vor einigen Tagen stand eine Graupner Constellation recht günstig bei ebay drin, also habe ich kurz vor knapp 50 Cent mehr geboten und sie tatsächlich bekommen, € 32,50 Euro zzgl. Versand. So sieht sie aus:
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Der empfindliche Styropor-Rumpf benötigt natürlich eine Gfk Ummantelung mit Epoxydharz, sonst ist alles recht ordentlich gebaut, die Die Balsateile müssen gespachtelt werden und dann alles lackiert werden, also recht überschauhbar. Der Antrieb ist ein schwarzer Uralt-Monoperm 4,5 V, den werde ich wohl ersetzen, die 2 mm Welle wohl auch und einen alten 500 er einbauen. Da kein Ständer dabei war habe ich heute früh schnell einen gebaut und gleich die 3 Schalter im Deck demontiert und mit Sperrholzstückchen die Löcher geschlossen, dafür gab es eine Spanplatten-Transportkiste, nicht schlecht aber schwer...
die Constellation habe ich nebenbei schon mal zum Rumpf laminieren vorbereitet und alle Scheuerleisten vom Rumpf entfernt, den Lack habe ich belassen und angeschliffen, die Dellen und Vertiefungen der abgelösten Scheuerleisten habe ich mit Leichtspachtel verschlossen, den Aufbau habe ich bereits mehrfach geschliffen und gespachtelt.
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Gestern bekam dann der Rumpf eine Lage Glasgewebe und zus. Verstärkungen am Bug und Heck, hat alles gut geklappt und das Harz ist komplett hart und überschleifbar:
So, nach 2-3 Spachtelgängen mit 2k-Spachtel ist der Rumpf glatt, jetzt kommen die Scheuerleisten wieder dran und dann Spritzspachtel für die zur Glättung der Schleifspuren.
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Gestern habe ich noch eine 4-mm Welle und einen überzähligen Robbe Navy Motor aus einem alten Getriebe-Kreischantrieb eingebaut, seines Zahnrads beraubt taugt der gut noch für etwas kleinere Modelle und im Vergleich zur Constellation ist er ja richtig modern...
Ich frage mich nur: wenn Du dir solche Oberflächen-Arbeit machst, warum bleiben dann die Kanten so tiefziehrund. Warum gestaltest Du dir nicht einen realeren Rumpf mit Kanten? Kommt sicherlich dem Fahrverhalten auch zugute.
Gute Frage! Da habe ich gar nicht darüber nachgedacht, einfach nur die vorhandene Styropor-Rumpfform überzogen und wieder geglättet. Du hast aber recht, auch die alten Originale haben alle scharfe Kanten, also nochmal mit Spachtel ran.
2 weitere Spachtelgänge und der Rumpf hat scharfe Kanten bekommen, mit den Resten habe ich das Stevenrohr sauber eingespachtelt und den Modellständer nochmals geglättet. Jetzt gehts mit den Scheuerleisten weiter.
Wobei die senkrechten Kanten am Heck leicht gebrochen rundlich sein dürfen. Da gab es ganz runde und teilweise, je nach Metallbeschlag entschärfte Kanten. Wichtig ist die Kimmung und Die passt jetzt gut. Bin mal auf das Fahrbild gespannt.
Die runden Kanten am Styropor-Rumpf sind der damaligen Herstellung geschuldet. Weil er ein "Massenprodukt" war, musste er so gut wie möglich entformt werden können und das, ohne mögliche Brüche am Material.
Bis heute sieht man an Styroporschäumlingen meist gebrochene (also nicht scharfkantige) oder schön gerundete Aussenecken. Anders verhält sich das bei den Thermokisten, die im Deckelbereich scharfkantig gestaltet sind, damit sie dicht schliessen. Dafür hat man aber heute auch schlagzähere Schäume, die das mitmachen.
letztes Wochenende habe ich die Scheuerleisten sauber gemacht und mit Sekundenkleber auf das GfK geklebt, die Sperrholzverzierungen am Bug sind leider gebrochen und mussten wieder zusammengesetzt werden, dann habe ich noch die beiden fehlenden Bullaugen aus 1 mm PS ausgesägt und aufgeklebt, die bleiben wohl Dummies, ich möchte das dünne GfK und den Styroporrumpf nicht unnötig schwächen, mit blauschwarzer Lasur und glänzendem Klarlack wird das schon gehen.
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Die altmodischen Chrom-Positionsleuchten werde ich wohl belassen, bei Graupner waren die aus Plastik vor den Bullaugen, aber erstens fehlen diese und zweitens lassen sie sich dort schlecht beleuchten, also bleibt es wie es ist.
bei der Constellation ging es auch weiter, nach Feinspachteln des Rumpfes bekam auch er seine Farbe, den Aufbau habe ich mit dem Pinsel neu lackiert. Den Heckspiegel habe ich wie die Kontrastflächen am Aufbau und die Scheuerleisten braun lackiert, da der bei den Originalen oft aus Mahagoni war.
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das Deck war im Vordeckbereich lackiert, hier habe ich die Farbe abgeschliffen, die Decksplanken aufgezeichnet und die Farbe mit stark verdünntem brau etwas nachgedunkelt, damit sie zu dem schon strapazierten Achterdeck passt. Dort hatte der Vorbesitzer leider einige Löcher für Schalter usw. angebracht die verschlossen werden mussten, diese werden dann später mit Getränkekiste, Tasche und Rettungsring getarnt.
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12.09.2021 20:40
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