Moin Gerhard,

ich erwarte, dass mindestens die Hälfte aller Strippen des Originals auch auf dem Modell montiert werden! Und von denen mindestens wieder die Hälfte ferngesteuert bedienbar.

Im Ernst - goile Sache, ich steh' auf so'n Kram.

VG
Peter.

Soo, während ich weiter schleife mache ich mir Gedanken über die diversen Trimmeinrichtungen.
Platz habe ich satt und das Gewicht wird, soweit technisch möglich nach unten wandern.

Standard ist natürlich Großschot und Genua- Steuerung, macht 3 Winden.

Dazu gibt es ferngesteuert:
- 3- D Holepunkte für das Vorsegel
- Kicker/ Niederholer
- Achterstag
- Traveller

manuell zu verstellen wären dann noch:
- Cunningham
- Unterliekstrecker für das Groß

Ach ja, das selbstlenzende Cockpit wird durch die moderne Bauform einfacher, da der Boden bei den Regattageräten deutlich höher liegt.

Schaun mer mal!

Habe wieder richtig Bock auf Bauen!!!

Da das Gerät ja möglichst nah an ein aktuelles Design angelehnt werden soll, habe ich mir mal die internationalen Klassenregeln zu Gemüte geführt.
Die Regeln sind absolut detailliert und gehen bis hin zur Schwerpunktberechnung des Rumpfes auf der Waage im aufgehängten Zustand.

Wen es interessiert: [[File:DRA2015_CR_121214.pdf]] Ist ein pdf von der Seite der Internationalen Klassenvereinigung.

Es gibt die Regeln nur in der englischen Form, lediglich unverbindliche Interpretationen werden in den Landessprachen verfasst.

Prima Übung um das Fachvokabular zu erweitern.

Natürlich ist die Umsetzung im Modell nur eingeschränkt durchführbar, mal sehen wie nahe ich rankomme!

Um mal zu verdeutlichen, warum das sooo spannend ist seht Euch mal die Seite 24 an.

Hier werden die verbindlichen Grenzmaße für das Ruder festgelegt.

Interessant für den Modellbauer ist hier das sogenannte "Offset".

Damit ist gemeint, wie weit die Ruderachse in den Kiel ragen darf, um dort strömungsgünstiger zu liegen. Man sieht also von der Seite betrachtet keinen Spalt zwischen Ruder und Hinterkante Unterwasserschiff.

Das ist also der nächste Schritt neben dem elenden Geschmirgel.

Naja Gerd,

das ist ja das Schöne an unserem Hobby, dass Dir da keiner reinreden wird. Du kannst optimieren wie Du lustig bist. Beim Seestern hatte ich auch ein Offset eingearbeitet, der viel dann aber der Reparatur des (undichten) Kiels zum Opfer.

Ich drück die Daumen, dass es so klappt wie Du Dir das vorstellst. Wenn Du mit weniger Ruderausschlag leben kannst, dann ist der Offset umso größer...

VG
Peter.

Moin Gerhard
Hast du schon genaue Vorstellung wie du das mit dem Kicker/ Niederholer
umsetzen möchtest / machbar währe mich interessiert es sehr,
vielleicht kannst du ja schon mal im vorfeld etwas zu deinen Gedanken verraten

Moin Michael,

gaanz simpel.

der Baumniederholer wird am Mast nach unten unter Deck geführt und erst dort per Talje geholt.

Einfach das "schwere" Geraffel nach unten verlegen und feddich!

Einen echten Kicker bzw. Baumdrücker benötige ich nicht, da der Baum recht kurz ist.

Klar gibet Bilder, aber erst wenn feddich

Moin Gerhard

Vielen Dank für deine Erläuterung
doch bin ich so schlau wie vorher

zum Verständnis vielleicht eine kleine Skizze
währe nett.

Moin Michael,

stell' Dir den Baumniederholer auf Deinem Modell vor und dann verlegst Du die ganze Flaschenzugmimik nach "unten". In etwa so:

Niederholer innen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


Wie genau (tief, lang, stark) das wird Gerd bestimmt am lebenden Objekt zeigen...

VG
Peter.

Moin Peter

ein Bild (Zeichnung ) sag manchmal mehr wie Tausend Worte

Danke Peter,

so soll es auch werden.

Aber hier das Ergebnis meiner begrenzten Fähigkeiten. Niederholer.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Der Sinn ist natürlich das Geraffel so tief wie möglich zu platzieren.

Geplant ist alle Servos und Winden unterhalb der CWL zu platzieren. Inwieweit das möglich ist wird sich zeigen.

Hallo Gerhard,

du hast dir ne Menge vorgenommen, bin gespannt auf die Ergebnisse. Das ganze gelumpe unter der Wasserlinie zu platzieren wird ne Herausforderung.
Ich wünsche dir ein gutes gelingen.

Gruß
Axel