Sie ist mir aus der Schenkung eines älteren Herrn der mit dem Modellbau aufhören wollte auf die Werkbank gelegt worden, ich konnte da natürlich nicht nein sagen und so wird sie jetzt eben mein gefühlt "siebtes letztes Modell" das ich bauen wollte.
Also habe ich mir erst mal über Baukasten und Inhalt einen Überblick verschafft.
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Alles an Bord; vor allem die sauber gelaserten Holzteile fand ich Klasse, was sich später beim Zusammenbau auch bestätigte. Die Holzteile passten einfach wunderbar.
Bei näherem Hinsehen und Einholen von Bauberichten im Internet hielten sich meine Luftsprünge dann doch etwas zurück. Zunächst habe ich neue Wellen und MS-Props plus einem Querstrahler von raboesch geordert. Die mitgelieferten Wellen waren also echt "Naja", die Props aus Plastik und der Querstrahler war nur ein Aufkleber. Das geht schon mal gar nicht!
Wichtig: vor dem Bau kommt die Information in Form von Einlesen. Und da erfuhr ich dann in einem Test/Baubericht in der ModellWerft 4/2004, dass sich die Decksausschnitte in der tiefgezogenen Decksplatte nicht mit dem fertig verleimten Aufbau in Einklang bringen ließen. Na und, dann gibt es eben erst nach der Erstellung des Aufbaues ein selbst erstelltes Polystyroldeck mit selbst zugeschnittenen aber passenden Zugangsöffnungen und Süllrändern. Allerdings hieß das auch, dass der Holzaufbau mit seinen Abschrägungen und Winkeln ohne Vorgaben vom Deck her zusammengeleimt werden mußte. Aber auch das hat geklappt, wie Bilder das später dann noch beweisen werden. Baut man das Haus eben vom Dach her und der Keller kommt zuletzt. Als Leim und Kleber kam UHU-hart und Ponal wasserfest zum Einsatz. Das setzte aber auch voraus, sich erst mal genauestens im Klaren zu sein ab wann Porenfüller oder Lack zum Einsatz kommen darf. Und genau das macht so unheimlich Spaß an diesem Modell. Mangels einer Aufbauanleitung in Textform beschäftigt man sich sehr intensiv mit den gezeichneten Bildern, sprich Explosionszeichnungen. Man lebt sich gewissermaßen in das Modell rein.
So, für heute lasse ich es mal gut sein. Mehr und zusätzliche Bilder sobald wieder etwas Muße eintritt. Es kribbelt jedenfalls in den Fingern und das ist gut so.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
der/die Emil ist ein nettes Schiffchen was ich vor 13 Jahren gebaut hatte. Allerdings bei mir (wie sagt man so schön) 'out of the box'. Nur die Wellen hatte ich gegen 400' Compactwellen getauscht - daran werkeln zwei Speed400 an den Baukastenprops. Mit ein bischen ziehen und drücken sitzt der Aufbau auch stramm auf dem Süllrand.
Ein schönes Fahrmodell, wendig und schwimmt wie ein Korken.
Einige Tage nach Bestellung der Wellen, Motore, und Querstrahler konnte es dann weiter gehen.
Zuerst wurden die Ruderkoker die dem Beschlagsatz beigelegt waren, eingeharzt. Angedrehte Flansche an den Kokern sorgten für die richtige Schrägstellung der Ruder gegenüber dem Rumpf. Rundum verteilte Winkel sollen die Koker gegen Seitenkräfte fixieren.
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Der nächste Schritt war die Anfertigung eines Spantes um die Motoren samt Wellen im Rumpf zu fixieren. Die Wellen hatte ich extra als Compactwellenanlage von Raboesch bestellt. Die haben einfach den Vorteil, dass der Motor mit der Welle sauber fluchtet und somit Vibrationen weitestgehend unterbunden werden.
Die Wellen habe ich am Spant befestigt und dann im Rumpf mittels Sekundenkleber angeheftet und anschliessend eingeharzt. Als Ausrichthilfe wurden die Ruder mit einbezogen.
