimaushärtung.

Beim Bau der FREYJA werde ich mich weitgehenst an meine Forenmodellmitstreiter und deren Bauberichte anlehnen.
Das erspart mir die Zeit des Probierens und mögliche Baufehler werden auch gleich minimiert.



Und mrgen soll es dann weiter gehen.

Ach, wenn ich doch erst mal so weit währe....Aber da wartet nächstes Jahr erst noch der Tug auf seine Taufe...

Tscha Lothar, so ne Heling braucht einfach richtig Platz und den hatte ich in den letzten Monaten einfach nicht. War alles zugestellt.

Zitat

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Ich bin gespannt wie du dran gehst.

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Mal sehen was es bei den einzelnen Schritten ergibt.
Ich habe ja das Glück unter einigen bisher gemachten Vorgehensweisen die für meinen Fall Beste auszusuchen.
Was ich aber bereits feststellen durfte; der Frässatz ist so was von geil gearbeitet, Nacharbeiten entfallen. Es passt einfach alles.
Top Arbeit von unserem Konstruktionsteam.

Moin Peter

Toll , das es nun bei dir mit dem Bau losgeht .
Viel Vergnügen beim "zusammenkleistern" .

Aber mal ganz ehrlich Peter : So wie du die Spanten aufgestellt hast , wird das nix.
Glaub es mir !
Überdenke diesen doch sehr wichtigen Schritt noch einmal .

In diesem Sinne....

Ok Rolf,
ich schlaf heut nacht mal drüber!

Die Gräten sind verklebt. (Rolf du hattest recht; sieht jetzt besser aus.)



Zur Anwendung kam Sekundenkleber, mit dem ich die Spanten am Kiel fixiert habe.
Die entgültige Stabilität kommt eh erst mit den Stringern zustande und geleimt wird dann mit Ponal.
Der Grund für den Einsatz von Sekundenkleber war der dass mir das Ganze beim Zusammenstecken etwas zu zickig war
und nachdem endlich alles an seinem Platz gesessen hatte, wollte ich die Prozedure nach einem Auftrag von Ponal nicht noch einmal wiederholen.


So nebenbei wurden schon mal die Seitenteile verleimt.

Und für die Seitenteile will ich den Beweis nicht schuldig bleiben.

Das sieht jetzt richtig Gut aus .

Die letzten Tage ging es Schritt für Schritt weiter.
Immer jeweils einen Stringer rechts und links einkleben und dann Leim trocknen lassen.
Leider hatte ich nur 1meter-Leisten bekommen und musste deshalb vereinzelte Stringer verlängern.
An sich kein Problem, einfach einen Doppler an einer möglichst geraden Stelle auf die Innenseite geklebt und gut ist.

Am Kiel wurde schon mal die Position für das Walzbleigewicht festgelegt und den Rahmen dafür aufgesetzt.
Dabei habe ich mich an Lothar's ATS 5959 "Mon Repos" und Peter's ATS 124 "Myspys" angelehnt.
Dabei ging mir die Kielreparatur meiner BEA nicht mehr aus dem Kopf.
Bei ihr hat sich nach Jahren der Kiel vom Rumpf gelöst und schlackerte lose herum.


Meine Überlegung war nun:
Der Winddruck auf das Segel muss ja weitgehend vom Kielgewicht unterhalb der Wasserlinie kompensiert werden.
Dabei werden die Kräfte vom Mast über den Rumpf und Spantgerüst auf das Kielschwein in den Kiel durchgeleitet.

A. Tiller, so hatte ich das irgendwo bei Axel gelesen, wollte den Kiel mit einer Bleibombe ausstatten und dafür hätte die beidseitige Aufdoppelung des Kielschwertes sicher gereicht.
Die beiden Platten wären normal mit dem Kiel und dem Kielschwein verleimt worden und ich denke, das hätte die Kräfte weggesteckt.

Bei unserer Konstruktion, nämlich das Blei innerhalb der Kielverkleidung unterzubringen, werden die beiden Platten aber überflüssig
und schon ist der Kiel im Übergang zum Kielschwein von der Festigkeit her geschwächt.

Von daher habe ich beidseitig mit jeweils drei Leisten von 5 x 30mm die Verbindung Kiel - Kielschwein verstärkt.
Das ist zwar etwas mehr Gewicht, lässt mich aber auch ruhiger schlafen.
Siehe anhängendes Bild.





Und wenn's klappt, geht es morgen weiter.

Moin Peter .

Mir war das auch zu wackelig. Drum habe ich mit 9x9mm Leisten verstärkt.
Die paar Gramm Gewicht fallen nicht auf.