Moin, Bisher kaufte ich Sekundenkleber immer bei Heerdegen. Es gibt dort 3 Sorten (dünnflüssig, mittelviskos und dickflüssig) zu günstigen Preisen, als Aktivator verwende ich handelsübliches Spray. Das einzige worüber ich mich erwas ärgere sind die doofen Kanülen an den Flaschen, die nach kurzer Zeit etwas abfangen zu keimen, so das man die Kappe nur noch schlecht abbekommt und dann wird es schnell zu Klümpchenhäufchen im Deckel und an der Kanüle und dann ist die Chose nicht mehr dicht ..... Kleben tut das Zeug übrigens prima.
Welche Sekundenkleber verwendet Ihr? im Hinblick auf Praktikabilität der Kanülen?
Odin
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Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
ich verwende ebenfalls "handelsüblichen" dünnflüssigen Sekundenkleber.
Im Hinblick auf die Kanülen habe ich mir angewöhnt, diese sorgfältig zu reinigen wenn klar ist, dass ich den Kleber längere Zeit nicht benutze.
Dazu wird der Schraubdeckel abgenommen, das Oberteil mitsamt Kanüle aus der Flasche gezogen (Vorsicht! Kleckerei macht keinen Spass!) und beide Teile in einem Bad aus Aceton für 5 Minuten eingeweicht. Danach lassen sich die Teile bequem mit einem sauberen Tuch (altes T-Shirt) reinigen. Dann wieder zusammenbauen und an einem kühlen Ort aufbewahren.
Für "zwischendurch" hat es sich auch bewährt, nach erledigter Arbeit und VOR dem Aufschrauben des Deckels, die Kanüle mit einem satt in Aceton getränkten Lappen feucht abzureiben. Dann kann sich dort keine Schicht aufbauen, an der der Schraubdeckel kleben bleiben will.
auch wegen der Spezialkleber "flexibel" und "geruchsarm" bzw. für Styropor / Styrodur.
Die haben zwar auch Standardkanülen, bleiben aber weitgehend frei, so meine Beobachtung. Oft gebrauche ich allerdings auch die Dosierspitzen. Die "Flex"-Version kann man abschneiden, wenn sie verklebt, bei der Edelstahlversion reicht ein kurzes Erhitzen der Nadel mit einem Feuerzeug - dann ist sie wieder frei; den kurzen Rauchstoß dabei nicht unbedingt inhalieren!
Das "Keimen" und die "Klümpchen" konnte ich durch folgende Maßnahmen (einzeln oder kombiniert) bisher weitestgehend vermeiden:
Kanüle nicht zu lange offen lassen, Kanülenpitze mit einem groben Leinenlappen abwischen vor dem Wiederverschließen. Und den Schraubverschluss nicht "anknallen" sondern nur leicht locker andrehen. Evtl. ein wenig Fett draufgeben. (Hohe) Luftfeuchtigkeit fördert das von Dir beschriebene Klumpen und Verkleben natürlich auch.
Aber: Am schnellsten verklumpt und verkleben Kanüle und Drehverschluss, , wenn Du mit Aktivatorspray arbeitest, bzw. in aktivatorgeschwängerter Umgebung klebst. Da versuche ich immer, eine räumliche Trennung zu erreichen.
Unterm Strich: Eine wirklich "wartungsfreie" Version ist mir noch nicht begegnet. Deshalb kaufen wohl auch viele Modellbaukollegen die 3-er, 5-er oder 10-er Tuben.
Evtl. war das auch alles bekannt, aber wirkliche Probleme habe ich mit den Kappen / Kanülen nicht.
Mein Faforit ist und bleibt der Schwanheimer Industriekleber. Da habe ich mir über die Jahre hinweg die komplette Serie an Spezialmittelchen samt Füllstoffen zugelegt.
Ist zwar teurer als viele andere , blüht aber bei weitem nicht so aus als dies die meisten Anderen so an sich haben.
Damit die Spitze oder auch Kanüle nicht zugeht wird nach der Benutzung das Fläschchen leicht mit dem Boden auf den Werktisch geklopft, dabei bei gleichzeitigem Klopfen etwas Druck auf die Flasche ausüben um Luft aus der Flasche zu drücken. Danach Luft wieder ansaugen lassen und die Kanüle ist frei. Bei punktuellem Verkleben mittels Spritzenkanülen die übrigens super auf die Flasche passen, wird gelegentlich die Feuerzeugmethode angewendet.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Ich beware den Kleber (Dental) immer in der Kühltruhe auf, da hält er fast jahrelang. Nur zum verkleben wird er rausgeholt, sofort wieder verschlossen, und dann ab in die Kälte.
Moin, die Erfahrungen sind ja so ziemlich ähnlich. Meine auch. Ich hatte noch keinen Kleber, der bis zum letzten Tropfen wirklich gut zu handhaben war. Deshalb lieber kleine Gebinde und wie schon mehrfach beschrieben, immer nur ganz kurz offen lassen und mit einem Lappen die Spitze reinigen (was aber im Arbeitsablauf doch meistens vergessen wird). Etwas länger halten sich die Tuben, wenn ich sie stehend lagere. Die Dämpfe scheinen auch durch die aufgeschraubte Kappe zu diffundieren. Und wenns dann ganz dick auf der Kanüle ist (und ausgehärtet) hilft schon mal ein kleiner Seitenschneider. Dünnflüssig nehme ich was mir gerade so unter die Finger kommt, Gel ausschließlich das von Ponal, soll speziell für Holz sein, bebbt aber auch alles andere zusammen.
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28.01.2017 00:12
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