ein Weihnachtsgeschenk der kniffligen Sorte ist die Ursache für diesen Baubericht. Beim Auspacken unterm Tannenbaum schon Schockfreude, da durch ein raffiniertes Sichtfenster bereits eine Wahnsinnsarbeit zu erahnen war....
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Wie auf den Kartonbebilderungen zu sehen ist, wird eine Schlepptenderlok gebaut, die von einem Gummimotor angetrieben wird.
Am nächsten Tag dann Karton geöffnet und der Inhalt durchgeschaut - Alles ist aus gelasertem Sperrholz auf 8 Brettchen vorbereitet - oh Gott! Dann sind da noch viele Zahnstocher (alle einzeln in Folie eingeschweißt...!!) Eine Handvoll Gummiringe, ein Stück Schleifpapier sowie ein Stückchen Kerzenwachs.
Auf dem ersten Brettchen findet man ein Werkzeug, das zum Heraustrennen der Bauteile dient. Denn die sind zum Teil recht klein. Ist auch alles schön beschrieben und mit Super Bildern dargestellt. So sollte das dann auch gut zu bauen sein. Bin gespannt auf die Passgenauigkeit....
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Brille darf nicht fehlen, dazu in Bereitschaft Lupenbrille, kleine Feile und Pinzetten
So, als erstes ist der Bau des Gummimotors dran. Die Holzteile lassen sich gut aus den Brettchen lösen. Nacharbeit braucht man fast gar nicht.
Aber die vielen Gummis, die da rein sollen.... Das kleinere Aufnahmerädchen, an dem die Gummis eingehängt werden sollen, ist ein Teil zum verzweifeln. Die Öffnungen für die Gummis sind vom Querschnitt her so groß, daß zwei Gummis reinpassen. Es sollen aber vier rein. Das geht nicht gut.
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Habe ein wenig vergrößert, aber die Stabilität ist durch Stegmaterialstärke von max. 1 mm - ohh! Ein kleiner Knacks fürs Teil, ein großes Problem für den Baumeister
Gummis wieder raus. Mit Holzleim geklebt. Gut - hält. Gummis mit saaaaanfter Gewalt doch irgendwie reingedrückt. P1070642.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Die wissen, warum der Gummimotor gleich am Anfang der Bauanleitung steht. Wer das nicht hinkriegt, kloppt das Ganze in die Tonne und gut is
Als nächstes ein kleines Getriebegehäuse. Das klappt prima. Dann mehrere Wellen mit Zahnrädern - so langsam kommt man in die Materie rein. Und ja, es duftet nach Holz! Schön!
Hab schon mehrere dieser Bausätze gebaut. Vom Aufbau genial. Diese vielschichtige Mechanik. Maschinenbau pur. Aber: hat man diese Modelle gebaut, weiß man warum Holz nicht der bevorzugte Baustoff für komplexe Mechaniken ist Aber Spaß machen sie dennoch und sehen toll aus.
Dem kann ich nur zustimmen . Hab 2 Kugelbahnen gebaut . Jetzt , nach einem halben Jahr klemmt es an allen Ecken . Als Standmodelle gehen die aber noch .
Ich überlege noch , ob ich mal den Truck baue.....
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Ja, das Sperrholz könnte mehr feinere Lagen haben. So in Richtung feines Multiplex. Dann wäre das stabiler. Habe bemerkt, daß man die Zapfen auch an den anderen Seiten vorne anschrägen sollte, damit die besser in die sehr scharfkantigen Löcher reinflutschen und nicht vorne ausbröckeln.
Spurweite ist 58mm. Da gibt´s keine Modellbahngleise von der Stange dazu und die Lok könnte auch nur Radien in Kilometer-Größe fahren... Der Maßstab der Lok liegt wohl so zwischen 1:33 - 1: 40. Halt in extremer Breitspur.
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Habe noch Parallelstücke in den Kreis der Hilfsmittel aufgenommen.
Stellenweise reicht auch die Handkraft nicht aus, um die Teile zusammenzufügen. Also noch ein Hämmerchen dazu. Die angegebenen 10 Stunden für den Zusammenbau werden locker überschritten bei sorgfältigem Arbeiten.
Hab´ mal mein Minisägenset rausgekramt (Dann doch nicht benutzt). Man kommt mit Skalpell und Elektrozwickzange weiter....
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Nun kommt die Steuerung. Muß dann spiegelverkehrt für die andere Seite gebaut werden.
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Nach mehreren Erprobungen des "Motor und Getriebeteils" einige kleine Mängel erkannt. So lässt sich der Leerlauf nicht einlegen. Das ist eine Wippe, an der zum einen das Zahnrad für Vorwärtsfahrt und zum anderen das Zahnrad für Rückwärtsfahrt entweder jeweils eingreift oder in Mittelstellung keines der beiden Zahnräder eingreift. Da ist nicht genügend Freiraum, so daß immer ein Zahnrad des Antriebes ein Getriebezahnrad mit einem Zahn berührt. Da kann man auch nichts nacharbeiten. Die Achsbohrungen sind absolut vorgegeben und auch die Durchmesser der Zahnräder können nicht um 1mm verringert werden. Zum Aufziehen des Gummimotors sind die zu machenden Umdrehungen am Aufziehmechanismus in der Anleitung vorgegeben. Beim Probieren vorsichtig rangegangen. Bei halber Umdrehungszahl tut sich fast nichts. Bei dreiviertel - naja. Fahrt kann man das nicht nennen.
Also volle Umdrehungen am "Aufziehschlüssel" am Führerstanddach.
Voila! KNACK!
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Soviel zum kleinen Höhepunkt des Tages. Motivation zum Tender und Schienenbau momentan 0
Nehme eine Auszeit zum mentalen Aufladen
Denn als Anschauungs und Standmodell ist das Teil schon schön. Beim nächsten Ausfall der Zentralheizung auch immer noch eine Reserve in Brennwerteinheiten
Mein aufrichtiges Beileid zu dem Achsbruch . Tröste dich , denn bei meinen Modellen hat es auch öfter "Knuck" gemacht . Zum Glück konnte ich das mit "Ersatzstücken aus dem Holzlager" beheben .
So einfach , wie das angepriesen wird , sind diese Baukästen nicht . Und ein " Knack, oder Knuck" ist wohl vorgegeben .
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Moin Gerhard, für leicht geschädigte trotzdem eine Herausforderung - mein Nervenkostüm sollte noch gut sein - aber hier schreib ich nö....braucht nicht.
Könnte ich schon, aber eine Demontage würde die Lok nicht überleben. Da würde sehr viel kaputt gehen. Schon beim Montieren merkt man die Belastungsgrenze des Sperrholzes deutlich.
Wenn man ein dauerhaft funktionierendes Modell herstellen möchte, müßte man einige Teile aus Metall machen und die Holzzahnräder evtl. mit Harz tränken und polieren, dann auch mit Fett schmieren. Die Achsen mit Kugellager versehen - ein Riesenaufwand.
So bleibt sie als nette Hinguckerdeko erhalten
Ich hoffe, das Teil bleibt meine einzige Erfahrung mit Ugear, denn ich kann solche Sachen schlecht unterbringen wegen Platzmangel. Mit Lego sähe es ähnlich aus....
Modell-Skipper-Chat
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27.12.2021 15:20 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2021 15:22)
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Das kleinere Aufnahmerädchen, an dem die Gummis eingehängt werden sollen, ist ein Teil zum verzweifeln. Die Öffnungen für die Gummis sind vom Querschnitt her so groß, daß zwei Gummis reinpassen. Es sollen aber vier rein. Das geht nicht gut.
