Diesen Schleier hatte ich auch schon öfter. Ich denke mal , das das kleine Luftbläschen sind . Nach dem Trocknen waren die fott . Ich habe es auf die langen Haare des Pinsels geschoben .
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Heute noch einmal Spass mit Epoxi gehabt - hat gut funktioniert. Eine Lage Epoxi ist draufgekommen und ich habe die Gelegenheit genutzt um in der Kehle, die sich zwischen Kiel und Rumpf bildet, noch einmal einen Streifen Gewebe aufzulegen. Hintergrund ist der Umstand, dass sich an der Stelle die Kräfte umkehren.
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Alles bis zur Oberkante des Ballastes möchte gerne nach unten, alles darüber möchte im Gegenteil nach oben. Diese Stelle ist also stark belastet und ich habe nicht verstanden, warum der Erbauer ausgerechnet an dieser Stelle mit dem Gewebe aufgehört hat.... Dort ist jetzt quasi "aufgedoppelt" und damit dürfte sich dort Materialermüdung eher nicht zeigen.
Aber mal 'ne Frage zur Vorgehensweise: Ich hätte zuerst 48g/m² auf das nackte Holz laminiert und dann das 105er. Vielleicht wären dann die Schleier nicht so intensiv aufgetreten. Eventuell hätte ich die erste Lage auch mit einer Schaumwalze laminiert. Zumindest habe ich damit schon brauchbare Oberflächen hinbekommen.
wichtig war uns die Verwendung von Gewebe mit Köperbindung. Deshalb die 105g/qm - auch, weil nur eine Lage geplant war.
Das mit der Schaumstoffwalze habe ich versucht - damit holte ich das Gewebe wieder vom Rumpf runter. Etwas anderes als tupfen und zart streichen ist nicht drin.
Die weiteren Schichten Epoxi habe ich mit Schaumrolle gemacht - bei mir macht das noch mehr Grauschleier als der Pinsel.
ZitatZumindest habe ich damit schon brauchbare Oberflächen hinbekommen
10% Spiritus in das fertige Harz reinmischen. Dadurch wird es dünnflüssiger, tränkt die Glasfaser besser und der Harzauftrag klappt auch mit "ohne" Druck und Schaumwalze. Der Spiritus lüftet relativ schnell ab. Im Zweifelsfall kann man dann noch mit einem nicht zu heiss eingestellten Haarföhn die gesamte Oberfläche anwärmen.
Hat mir mal der Hampu (HP Rotschi aus der Schweiz) verraten und funzt :-)
Das überschüssige Gewebe ist von der Deckskante entfernt. Jetzt wird da noch mal geschliffen und dann ist es schon fast wieder hübsch.
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Jedenfalls habe ich mich entschieden, auf die Kante erstmal wieder Klarlack und/oder Epoxi draufzumachen, bevor der Rest in die Mangel genommen wird. Das muss "hübsch" - sonst mag ich das nicht leiden...
Turm Anton in neuer Bearbeitung, alle schweren Waffen auf dem Vorschiff.
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
natürlich ist schleifen staubig, anstrengend und schweißtreibend - ich weiß aber auch nicht warum ich das nicht als Strafe empfinde. Ich mag das auf die eine oder andere Art. Ich bin dann wie in einem "Tunnel", nur im "Hier und Jetzt" merke ich, wie unter den Händen sich die Oberfläche glättet, die Dellen und Lunker verschwinden... mir macht das Freude
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Nach zwei Stunden Handarbeit sieht es jetzt so aus:
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Morgen gehe ich da noch mal bei - dann sind die groben Schnitzer wohl beseitigt. Dann kommt wahrscheinlich eine Lage Primer, der mir dann die kleinen Ungenauigkeiten verrät. Die werden mit Feinspachtel bearbeitet, dann gibt es wieder Primer und danach die erste Lage Lack. Was dann noch nicht gut ist, dem wird mit Lackspachtel auf den Leib gerückt und dann ist nach der zweiten/dritten Lage Lack meistens alles gut.
Ich finde, dieser Teil des Modellbaus belohnt die Mühen sehr gut und macht viel Freude. Denk' nur zurück an den Achter:
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Gibt es etwas Schöneres, wenn man es schafft so ein Finish zu erzielen? Und der Anfang war auch "Spachteln, schleifen, schleifen..."
29.07.2020 18:35 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2020 18:40)
RC-Modell-Skipper
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