Danke für den Link Peter, der wichtigste Satz: Klarlacke müssen jedes Jahr erneuert werden,
…
Die in dem Link beschriebene Rissbildung kenne ich von einem sehr schönen Modell, das Holz hat gearbeitet, über die haarrisse ist Wasser eingedrungen und hat nun den lack unterwandert, das führte zu einer optischen Katastrophe die sich weder mit Wachs noch mit weiteren Schichten Lack beheben lässt, das Boot müsste komplett restauriert werden.
Moin Boris,
gerne geschehen - wenn ich noch für Deinen Spezialfall einen Tipp loswerden darf - Schau' mal hier...
2676001.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Zeugs ist kaum zu schlagen - aber kann sich auch zu einer richtigen (Kleb-)Sauerei entwickeln.
Notwendig ist auch, zu wissen wohin man das Zeug schmieren muss. Wenn man wie Balu nur das Wasser sieht, aber nicht den Riss - dann ist einem damit auch nicht geholfen.
der 45er hat so viele Risse wie er Planken hat, vor allem im Sichtbereich über CWL. Mit dem Wissen einmal Klarlack drüber und dann lossegeln hatte ich gekauft und das zu Hause mit ner Lampe getestet und war entsetzt. Für die Probefahrt habe ich den Rumpf mit Klebeband getaped, das ging, dafür haben sich dann die Winden verabschiedet. Das Tape ist wieder runter und der Schrott eingelagert, mal sehen, wann ich dafür Zeit habe.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Restaurieren ist ja bei den 1:1ern fast mehr Arbeit als ein Neubau, man weiss ja nie, was einen erwartet. Das Schiff ist aber sehr schön, das lohnt sich bestimmt!
Dem Leitfaden aus Beitrag 11 kann man auch an einigen Stellen entnehmen, dass die Werften gerne mal bis zu VIERZEHN Schichten Lack auftragen - und der will dann dennoch jedes Jahr angeschliffen und wieder mit ein, bis zwei Schichten erneuert werden.
Du sollst aber nicht leiden. , das wird schon wieder.
Ja, wenn ein Lack ersteinmal richtig gut aufgebaut wurde, reicht es aus, ihn regelmässig auf der Oberfläche zu versiegeln. Einmal, um den UV-Schutz wieder aufzubauen und dann um den Glanz (das ist es ja, was der skipper will - den Glanz, denn das UV kann er ja nicht sehen) wieder herzustellen. Das ist bei mir als Minimodellsegler anders, das was ich baue, muss verdammt lange halten, mal Politur drüber ist ok, aber ansonsten wegstellen und vergessen. Die kleinen Dinger sind ja auch nur die allerkürzeste Zeit im Wasser und wenig an der Sonne, von jährlichen Erneuerungsprozeduren mit im Herbst neue Oberfläche und im Frühjahr neuen UV-Schutz und polieren bin ich da gaaanz weit entfernt.
Zurück zum Thema: Holz arbeitet immer, will ich es schleifen und polieren und farblos dem Wasser aussetzen, gibt es für mich nur eins: epoxinieren, Aussteifen mit Gewebe und G8, egal ob Abachi, Balsa, Birne, Kiefer, Mahagoni, Pappel, Teak oder Zirbe, die wollen alle im trockenen Zustand gerne Wasser aufsaugen, quellen und danach wieder schrumpfen.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Ich habe da noch mal einen gedanken zum laminieren was ist wenn ich anstatt von außen innen das Gewebe ein bringe der Pott ist ja noch offen und ich komme überall dran. Oder liege ich da völlig daneben?
Die Sinksicherheit erhöhst Du damit bestimmt, aber was nützt das, wenn der Dampfer durch Risse in der Aussenbeplankung so hässlich wird, dass Du ihn dann der Optik wegen lieber versenken willst...
toll das du eine 15er Schäre baust. Ich habe meine damals nur von innen Laminiert und nicht in der Plicht wegen der Optik. Das Boot ist immer noch nach 7 Jahren dicht. Von aussen mit normalen Bootslack, der ist weich und passt sich den Holzbewegungen an. Ich denke es ist wichtig wie man das Boot lagert, ein Modellbauerfreund hat seine Schäre im Wintergarten gestellt, da entstanden die Risse in den Planken. Ich Lager meine Schäre in meinem schönen feuchten Keller ohne Sonnenlicht, riecht auch schon eine wenig muffig, richtig Scale. Bei meinem jetzigen Boot habe ich nur noch das Unterwasserschiff von aussen Laminiert 80gr, dient hauptsächlich um die Kräfte von Kiel abzufangen. @Boris, wässer dein Boot einfach, machen die Original Boote auch. Dem Mahagoniholz macht das nichts aus, bzw. wir werden es nicht mehr erleben bis das Holz weg gammelt, schlägt auch keine Wurzeln mehr.
Es ist im Kleinen so, wie im Großen! Wenn ich mit Vollholz beplanke, reagiert der Dampfer auch wie Vollholz. Will sagen: Wenn er falsch, also zu warm und zu trocken gelagert wird, und selten sein nasses element sieht, gibt das Risse. Eine Lagerung mit optimaler Luftfeuchte kann da wunder wirken!
gehört nicht mehr ganz zum Thema hier, aber ich beantworte es mal so: zum einen kommt mein 45er Kreuzer aus einer mir fremden Werft und wurde fertig und rissfrei im Keller gelagert. Ob dort nun zu feucht oder zu trocken ist mir wurst und ändert auch nicht an der Tatsache, das er auf ganzer Länge sehr viele und lange Risse hat. Auf der Fahrt nach Hause wird das nicht wesentlich schlimmer geworden sein, als es schon war. Von ein paar wenigen Rissen am Heck wusste ich, und habe das in Kauf genommen, mehr hatte ich auch nicht gesehen. Als ich aber abends dann den Lampentest machte war die Katastrophe doch etwas ernüchternd, muss aber dazu sagen, bei Tageslich nur durch betrachten habe ich es nicht gesehen und auch mit dem Wissen kann ich es mit bloßem Augen nicht erkennen.
