Hab mir die Zauberbüchse gerade auf einer Zeichnung nochmal angeschaut, hatte mich damit noch nicht beschäftigt. Ich gedenke zwei von diesen Winden für die Genua mit einer Umlaufschot einzubauen das Bötchen ist ja lang genug mit reichlich Platz. Dazu dann die Sauerland Windenelektronik somit ohne Zauberbüchse. Soweit der Plan mal sehen was sich noch ändert, es geht ja noch einiges an Wasser durch die Ems. Ich bin nach allen Seiten offen. Wichtig ist für mich es muß einfach herzustellen sein, Wartungsfreundlich und letztlich soll es Fuktionieren.
Wenn ich jetzt aber so drüber Nachdenke will mir nicht so recht ins Hirn warum zwei Winden. Eigendlich müßte es doch auch mit einer Winde zu regeln sein. Winde mit Umlaufschot eine Seite zieht nach Backbord und die Andere nach Steuerbord. Die Kraft die auf die Winde wirken bleiben sich doch gleich ob nun eine oder zwei Winden.Die Kräfte verteilen sich meiner Meinung nach nicht auf zwei Winden. Wenn ich mich nicht täusche wird das Rammoser Boot auch mit nur einer Winde betrieben. Stelle fest bin noch nicht am Ende.
Zitat von Rudi im Beitrag #17 Wenn ich jetzt aber so drüber Nachdenke will mir nicht so recht ins Hirn warum zwei Winden. Eigendlich müßte es doch auch mit einer Winde zu regeln sein. Winde mit Umlaufschot eine Seite zieht nach Backbord und die Andere nach Steuerbord. Die Kraft die auf die Winde wirken bleiben sich doch gleich ob nun eine oder zwei Winden.Die Kräfte verteilen sich meiner Meinung nach nicht auf zwei Winden. Wenn ich mich nicht täusche wird das Rammoser Boot auch mit nur einer Winde betrieben. Stelle fest bin noch nicht am Ende.
Hallo Rudi,
du hast die Erklärung bereits geschrieben.
Um die Genua von einer Seite zur anderen zu bringen, reicht natürlich eine Segelwinde aus, aber die Genua muss auch gefiert (geöfnet) werden können, damit man auch andere Kurse segeln kann als nur am Wind, wenn Du also nun versuchst, die Genua zu öffnen wird die Luvschot versuchen die Genua auf die andere Seite zu ziehen und ein fieren ist nur bedingt möglich, ausserdem steht Dir mit einer Winde nur der halbe Schotweg pro Seite zur Verfügung.
Eine richtige Genuasteuerung funktioniert anders, hier ein Beispiel:
Mal angenommen der Wind kommt von Backbord und dein Boot segelt am Wind, so befindet sich die Genua auf der Steuerbordseite und ist dichtgeholt, nun fährst Du eine 180° Wende und möchtest wieder auf dem am Wind Kurs zurück, so muss die Genua auf die andere Seite (Backbord) geholt werden und der Wind käme nach der Wende von Steuerbord, da sich das Boot wieder auf dem am Wind Kurs befindet, ist die Genua wieder dichtgeholt , soweit würde es theoretisch auch mit einer Winde funktionieren.
Wie schaut es nun aber aus wenn Du mit deinem Boot auf einem anderen Kurs segelst, sagen wir mal auf einem Halbwindkurs?
Dazu muss muss die Genua gefiert werden um wieder richtig angeströmt zu werden, da bei der Verwendung einer Segelwinde ab dem halben Wickelweg das Segel wieder auf die andere Seite gezogen wird, ist dies leider nur bedingt möglich, hierfür werden dann zwei Segelwinden benötigt.
Die Luvwinde wird gefiert, während die Leewinde das Segel passend zum Wind stellt, die beiden Winden können entweder mit zwei getrennten Proportionalgebern (Schieberegler) seperat gesteuert werden, oder über Mischer/Genuamodul mit einem Proportionalgeber gesteuert werden, das Modul von Momo welches Du verwenden möchtest ist dafür eine einfache und funktionale Lösung.
Ich favorisiere allerdings die Lösung mittels freie Mischer im Sender, dazu muss der Sender natürlich auch die nötigen freien Mischer besitzen, unter folgendem Link hab ich dies mal erklärt:
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25.01.2017 14:37
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