Hallo zusammen! Manchmal muss es eben Holz sein...
Während ich so an anderen Baustellen mit Karton und Plastik werkele, lacht mich immer wieder der "Atlanta" - Karton an. Den nehme ich mir jetzt mal vor. Kurz zusammen gefasst: Wir waren uns einig, dass ein verlängerter Rumpf gestrecktere Aufbauten und ein verlängertes Achterschiff ermöglicht. Dann baue ich eben (wie Hemingway ) meine eigene Yacht. Mit Mahagoni Aufbauten. Die dem alten Baukasten beiliegenden Holzteile sind z. T. verzogen oder derart "sägerauh", dass sie auch und gerade in der Oberfläche sehr viel Nacharbeit benötigen. Und die Lindenholzklötze hereunter zu raspeln, habe ich auch nicht so die Lust. Ja gut, hat man früher viel gemacht, aber ich denke, das bekommen wir einfacher, um nicht zu sagen, eleganter, hin. Alternatives Holz zum Austausch habe ich da, auch Lindenholz- und Abachibrettchen, ebenso schön glattes Flugzeugsperrholz. Und jede Menge Mahagoni.
Bauen wir also eine schöne Yacht im alten Stil. Viele von Euch haben ja schon im Vorfeld mitgemacht. Ich würde mich freuen, wenn Ihr weiter dabei seid.
Hier noch mal ein paar Holzteile, von denen ich nicht so angetan bin und die ich auch nicht verbauen möchte:
Hallo Boris - Deine favorisierte Version laut #17 " Atlanta ++ " wird gebaut. Also mit verlängertem Mittelteil und verlängertem Achterdeck. Verlängert wurde schon mal, was die Helling hergab.
Unter den Klebestellen klebt Tesa, damit wieder alles von der Helling ab geht. Später kommen noch Unterzüge drunter. Dann hält das. Das Deck ist eben in allen Richtungen. Weder Sprung noch Wölbung. Also kann ich bald die Spanten über Kopf auf dem Deck aufbauen und zusammen mit dem Kiel ausrichten. In der Standmodell-Version sind die Spanten innen nicht offen. Die werde ich erst noch ausschneiden. Hätte ich fast vergessen...
Hier erst mal das verlängerte Deck.DSC02093.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich denke, dass ich die nächsten Wochen Zeit zum Basteln haben werde. Von daher bin ich sehr zuversichtlich, den Rumpf zügig fertig zu bekommen. Eine Stückliste und eine "Bauanleitung" irgendeiner Art sind nicht dabei. wohl der schon vorgestellte Plan. Da müssen wir eben etwas puzzeln und so bauen, wie wir denken, dass es sinn gibt.
Was mich betrifft, baue ich so, dass es mir Spaß macht. Da kann es auch sein, dass ich schon mal mit der Kajüte anfange, obwohl noch was anderes darunter fehlt. Aber das kennt Ihr sicher auch.
Durch die Verlängerung ist das Schiff jetzt 920 mm lang über Deck. (Vorher 800 mm). Also noch handlich. Den Deckausschnitt habe ich erst mal gelassen. Da passt bequem mein ganzer Unterarm rein. Bündig mit dem Ausschnitt habe ich Vierkantleisten geklebt als Unterzüge. Das gibt schon eine deutliche Stabilität an den Seiten und in sich.
Mit den Spanten habe ich schon mal begonnen. Im Bereich der Decköffnung kann ich den Steg später raustrennen. Ich komplettiere den mittleren (geraden Teil erst einmal mit den Spanten und dem Zusatzspant. Dann bekomme ich nachher besser die "Kurve" hin zum Bug, wenn ich möglichst lange Stringer nehme.
Rolf, die Querstreben kommen weg, wenn der Rumpf beplankt ist... Aber - ich habe an Dich gedacht, heute. Schau mal in der Klause zum strammen Want vorbei!
Vorab @ Rolf: An Boris hatte ich tatsächlich auch gedacht. Also mein Unterarm passt. Die lichte Weite der Spanten ist 170 mm. Das sollte reichen. Bleibt ja nach oben offen.
Die ersten ca. 75% der Spanten stehen. Ich lasse die vorderen zu und lege nur einen Kabelkanal zu der geplanten Luke auf dem Vordeck, sollte mir noch was an Licht oder so da einfallen, komme ich dann immer noch dran.
Außerdem werde ich die Stringer nicht ganz durchführen, sondern lasse sie am 3. Spant von vorne auslaufen. Evtl. endet die Beplankung auch hier. Die drei Zwischenräume zum Bug hin fülle ich dann entweder mit den beiliegenden Lindenholzklötzen oder mit Balsa oder Styropor. Das Heck muss komplett geändert werden, da ich einen Zweischraubenantrieb mitKiel-Stummelflosse mittig und zwei Rudern einbauen möchte. So was hatten wir schon an Überlegungen in # 5 - #12, wo wir ja festgestellt hatten, dass das Stevenrohr irgendwie seltsam aus dem Heckspant kommt. Wegen der Stufe im Heck ist der Spiegel im Plan (Bauteil 10) eckig abgeschnitten. Ich werde die Stufe weglassen, den Spiegel auffüttern und der Rundspantform anpassen.
Es bleibt ein Verdränger. Aber mit zwei Motoren legt es sich dann wenigstens nicht auf die Seite beim Beschleunigen.
Und am Ende soll es so etwa aussehen, wie das Bild in # 10, das ich hier noch mal zeige.
Zur Verdeutlichung habe ich auf den nächsten Fotos die letzten Spanten + den Heckspiegel einmal lose aufgestellt. Das Aluprofil zeigt den Kielverlauf. Ab dem ersten Spat hinter der Decksöffnung werde ich das Heck etwas flacher am Boden zu einem gerundeten Spiegel auslaufen lassen. Also ohne die vielzitierte Stufe.
Über die Karnevalstage habe ich dann mal das Heck so weit modifiziert, dass die Stufe weg ist und ich nun einen Zweischraubenantrieb nebst Doppelruderanlage einbauen kann. Die Montage, Anlenkung nebst Servo und die Wartung der Ruder erfolgt über das Achterdeck, kaschiert von einer schönen "Liegewiese" in der Höhe eines Boxspringbettes (1:25). Platz sollte genug da sein.
genau jetzt würde ich haufenweise Sollbruchstellen in das Material der Spanten fräsen und sägen und nach dem Laminieren die im Bug und im Heck komplett heraustrennen und nur mittschiffs 2 stehen lassen.....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Mit der offensichtlich kompetenten Bauaufsicht kann nix mehr schiefgehen.
Ich setze Vertrauen in die Werft und bin auch gespannt wie's weitergeht.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
02.03.2019 14:32 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2019 14:35)
RC-Modell-Skipper
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) meine eigene Yacht. Mit Mahagoni Aufbauten.
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bin noch dabei und neugierig ....
