Danke Peter, aber wie gesagt - die Bilder sehen besser aus als das Original. Das was Schaubi bei der Lova gemacht hat, ist für mich immer noch der Maßstab dessen, was möglich ist.
Nachdem ich also an der Schiebeluke nicht weitermachen kann/darf/soll - da sind ja noch die Klarlackteile des Aufbaudaches, die durch die "Schnellbauweise" des Erbauers ein bisschen gelitten hatten. Also habe ich nun auch dort angeschliffen und eine Mischung aus Bootslack und ein Schluck Mahagonibeize mittels Pinsel aufgetragen.
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Bis das Modell an Boris zurückgeht, habe ich das auch wieder ein bisschen schicker als vorher (wenn auch nicht perfekt).
Damit die zweite Schicht Lack für das Überwasserschiff auch darauf hält, wird angeschliffen. Erst mit 320er Papier nass, dann mit Schleifpad trocken.
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Eine für Fotozwecke erworbene LED Lampe bringt mit 1500 Lumen auch kleinste Unregelmäßigkeiten "ans Licht". Diese werden markiert und gespachtelt.
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Das mag pingelig wirken - ist es aber in Wahrheit nicht. Abgesehen davon - wer wäre ich wenn ich nicht leben würde, was ich predige. Übrigens ist das von "perfekt" noch weit entfernt.
Morgen kann ich dann schleifen, nochmal kontrollieren und wenn alles gut ist, dann kommt die letzte Lage weiße Farbe auf den Rumpf.
Danach wartet dann die Anpassung der Rumpfoberkante (es gibt dort noch Stellen, wo Spachtel "drübergeschmiert" ist). Dabei wird sicherlich auch das lackierte Holz betroffen sein und wird dann auch noch eine Lage Klarlack bekommen.
ich find das gut Peter, ich mach das auch nicht anders, vielleicht nicht ganz so pingelig. Man sieht eben oft erst am fertig lackierten Rumpf dass er doch noch nicht hundertprozentig glatt ist und dann muß man noch mal ran, später ärgert man sich sonst jedesmal beim Anschauen darüber.
Sodele - das Leben ist bekanntlich voller Überraschungen. Hier ist allerdings nichts dabei, was man nicht mit einer Kettensäge lösen könnte...
Ernsthaft - die Oberkante des Rumpfes stellt unvermittelt eine Herausforderung bereit, weil die Kante nicht komplett gerade ist. Das mag beim "Betrieb" passiert sein oder während des Baus. Solange der Rumpf die gleiche Farbe hat wie die Kante, mag das alles so zusammengehen. Jetzt allerdings sehe ich Handlungsbedarf.
Hier kann man gut sehen, dass die eine Leiste ein "Delle" hat, in der sich nun Lack aus der Rumpflackierung wiederfindet.
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Hier ist es ähnlich, man sieht neben den Dellen in der Höhe auch das Ergebnis des Spachtelns und anschließender, den Strak wieder herstellender Schleiferei. Von oben ist also jetzt ausgehärteter Spachtel zu sehen. Das kann so nicht bleiben.
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Hier ist in Höhe der Wanten wieder eine (typisch für die Stelle) Situation zu sehen, die von "Betriebsdellen" herrührt.
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Die Kante komplett neu zu machen kommt verständlicherweise nicht in Frage. Die beste Kombination aus Optik und Funktionalität ist in meinen Augen, die Fußleiste komplett (innen, aussen, oben) mit Klarlack zu streichen. Nachdem das getrocknet ist kann ich dort abkleben und dann die außerhalb der Fußreling liegende und an den Rumpf angrenzende Decksfläche in Rumpffarbe lackieren. Vorher würde ich noch die jetzt scharfe Kante ein wenig "entgraten", damit der Lack an der Kante auch hält. Durch die gleichmäßige Farbe (weiß) fallen die Dellen in der Kante weniger auf.
Die Fußreling hat den zweiten von drei Anstrichen erhalten. Während ich darauf warte, dass der Lack durchtrocknet sind mir (wieder) die Bullaugen ins Auge gefallen.
Kann nicht sagen, ob das Eigenbau ist oder gekauft - aber als 1:1 "Yachtie" fällt mir natürlich auf, dass mir diese Kombination mit Alurahmen und Messingschrauben noch nie untergekommen war. Ich war eher verchromtes Messing gewohnt. Abgesehen davon, bildet "rohes" Aluminium eine Patina, die auf dem 45er nicht wirklich passt.
Eine Idee hatte ich schon im Hinterkopf - aber erstmal abkleben. Hier kann man auch den Materialmix gut sehen.
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Erstmal ein Durchgang mit 2000er Schleifvlies
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Danach Polierpaste
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Geht schon ganz gut, man kann kaum noch erkennen, dass die Schraubenköpfe aus Messing sind. Man kann auch im vorderen Bullauge eine Scheibe erkennen, die offenbar schon gelitten hat und deshalb nach weiterer Bearbeitung fragt.
Zunächst habe ich aber die Rahmen mit Silikonentferner entfettet und danach mit Silberchlorid die Oberfläche versilbert. Das Alu sollte jetzt nicht mehr anlaufen können und die Schraubenköpfe haben die gleiche Farbe.
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Die Scheibe ließ sich auch mit Schleiferei nicht mehr retten (das wäre dann insgesamt zu dünn geworden). Fühlte sich ein bisschen nach PVC an. Der Ersatz ist jetzt aus 2 mm Acryl.
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Fertig soweit. Ist wieder ein bisschen mehr Segelyacht finde ich.
nun leg mal die Latte wieder auf erreichbare Höhe, das geht sonst so in den Nacken immer zu Dir aufzuschauen
Da waren einfache runde Deckel aus Mahagoni drauf, die hat der Erbauer und Vorbesitzer mal verloren (waren ja auch nur mit nem Tropfen Sekundenkleber angepappt) und nicht wieder ersetzt.
Bis Sonntag dann
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Ich mache zunächst eine Papierschablone für das "Bugteil" - das wird dann übertragen, ausgeschnitten, gefaltet und dann mit Klebeband am Bug provisorisch befestigt.
Dann mache ich eine Schablone für das "Decksteil", schneide es auch wieder aus 0,3 mm Messing aus, passe an und dann dann kann auch schon der erste Lötdurchgang erfolgen. Dazu werden alle Teile am Bug mit Klebeband montiert. Anschließend wird die Fuge mit Flußmittel bestrichen, dann kommt ein Stück 1 mm Lötzinn drauf.
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Der 40-Watt Lötkolben verbindet das in Sekunden. Üblicherweise habe ich noch eine spitze Pinzette oder ähnliches zur Hand, weil sich erfahrungsgemäß das "Decksteil" gerne mal bewegt. Im Falle des Falles habe ich dann schon etwas in der Hand, mit dem sich alles korrigieren lässt. Die Spitze kann dann abgenommen werden.
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Im Anschluß werden die Überstände auf der Oberseite abgefeilt, dann die drei Rundungen eingeschliffen. Es kann vorkommen, dass sich dabei an den Enden eine Lötnaht wieder leicht öffnet. Kein Problem, dann wird (von innen lötend) der Spalt wieder gefüllt. Am Ende noch ansehnlich schleifen und polieren.
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So sieht es dann am Bug aus.
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Die Lücken, die sich durch die Form der Fußreling ergeben, lassen sich mit Mahagoni füllen und dann kann verklebt werden. Also Claudia - frisch ans Werk!
02.10.2020 13:04 (zuletzt bearbeitet: 02.10.2020 13:07)
RC-Modell-Skipper
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