Das Projekt geht mir aber auch ständig im Kopf herum. Sogar nachts im Traum
Bei der Arbeit - momentan Spätschicht - natürlich auch. Habe nun Zahnrädchen gefunden (mein Fundus an Kleinteilen hilft mir sehr oft schnell weiter). Die Überlegung ist, aus Gewichtsgründen nur einen Motor zu verbauen, aber mittels der Zahnräder beide Schrauben gegenläufig anzutreiben. Werde auch die beiliegenden gespritzten Propeller vom Bausatz verwenden. Sind super gut ausgeformt und haben sogar eine Öffnung für die Welle.
Konnte soeben die Verdrängung ermitteln durch ersten Schwimmversuch mit dem Rumpf. Der Rumpf ohne Spanten wiegt 18 gr. So habe ich ihn mit Tesa abgedichtet, in den vorbereiteten "Ozean" einer Auflaufform gesetzt und ein Gewicht hineingelegt.
80 gr konnte der Rumpf tragen, um so auf Tiefgang zu kommen. Beachtlich für das kleine Ding!
Zum Vergleich: Der Motor in der EIDECHSE wiegt mit 12mm Durchmesser 13 gr - der georderte Neue mit Durchmesser 7mm soll 3,5 gr auf die Waage bringen.
Um späteren Zugang ins Rumpfinnere zu ermöglichen, wird auch an den Decks relativ viel Material entfernt in Form von großzügigen Öffnungen. Da Motor und Akkus dann tief im Rumpf angeordnet werden, wird das Schiffchen sicher nicht kopflastig werden.
Werde wohl auch eine weiße Maus benötigen zum Bau. Diese wird dann teilweise rasiert, um Fell für die Schlittenhunde zu bekommen - soll ja alles echt aussehen...
das man mittlerweile 1ct-Stücke mit 10 cm Durchmesser dekoriert kenne ich ja schon von dem einen oder anderen Kollegen, aber das Du es schaffst Luftpolsterfolie mit Nöppies in Größe von Negerküssen (Schaumwaffel mit Schokoladenüberzug) zu bekommen - Alter, Rrrrrespekt !!!!
Wie machst Du das beim Basteln mit der Atmung? einmal seufzen dabei und das Zeug ist in der Lunge, oder?
Da ich langsam merke, das die Sehkraft gaaanz leicht nachlässt, sitze ich mit Mundschutz und Schutzbrille ab sofort wieder in der ersten Reihe, bin ganz leise, bewege mich fast gar nicht mehr und versuche mir das Schwitzen abzugewöhnen.....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Erste Taten wurden vollbracht - die Wellen für die Schiffspropeller werden nun nach langen Überlegungen nicht in "Röhrchen" geführt, die in den Rumpf erst noch eingesetzt werden müßten. Es wurde die "Handbohrmaschine" fürs Feine genommen und die schon am Rumpf angeformten Wellentunnel aufgebohrt. Zuerst mit Durchmesser 0,8mm - dann mit 0,9mm aufgebohrt. Nun passen die 0,8er Flexwellen, die ich aus Edelstahlseil aus dem Schmuckbereich (7 Litzen) vorbereitet habe. Diese wurden an den Enden, um ein Aufdröseln zu verhindern, mittels Laserschweißen versiegelt. Da die Antriebseinheit asymetrisch ausfällt, sind die Wellen unterschiedlich lang. 1x 41mm lang und 1x 47mm. Zahnräder aus Kunststoff aus einem defekten Hochleistungs-E-Getriebmotor aus dem Fundus übertragen die Kraft des Minimotors, der aus seinen 3,5 Gramm überragende Nm bringen wird (bin zuversichtlich ) Beim ersten Besatzungsmitglied in 1:350 zeigt sich unter dem Mikroskop schon ein erstes Grinsen im Gesicht....hab´den Matrosen aber erstmal wieder in die Schachtel gesperrt - nicht daß er noch Unfug treibt auf der Baustelle.
An den Decksteilen habe ich Öffnungen rausgesägt. Teils aus Gewichtsersparnis, teils wegen Zugänglichkeit. Ich will wie immer bei meinen Modellen möglichst viele gute Zugangsmöglichkeiten mit einbauen, um bei Störungen oder Umbauaktionen beizukommen. Das Sägen und Feilen dabei war nicht halb so anstrengend wie das Bohren der Wellentunnel....
Noch ein paar Abstandshalter für die Decks und Wände der Aufbauten angeklebt
Weiteres muß noch warten, bis der Antrieb weiter fortgeschritten ist. Erst wenn da alles gut ist, wird der Rumpf auch zusammengefügt - momentan komme ich bei dem geteilten Rumpf noch super an alles dran
Gut, daß Du mich dran erinnerst, Boris. Hätt´ich glatt vergessen!
Nee - ich denke Dauerschmierung auf Modell-Lebenszeit könnte klappen. Bei dem Kutter MEGGIE ist auch schon seit zig Jahren das Vaseline drin.
Gut, bei 1:350 würde der "BIG Block Motor" nicht mal die Viskosität überwinden....da muß ich experimentieren, was ich im Endeffekt nehme.
Nach einem Besuch bei Mathias habe ich nun doch die Echtholzdecks geordert. Er hatte mir seine Bismarck in 1:350 gezeigt. Das Deck macht schon was her....
Aber Modellbau im Internet-Zeitalter hat schon was - aus aller Herren Länder kann man sich Zubehör und Material besorgen. Auch wenn´s verteufelt wird. Könnte der Händler an der Ecke niemals stemmen.
Im Internet habe ich diverse Videos gefunden über das Verarbeiten von Ätzteilen. Sehr lehr- und hilfreich.
Erste Lackierarbeiten schreiten voran. Fest angespritzter Fuzzelkram an den Decks muss bemalt werden, bevor die Holzdecks eintreffen. Schiffsständer werde ich mit Gips ausgießen, damit er standfester wird.
Bilder werden bald folgen.
Um später das aufgerüstete Hauptdeck mitsamt Flugdeck am Stück herunternehmen zu können, ohne daß feiner Zierrat abbricht, muß auch noch ein Hilfsgerät erdacht werden. Wenn das ganze Ätzzeug dran ist, kann man nirgend wo mehr greifen....
SOYA Baustelle mit Erfrischungsgetraenk und Nervennahrung.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Um die kleinen Teile lackieren zu können, habe ich mir aus Zahnstochern und Oropax und doppelseitigem Klebeband "Teilhalter" gemacht
Wassermann
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Teilehalter zum Lackieren
Teilehalter zum Lackieren
Teilehalter zum Lackieren
Teilehalter zum Lackieren
Modell-Skipper-Chat
2
RC-Modell-Skipper
Thema drucken
07.11.2018 12:34
Antworten
Bilder werden bald folgen.