Hi Gents, Gibt es eigentlich einen Plan um ein Folkeboot zu bauen? Ichhätte gerne ein kleines so vielleicht als 65ger. Leider ist das Folkeboot (50 cm) von Kuhlmann zwar cool aber sehr teuer. Danke für Eure Tipps ....Matthias
So mal eben einen Plan gibt es nicht. Ich habe das Volkeboot von Kuhlmann damals in der Endstehung begleitet und war auch wohl der Auslöser der Entstehung der gefrästen Spanten. Er hat sehr viel Zeit, Arbeit und Material in die Entwicklung gesteckt. Das sollte man dabei auch mit berechnen. Alleine die Planken um eine Klinkerung realistisch darstellen und bauen zu können, war schon sehr gewaltig. Alle Planken passen genau an ihren Fleck und aus dem Frästeilesatz kann man mit Fleiß ein schönes Boot bauen. Soviel zum Thema Volke von Kuhlmann. Natürlich gibt es irgendwo Pläne, ich hatte mal über die Minisail.EV einen bekommen, aber daraus einvernünftig aussehendes Boot zu bauen ist mehr als schwierig. Ich hatte nur den Fehler begangen, das Boot über 1,6 m zu planen. Als ich dann den gefrästen Spantensatz zusammengesteckt hatte, bekam ich mächtig Respekt vor der Größe, denn dann ist das Boot immer über 50 cm breit und nicht mehr alleine zu tragen.
Es gibt im Netz Risse vom Folke, aus denen man die Bauteile extrahieren könnte. 022uK2JtNn3H.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das "richtige" Beplanken eine Klinkerbaus ist nicht ganz ohne. Kuhlmann hat da ja ordentlich Vorarbeit geleistet. Wenn ich die Angabe "als 65er" richtig interpretiere, soll das Boot lediglich 65cm lang werden? also ca. 1:12? Das würde lediglich ca 1kg Verdrängung haben. als Standmodell eine schöne Größe, zu segeln wäre mir das zu gewagt.
nettes Boot, bei 1:8 halte ich es für difizil das Boot mit nur 2 kg Verdrängung zum Segeln zu bekommen, 1:5 wäre da mit ca 8 kg schon handfester, 1:12 halte ich für nicht sinnvoll durchführbar, vielleicht wäre was bei 1:6 bis 1:7 ein Kompromiss, aber welche Länge/ Gewicht schwebt Dir denn so als transportabel und ideal für Dich zu bauen vor?
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
gerade bei Langkielern mit begrenztem Tiefgang ist es sehr schwer in kleinen Maßstäben ein segelfähiges Modell zu bauen. Selbst mein (immer noch) in Bau befindlicher Drachen in 1: 5 ist im Riss leicht modifiziert worden, um den verfügbaren Ballastanteil zu vergrößern.
Es steht leider zu befürchten, daß ein einfach nur auf 65 cm oder so runterskalierter Originalriss zu einem Korken für extreme Leichtwindverhältnisse führen wird.
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Es gab in Schleswig-Holstein eine Gruppe die sich dem Volkeboot verschrieben haben. Diese Boote waren so um 1,1 m lang. Nette gut segelnde Boote, wovon es anscheinend sogar ein Form gab, denn viele der Boote hatten GFK Rümpfe. Wie es mit der Szene weiterging ist mir nicht bekannt. Diese Boote waren auch per einem Mann zu transportieren. Mein erster Gedanke war damals ein zwei Meter Boot, nur war dieses Schiff dann über 50cm breit und natürlich schwer. Nicht mehr zu handeln.
Zitat von segler64 im Beitrag #5… runterskalierter Originalriss zu einem Korken für extreme Leichtwindverhältnisse führen wird.
Andererseits kommt es einem entgegen, dass die Originale in der Regel untertakelt waren (wenn man sich die Segeltragezahl ansieht). Da gibt es heute ganz andere Entwürfe.
Ebenfalls kann man davon profitieren, dass der Anteil der Verdrängung, den man in Ballast umwandeln und tiefer anordnen kann größer ist als beim Original. Dort muss man sich mit ca. 50 % Ballastanteil begnügen - im Modell können daraus gerne mal 75 % oder mehr werden.
Der Matthias wird uns bestimmt berichten, wie das ausgeht - sofern er sich denn zu diesem Projekt entschließt. Vor dem geklinkerten Rumpf hätte ich jedenfalls mehr Bammel, als vor einer ungünstigen Gewichtsverteilung. Die Hansajolle von Aeronaut bekommt man schließlich auch zum Segeln.
Hi, auf der minisail Bern Anfang September hab ich ein UHU Segelschiff gesehen. (herzig :-) da ich nur sehr grosse Schiffe hab, wollte ich mal was Kleineres ….
Das Folkeboot hat mich schon immer interessiert. Aber vor dem "Klinkern" hab ich natürlich auch einen grossen Respekt. (Ich hab im letzten Jahr 6 Beiboote "geklickert".) IMG_4204.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4493.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4244.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Planken2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P1120748.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Perfekt sind sie nicht, aber ganz hübsch. (Ich hatte eine BeibootPhase).
Das kleinere Folkeboot würde ich in Depron (Rumpf) bauen, mit Glasmatte überziehen und dann die Planken (mit Strahlensatz) einritzen. Das würde mir in "Klein" genügen. Nur wie klein, das weiss ich leider noch nicht. (Segeln sollte es schon können.) (vielleicht zwischen 50 und 80 cm?)
mal schauen, aber vielen Dank für den ersten Plan. Damit lässt sich doch was machen. Was würdet Ihr verändern? Gr Matthias
ach so, ja, die Beiboote sind für die "Aphrodite" in 1:12 …. :-) IMG_4188.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_4191.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich persönlich würde dann eher 80cm anpeilen als 50... Ich hab mal ein Standmodell von einem 45er Nationalen Kreuzer gezeichnet (Lothar hat gefräst), das Teil war mit 44cm echt winzig.
5c6cac.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Kann mir nicht vostelen, dass das vernünftig segelt, der Maßstab ist da immer das Problem, deswegen ist man oft gezwungen, am Unterwasserschiff zu modifizieren, weil der Tiefgang zu gering wird im Verhältnis zum erzielbaren Ballast. Also muss da geschraubt werden. Ich zeichne gerade einen Frästeilesatz für einen 8m Spitzgatter in 1:5, also 160cm Länge, da war der Wunsch des Bestellers, den Tiefgang von 25cm auf 31cm zu erhöhen. Je kleiner die Dampfer werden desto mehr wird das erforderlich, wenns dann nicht unbedingt Treibgut werden soll.
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RC-Modell-Skipper
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09.10.2016 00:23
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