wie einige hier wissen baue ich zwischendurch auch mal gerne kleine Laster. Das geht eben schneller wir unsere Schiffchen. Ich bin aber Modellbauer und kein Sammler - sprich: nach dem Aufbau verliere ich relativ schnell die Lust am Fahrzeug, und mangels Fahrgelegenheit wird das Ding dann auch wieder verkauft. So geschehen mit dem MAN Kat mil von RC4WD oder dem International Harvester von KingKong RC
Aber wohin mit dem Geld? Zinsen gibt's nicht, also wieder investiert! Wieder ein MAN, wieder ein Youngtimer, aber diesmal ein Zivilist: F2000 19.364 2WD mit Pritsche
Diesmal in Ganzmetall - mal sehen, hatte ich noch nie, allein der Bausatz wiegt 8,5 kg
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Klar schaue ich da als ex MAN-Fahrer zu. (Durfte ja 10 Jahre MAN Kühlkoffer und Pritsche/Plane für Stückgut fahren. Allerdings nur 7,5t. Für mich war das der beste "Sportwagen", der mich u.a. bis auf 1700m auf's Fellhorn gebracht hat).
Den Hersteller JX-Model kannte ich bislang auch nicht, aber Google hatte dort einige interessante Bauberichte gezeigt. Eigentlich wollte ich den neuen Abschlepper von Tamiya, aber: - noch deutlich teurer - einen Volvo habe ich schon
und eigentlich am schlimmsten - Tamiya entwickelt sich m.E. nicht richtig weiter. Die schaffen sehr schöne, detaillierte Karossen, aber das Chassis wird seit Jahrzehnten nicht geändert...
Also - mal was Anderes! Bestellt habe ich das Modell bei Lili-Modellbau, da hatte ich auch schon meinen KingKong-CA erworben. Direktimport wäre sicherlich günstiger gewesen, ab ist mit in Corona-Zeiten zu ungewiss.
Zum Preis - mal als Vergleich:
MAN_4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Wie sagt man so schön: Ausstattungsbereinigt kostet der ungefähr das gleiche wie ein Tamiya Volvo Holz-Laster. Hat auch eine ähnliche Länge, wobei der Tamiya natürlich eine Achse mehr hat.
Was ich bislang an Teilen verbaut habe (ca. 170) hat eine hohe Qualität, die Schrauben passen alle gut, die Gewinde sind sauber geschnitten (besser wie bei KingKong). Die Bauanleitung beinhaltet glücklicherweise Bildchen - und auch metrische Beschreibungen für die Schrauben (mein Chinesisch ist ein bisschen eingerostet)
DAs 'Rote' Teil ist übrigens beigelegtes Werkzeug (2,5mm Steckschlüssel)
MAN_5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie man sieht sind alle Teile (hier die Federpakete) fest und sauber im Schaumstoff fixiert. Je nach Baufortschritt gibt es dann Tütchen mit der Hardware (Schrauben und Kleinteile)
MAN_6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Vorderachse hat man dann schnell fertig und montiert. Das Lenkservo (Metallgetriebe, Alu-Arm) liegt bei. Hier mal im Vergleich zur Tamiya-Lenkung: Filigraner, Stabiler und deutlich weniger Lenkungsspiel. Zur Vorbildtreue kann ich nichts sagen - ich liege relativ selten unter einem Laster..
MAN_7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann kommt der Antrieb - bestehend aus einem 35Turn Motor, der mit einem Planeten?-Getriebe kombiniert wird. Hier wäre eine bessere Beschreibung hilfreich gewesen - so musste das Abtriebszahnrad noch auf der Motorwelle befestigt werden. Mangels Schraube habe ich das aufgepresst - ich hoffe das hält. Das Getriebe (natürlich ganzmetall) noch ein wenig nachgefettet und am Netzteil kurz einlaufen lassen. Ich konnte bis unter 1Volt runterregeln - Denke mal das reicht.
Die Montage im Fahrzeug und die Verbindung mit der (vormontierten) Hinterachse lief dann problemlos:
"Zur Vorbildtreue kann ich nichts sagen - ich liege relativ selten unter einem Laster..."
Im Prinzip ist die Lenkung bei jedem LKW gleich aufgebaut. Von der Funktionsweise ähnlich wie beim Modell nur das das Lenkgetriebe beim Original vorn Links am Rahmen sitzt und eine zusätzliche Umlenkung hat. Sprich du hast parallel zur Fahrtrichtung (und im rechten Winkel zur Spurstange) eine Schubstange die auf die Linke Radaufhängung geht.
Bei Bedarf kann ich davon gern Mal ein Bild machen.
also, erstmal: Man(n) fährt MAN, gute deutsche Qualität ohne Allüren und das schon seit Jahrzehnten. Der F2000 war nicht so lange am Markt, an dem nachgefolgten Modell TGL 8.180 L bastel ich ja gerade in 1:1, ich komme ieinfach bei der nächsten Übergabe vorbei, dann kannst Du es Dir ansehen, praktischer Weise fehlt bei mir gerade der Aufbau, also freier Blick von oben.
Viel Spaß mit dem Bausatz...
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
ich muss gestehen - meine Erfahrung mit LKW's beschränkt sich tatsächlich auf den Modellbau. Das Fahren überlasse ich lieber den Anderen .
Weiter im Text und Bild
Die Anbauteile wie Tank, Luftbehälter, Auspuff und Kotflügel sind natürlich aus Kunststoff - da gab es nichts weiter zu bemängeln.
MAN_9.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Grundsätzlich lackiere ich die Teile aber (Belton, Schwarz Seidematt). Der Tank gefiel mir so nicht, der hat dann noch ein silbernes Farbkleid bekommen. Die Formtrennnähte wurden vorher natürlich verschliffen...
Als nächstes war die Heckstoßstange und die Rückleuten dran. Beleuchtung ist aktuell noch nicht mit eingebaut - mal sehen, vieleicht später..
Mein Highlight - die Räder! Aus diversen Schrauben und Muttern zusammengesetzt:
MAN_10.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der erste Mangel - die Stopmuttern für die Felgenbefestigung an der Vorderachse fehlen?! Evtl. habe ich die auch nur nicht gefunden - glücklicherweise sind das Standardteile die sich als Ersatz in meiner Grabbelkiste gefunden haben.
Jetzt steht der MAN auf den eigenen Füssen und wurde das erste Mal von der künftigen Fahrerin inspiziert:
RC-Modell-Skipper
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Abseits vom Wasser
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Auf der Straße ....
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Noch ein Baubericht? MAN F2000 Pritsche
06.11.2020 19:24 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2020 19:26)
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