Ich danke Euch für das Interesse und die Rückmeldungen.
Motörchen kann ich ebenfalls mit aushelfen, Matthias. Da habe ich genug. Aber danke für das Angebot. Ich denke, da kommt so ein dicker Langsamläufer rein.
Zitat von de rode witch im Beitrag #76Das ist sooooo schön geworden. War erst sehr erstaunt über deinen Plan aber nun sitze ich gerne in der Fan-Gruppe...
Ich war auch erstaunt - über das Ergebnis, Elke. Der Bau wurde ja "aus der Not heraus" begonnen. Mal sehen, wie lange noch. Aber es macht weiterhin Spaß.
Um mal wieder was zu sehen, habe ich das Rad montiert und ein Geländerteil demontiert. Dort soll dann der Aufgang mit Geländern hin.
So wird der Zugang zum Podest für das Publikum aussehen. Geländer sind derzeit aus der weggefallenen Umrandung in Arbeit. Rechts, links und mittig je eines. Die Seiten werden verkleidet. Unter die untere Stufe kommt noch eine "Holzbohle".
Manchmal hat man einfach Zeit und Lust zu basteln. So wie ich heute Abend. Und weil mir zum Geländer der Treppe oben noch keine sinnvolle Ausführung einfiel, machte ich mich mal an die Zusatzorgel, wie in #64 angekündigt.
Da ich ja mittlerweile alle Teile doppelt habe, konnte ich mit etwas Hin- und Herkopieren aus dem Antriebskasten eine Orgel bauen. Der plastischen Wirkung wegen habe ich dann noch die Pfeifen ca. 3mm nach hinten versetzt. Die zweite Reihe Pfeifen ebenfalls per Abstandshaltern. Passt:
Die Treppe zum ersten Podest soll mal fertig sein. Das Wochenende über habe ich das Geländer "gefummelt", um Axels Bemerkung aufzugreifen. Diesmal wirklich gefummelt. Gefühlt hat das länger gedauert, als die Orgel vorher.
Aber dafür hat jetzt alles seinen Platz gefunden. Da die "Schokoladenseite" von vom Eingang her geplant ist, habe ich mich für die symmetrische Lösung entschieden. Gefiel mir so am besten.
Der Vorteil von Pappe: Wenn Dir mal was fehlt, oder etwas neu gemacht werden muss, kannst Du es am PC auf Fotokarton ausdrucken! Ich glaube, ich bau mal ein Schiff auf diese Art...
Das ist die Luxusausführung von meinem Lieblingskarussel auf dem Send von Münster. Da hiess es in den 50er Jahren immer: wir gehen jetzt zu Tante Ahning. Ausser Schimmeln gab es auch Feuerwehrautos und 1 Hubschrauber :-)
Hab gerade mal Google befragt und tatsächlich aktuelle Fotos des Karussells gefunden. Arning Sportkarussell Send Münster Jetzt weiss ich auch, dass ich den Namen falsch geschrieben habe. Und die Ähnlichkeit zu Ullrichs Modell war wohl mehr in meinem alten Kinderkopf gespeichert.
@ Ernst: Die Karussells hatten dennoch immer vieles gemeinsam: Spaß bei Rundfahrten auf verschiedenen Objekten, bunte Verzierungen, Kirmesmusik - positive Erinnerungen an die Gattung "Karussell" an sich. Jugenderinnerungen eben.
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Das Pappkarussell hier wirkt auch als Modell sehr imposant - alleine durch seine Größe und die sehr gute Druckqualität. Selbst der eine oder andere Scan eines Bauteils, konnte bei richtiger Druckereinstellung als Ersatz bzw. im Austausch verwendet werden, falls nötig, wenn ich mal "unsauber" gearbeitet hatte.
Das Dach ist mittlerweile auch komplett, das Innenleben derzeit nur für Handbetrieb über Kurbel gebaut. Die Orgelmusik wird von Hand zugeschaltet, wenn man denn will.