Zur Lagerung: meine Werft ist trocken und bleibt auch trocken und wenn ich einen Keller hätte, dann wäre der auch trocken. Es gibt auch Kollegen, die kommen mit einer Gartenhütte oder eben doch dem Keller zurecht - bewundere ich, das ich mich mit meiner Werft (stets temperiert, warm und immer trocken verwöhne weiß ich, meine Hölzer sind gerade, es riecht nichts nach Muff oder Moder) Es gibt nichts schlimmeres als feuchte Buden. In unserem ehemaligen Haus haben wir sogar Zucker und Mehlin den Kellerregalen bevorratet, im jetztigen Haus haben wir leider keinen Keller. Ich werde mich ganz und gar nicht auf den etwas scaligen modrigen Geruch von feuchter Bilge gewöhnen, ob das dann landeierig wirkt oder nicht, auch das ist mir wurst. Meine Modelle werden (noch) im Auto transportiert, in der Werft gelagert, beim Fahren werden sie nass, richtig nass, an Land dann evtl mit nem Lappen das gröbste trocken wischen, und das nur, dam der Ständer nicht so voll gekleet wird, wobei ich irre stolz auf die geile Patina an meiner Barkasse bin und mein Tug noch nie den Lappen gesehen hat, weil das Gebrauchsboote sind. Dann kommen sie auch in das aufgeheizte Auto das sich dann binnen weniger Minuten wieder klimatisiert hat, das wäre undenkbar für eine Stradivari oder ein anderes Konzertinstrument, aber für mein Männerspielzeug muss das gehen - das erwarte ich einfach und steige nicht um auf voll-GFK-Rümpfe.
Bauen kann jeder seine Boote so wie er mag und wenn die Lagerung und das Segel- verhalten sowie Transport und Zwischenlagerung (über Nacht im feuchten Zelt und danach wieder in der Vormittagssonne?) zusammenpassen, dann ist ja alles gut. Wenn man mich fragt, wie es geht, das man sicher sein kann, dann verweise ich auf Armierung von Außen mit GFK mit entsprechender Decklackierung. Wenn es doch mal reisst, dann muss halt nachgearbeitet werden, wobei ich noch keinen von außen armierten Rumpf mit diesem Schadensbild gesehen habe. Wenn es reisst und das obwohl beste Lacke, alte Rezepturen, beschwörte Geister oder harte oder weiche Öle verwendet wurden aber keine Armierung, dann wundert es mich nicht und ich bedaure einfach nur (und das ganz ohne Schadenfreude) die vertane Arbeit. Ich habe schon mehrere Modell fremd zugekauft und dachte anfangs, das da nichts mit ist, Akku rein und los, mein Bedarf an Sanierungsbaustellen ist aber nun endlich überfüllt, so das ich für mich entschieden habe, keinerlei Baustellen mehr dazuzukaufen, auch wenn sie noch so gut und fertig aussehen - aber wie gesagt, das ist mein Bier.
letzte technische Begründung: Holz arbeitet, Bootslack nicht so gerne. Die 1zu1er müssen jährlich ins Dock, da habe ich für meine Modelle keine Zeit für. Mit kontrolliertem Feuchtegahalt kann ich nicht lagern und auch nicht transportieren, ich habe einen normalen VW Passat und keinen Homidor. Die meisten hier und auch ich verwenden Birke Multiplex für die Spanten, das Schwindverhalten ist deutlich geringer bei Feuchte, als bei üblichen massiven Hölzern, wen wundert es also, das die Planken dann doch mal schrumpfen wollen? Deswegen kommt bei mir das vollflächige Leichentuch darüber und gut ist. Die Zugkräfte der schrumpfenden Planke kann keine Verleimung oder nichtrissüberbrückende Beschichtung gleich welcher Art abfangen. Ob die Planken beim Bau zu sehr gewässert und dann auch verleimt wurden entzieht sich meiner Kenntnis, dann wäre der Schaden an meinem 45er aber sofort aufgetreten und nicht erst nach Jahren, auch diese Idee auf der Suche nach Ursache wurde schon telefonisch an mich herangetragen, hilft aber nicht, die Risse sind jetzt da und ich werde das Boot sanieren (ich möchte ihn trotz Ärger behalten, ist ansonsten nen geiles Boot)
munter weiter bauen
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
bei dem Scale Geruch muss ich passen habe zwar einen Keller aber der ist nicht feucht, einen Homidor habe ich auch nicht weder für den Transport im Auto noch für die Lagerung. Fazit der Rumpf wird von Außen Laminiert nach dem Motto einfach machen das wird schon, wenn es nicht klappt gibt es ja noch plan B Spachtel und Farbe.
So langsam wie die Schneeflocken vom Himmel rieseln geht es auch auch an dem 15ner weiter.
den Kiel habe ich noch ein weinig in Form geschliffen und Laminiert, die letzte Planke oben eingeleimt und den ganzen Rumpf noch mal geschliffen.
nun steht der Rumpf hier fertig zum Laminieren ich bin aber noch auf der suche nach ein wenig Mut es zu machen
Gast
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Und der Mut für's Laminieren kommt bestimmt in Form von hilfreichen Händen. Bei den SKIPPERN, und daran glaube ich, wirst du nicht allein gelassen.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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19.11.2018 21:34
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, das wird schon wieder.