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Der nächste Schritt war das Einpassen und Verkleben des Querstrahlers und der Schlingerkiele; die mitgelieferten aus Holz habe ich kurzerhand aus Polystyrol ersetzt und die Holzversion entsorgt.
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Und so sieht die Sache jetzt von aussen am Rumpf aus. Die Kielhacke fehlt noch, dann kann es an's Verschleifen der Kleberückstände gehen.
Den Aufbau, komplett aus Holz habe ich wie oben schon angedeutet, vom Dach her begonnen. Das war zwar ein wenig komplizierter aber eigentlich auch nicht der Rede wert. Der Süllrand auf dem neu anzufertigenten Deck wird dann später eben dem Aufbau angepasst. Davon schon mal die ersten Bilder.
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Und weiter geht es dann mit den Details. Doch davon etwas später.
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Die Türlaibungen und Ausbuchtungen für die Rettungsinseln wurden ebenso angebracht wie einige Zugangsklappen an Back- und Steuerbord des Aufbaues. Der Spalt an der Backbordtür war durch eine kleine Unaufmerksamkeit entstanden, wird aber später mit Spachtelmasse kaschiert. Im nächsten Schritt habe ich aus dünnem aber dennoch stabilen Buchensperrholz die gelaserten Fensterlaibungen herausgearbeitet, vorsichtig verschliffen und an den Fensteröffnungen aufgeklebt. Als nächstes war der Wellenbrecher dran den ich, dem Original entsprechend. zusätzlich mit Rippen ausstattete.
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Jetzt ging es laut Bildplan an einiges der Ausrüstung
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welche teilweise aus aufgedoppelten und danach verschliffenen Sperrholzteilen entstand.
wurden nun alle Holzteile grundiert um sie damit für eine erste farbige Behandlung vorzubereiten, bzw. auch wasserdicht zu machen. Und hier das Ergebnis:
Jetzt muss erst mal alles Trocknen, dann kann es weitergehen.
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Danke Helmut. Ab und an gönne ich mir trotzdem ein paar Fehlerchen. Denn niemand ist vollkommen.
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Es funzt nicht nur so, es ist besser als ich es je gedacht hatte. Ich bin einfach nur begeistert von dem Zeug. Auch weil es vielseitig anwendbar ist.
Habe jetzt bei meinem Farbenhändler sogar Ovatrol in Spraydosen gesehen. Zwar nicht unbedingt billig aber die Möglichkeiten überwiegen den Preis.
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Schon brutal, was da so ein paar Farbenpixel in Form von einem Hauch Haftgrund an's Tageslicht schaffen.
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Nach der Ovatrolbehandlung sah die Sache noch halbwegs manierlich aus. Aber was solls. Die Spachtelmasse kaschiert das dann wieder.
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Hallo Peter, was macht den deine Robin. Beim durchforsten der Bilder bin ich zufälllig auf das Bild gestoßen. Schöne Grüße Frank K800_20181009_104823.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Augen können dich täuschen, traue ihnen nicht. Zitat aus Star Wars
Im Moment bin ich voll am Erstellen von Kleinteilen für mein WPL Expeditionsfahrzeug zugange. Das Ding hat jetzt erst mal Priorität um erst mal eine Baustelle aus der Werkstatt zu kriegen. Sobald da mal bautechnisch größere Stillstände entstehen, ackere ich an der ROBIN weiter. Ab Januar auf jeden Fall wieder hauptamtlich.
Bildmaterial ist jedenfalls ausreichend vorhanden und der Bauzustand wird der heutigen Zeit entsprechen.
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Nach diesem Motto habe ich im Dezember noch alle Stellen die es erforderlich machten, zugespachtelt. In den letzten Wochen konnte dieser in Ruhe aushärten um momentan verschliffen zu werden.
Das wird die Arbeit die mich die nächsten Baustunden ausfüllt, bevor es an das Fillern mit Füllspachtel geht.
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Wir lesen uns.........
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04.11.2018 16:07
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