Jetzt könnte hier Schluss sein, aber ich hatte ja von Anfang an einen Elektroantrieb alternativ geplant. Mit dem bis zu 2,0 kg - Gewicht (Metallplättchen oder [b]1000 (!) Pfennigstücke[/b], schreibt die Anleitung) kann ich mich nicht anfreunden.
Deshalb soll ein E-Motor die Kraft des Gewichtes ersetzen. Mehr dazu demnächst hier.
Für die Leser und Zuschauer hier, die das Karussell nicht kennen bzw. selbst gebaut haben:
Hasbro sagt: Entweder Handbetrieb per Kurbel oder "Automatik" per Handaufzug.
Kurbel: Habe ich bereits gebaut.
Automatik: Will ich nicht wegen der 2 kg. Sollte ja von Beginn an auch elektrisch laufen.
Ein Gewicht von ca. 2k wird über den Engelskopf auf der Dachspitze, der als Aufziehschlüssel fungiert, hochgezogen und senkt sich dann gebremst ab. Parallel beginnt die Musik zu spielen und das Karussell dreht sich. Wenn das Gewicht den Boden erreicht hat, schaltet es die Musik über einen Drucktaster ab. Gleichzeitig bleibt das Karussell stehen.
Dennoch werde ich den gesamten "Aufzieh-und Absenk-Mechanismus" erst mal bauen, um ihn kennenzulernen und dann zu sehen, wo ich mit dem E-Antrieb eingreifen kann. Also 75 Teile auf 10 Bögen zusammensuchen und dann kann's losgehen.
Zum Verständnis:
Die Bodenplatte mit der Turmsäule bewegen sich nicht. (Die Säule wird später im Boden fixiert). Der Drehboden wird über den Turm gestülpt, so dass die Laufrollen der 6 Kurbelwellen auf dem roten Filzring sitzen. Bewegt sich der Drehboden, laufen die Kurbelwellen über den Ring und bewegen die Pferde auf und ab.
Zum Elektro-Antrieb: Ich sehe vier Möglichkeiten:
- 1. Direkt über Getriebe an den Kurbelmechanismus - 2. Den Motor im oberen Teil der Säule platzieren und von da aus den Drehboden bewegen. Ankoppelungspunkt wäre dann der obere graue Ring am Dach. - 3. Den Motor am Drehboden unten platzieren, damit er über ein Getriebe am feststehenden großen grauen Zahnkranz des Podestes angreift und sich praktisch um diesen "herumhangelt". Dieser Zahnkranz ist normalerweise mit der Geschwindigkeitsregulierung beim Automatikbetrieb gekoppelt. - 4. Der im Automatikbetrieb durch das Gewicht angetriebene Absenkmechanismus wird vom Motor angetrieben.
Es gibt also Sinn, den Automatikmechanismus zu bauen und dann die Antriebsvarianten auszuloten.
Die Bodenplatte ................................................................................. ........................................................................................................ laufen die Kurbelwellen über den Ring und bewegen die Pferde auf und ab......
Ich habe nix kapiert . Vieleicht ist es auch noch zu früh und die Gehirnzellen sind noch nicht wach . Trotzdem , oder gerade deshalb bleibe ich weiter dran. Versuch nicht , mir das in einer extra Unerrichtsstunde zu erklären. Irgendwann fällt der Groschen .
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Hier mal der Antrieb als Automatikversion, wie er zur Zeit aussieht:
Am oberen Ende des Turmes kommt eine Antriebseinheit, bestehend aus
Zwei Schnurrollen im Gehäuse 1, die beim Absenken des Gewichtes die Holzachse rotieren lassen. Auf der Holzachse dreht sich dann ein Sperrrad, das in einer Laufrichtung das obere Gehäuse 2 über Sperrklinken mitnimmt und über Verbinder den Drehboden bewegt. In der anderen Laufrichtung greifen die Sperrklinken nicht; jetzt haben wir die Aufziehfunktion, über den Engel als Schlüssel auf der Dachspitze. Das Gewicht wird hochgezogen und alles geht wieder von vorne los...
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Nostalgie Carussell von HASBRO, Kartonmodell
12.04.2017 21:35 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2017 21:47)
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