da ich beruflich und anderweitig bedingt nicht so richtig bei der PRINZ ADALBERT weiterkommen kann, musste für die Zwischenzeit ein "Ersatzprojekt" her, dass sich ohne große Probleme bauen lässt.
Vor ewigen Zeit mal hatte ich diesen Bausatz hier gekauft mit der Idee, ein RC-Modell daraus zu machen. Darauf konnte aber so ohne weiteres nichts werden - das Modell ist insgesamt zu schwer dafür.
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Nun denn, dann wird es ein Standmodell - auch wenn es eigentlich von den Details nicht so recht dafür geeignet ist. Man müsste streng genommen permanent Sachen hinzufügen, ändern oder besser ausführen. Auch das fällt flach - ich will fertig werden damit. Rumpf unter Wasser bekam den ersten Anstrich - vorgesehen war dafür RAL 3004 Purpurrot - das war mir "zu rot" und nach Vergleich mit Originalbildern habe ich mich für einen Farbton entschieden, der eher braunrot ist. Das Deck wurde mit dem Rumpf bereits vorher verklebt und bekam den vorgesehenen Farbton verpasst. Demnächst wird mir also wieder eine Abklebeorgie bevorstehen, weil viele Details an Deck angeformt sind. Na ja - zu einfach wäre ja auch langweilig....
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Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit habe ich mich dazu entschlossen, das Modell "zu verwittern" - es soll nicht werftneu aussehen, sondern gebraucht. In diesem Sinne wurde die eigentliche Farbe nochmal mit ein wenig weiß aufgehellt und auf großen Flächen vorsichtig übergenebelt. Im Anschluss daran eine "dunkle Brühe" aus schwarz und braun hergestellt und ein paar Fugen und Ecken betont.
Gleiches Muster auch beim Aufbau - wie gesagt, bei den Details (z. B. den Handläufen) darf man nicht genau hinsehen - aber zumindest bin ich mit dem "used look" soweit ganz zufrieden. Mal sehen, wie es weitergeht - jetzt muss erstmal alles in Ruhe durchtrocknen.
Zitat von ingura im Beitrag #1Nun denn, dann wird es ein Standmodell -
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Hast du auch schon die RC Komponenten auserkoren-?-
Hallo Jens,
nein - wie ich schon schrieb (und Gerhard noch mal zitierte) wird es ein Standmodell.
Die Herausforderung bei diesem Bausatz liegt fürs RC-fähig machen darin:
Maßstäbliche Verdrängung in 1:48: 193 g Gewicht des Bootes ohne Einbauten: 168 g
200 g Boote sind "per se" kein Problem, aber dann müsste man es selbst bauen und extremen Leichtbau betreiben. Den Bausatz so weit zu leichtern (durch dünner machen usw. ) halte ich für nicht angeraten. Am Ende sparst Du vielleicht 50 g ein und damit wäre mir jedenfalls nicht geholfen.
VG Peter.
P.S.: Irgendwie lustig ist dies hier - die Anleitung stellt noch heraus, dass das Original von ZWEI GEGENLÄUFIGEN Schrauben angetrieben wird. Das hindert Revell aber nicht daran, zwei Propeller mit gleicher Drehrichtung in den Bausatz zu packen. Und - Treppenwitz dazu - den einen habe ich schon verbummelt. Bin da irgendwie drangekommen und schnupps weg war er - ich habe es nicht mal bemerkt. Nur heute beim Foto machen ist es mir aufgefallen. Mal sehen, wie ich das löse. 16 mm Dreiblatt sind ja nicht gerade "handelsüblich".
tja - da bin ich dann wohl doch zu sehr "Scaler" - ich meine auf den Bildern erkennen zu können, dass der Kollege deutlich zu tief im Wasser liegt. Das wäre nicht meins - aber dennoch nett, so ein Teil auf dem Wasser zu sehen.
Ich hab' mich in der Zwischenzeit mal den Fensterrahmen gewidmet. 45 Min abkleben für 2 Minuten Luftpinseln - wie üblich.
Weiter geht es. Heute morgen noch vor der Arbeit die Freuden der Abkleberei genossen.
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Die Schnipselei dauerte ungefähr 45 Minuten, dann sollte das Unterwasserschiff folgen. Dabei musste ich einmal korrigieren und das Band wieder abheben und - ihr ahnt es - die Farbe löste sich teilweise ab. Na super! Ok - das muss nochmal lackiert werden - aber nicht jetzt! Also die Oberfläche mit Stahlwolle vorbereitet, ohne Rücksicht aufs UW-Schiff. Danach lackiert und analog zum Aufbau nachbearbeitet. Das sieht jetzt so aus:
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Das wird jetzt durchtrocknen, und dann kümmere ich mich um den Anstrich des Unterwasserschiffes.
Um die Decals (Nass-Schiebebilder) sauber aufs Modell zu bringen, habe ich die dafür vorgesehenen Stellen mit Klarlack eingesprüht.
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Wenn alles trocken ist kommen die Decals drauf, dann nochmal eine Lage Klarlack. Im Anschluß kann ich das UW-Schiff lackieren und dann bekommt das Teil eine Gesamtdusche mit Mattlack.
Ist schon ne Sysiphos Arbeit....das Abkkeben, aber es lohnt sich wie man sieht, hier sauber und korrekt zu arbeiten....
gefällt mir bisher
das mit dem Klarlacken um die Schiebedecals aufzubringen ist was neues....den Trick kannte ich noch nicht , nutze immer etwas Spüliwasser um diese sauber zu platzieren.
der Hintergrund ist der, dass am Ende des Prozesses das Decal nicht mehr als solches zu erkennen sein soll.
Matter Lack ist deshalb matt, weil er "rauh" ist. Dies führt gerne mal dazu, das Decals nicht sauber aufliegen und sich ein Effekt einstellt, den die englischsprachige Welt als "silvering" bezeichnet. Sieht doof aus. Um diesem Effekt zu entgehen lackiere ich die Fläche hochglänzend - also "glatt". Damit hat das Decal die Chance, vollflächig aufzuliegen und gut auszusehen.
Der anschließende Klarlackgang hilft, die Kante des Decals etwas zu verbergen. Ausserdem schützt es das Decal vor der weiteren Alterung mit z. B. Borstenpinsel oder den noch zu gebrauchenden Lösungsmittel. Am Ende sorgt dann der Mattlack für eine weitere Milderung der Decalkante und im Idealfall kann man nicht mehr klar unterscheiden, ob Decal oder ob Schablone und Airbrush benutzt worden ist.
Hier habe ich die Technik bei einem StuG III Maßstab 1:35 ausprobiert:
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RC-Modell-Skipper
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15.06.2016 20:00
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