nach gefühlt einer Trillion angefangener und gebauter Windmotorschiffe stand mir mal wieder der Sinn nach etwas mit richtig Moder. Und da habe ich aus den Tiefen meiner Schränke den CooledValveDesign 255ausgegraben.
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Der hatte ja seinen ersten Einsatz auf dem SL FoMo. Wäre an sich eine gute Sache gewesen, aber der Rumpf war mit dem Klopper einfach nur gnadenlos überfordert weil zu klein. Hätte mir schon beim ersten Trimmtest auffallen müssen, aber verblendet wie man nun mal ist ...
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Es hat sich dann gezeigt, dass das Gespann bis viertel Gas abgeht wie Hulle, dann der Motor richtig losröhrt, der Dampfer sich aber keinen Zentimeter weiter nach vorne bewegt. So stand das Gespann samt Trailer das ein oder andere Jahr in seiner Kiste rum
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Dann bin ich über die Marconi 37 gestolpert und die hat es mir sofort angetan. Weil ich mal irgendwo gelesen hatte, dass der GTX 800 für Boote bis einen Meter Länge geeignet ist, wurde die Marconi von 1:6 auf 1:5 hochskaliert und wird jetzt auf etwa 95 cm Länge kommen. Den Maßstab eines Modells zu ändern ist übrigens eine Heidenarbeit, da alle Ausschnitte und Passungen nachgearbeitet werden müssen. Macht aber Spaß und geht mir mittlerweile ganz gut von der Hand.
Ich habe zwar nur noch Holzreste rumzuliegen, aber um schnell mal testweise die Heckgruppe zu schnitzen, hat es noch gereicht. Und ich finde der CvD 255 HP macht in dem Gestell eine ganz gute Figur. Ein paar Anpassungen sind noch erforderlich, aber das wird.
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Bilder von einem Original habe ich leider nicht und mein Zugang zu dem Material das vorhanden ist, ist leider mittlerweile fest versiegelt. Vielleicht findet ja einer von euch etwas, wäre schön wenn ich dann Info bekäme. So viel bis hierher.
ZitatEs hat sich dann gezeigt, dass das Gespann bis viertel Gas abgeht wie Hulle, dann der Motor richtig losröhrt, der Dampfer sich aber keinen Zentimeter weiter nach vorne bewegt.
wäre eine Frage, aber bei zehn Zellen ist das eher unwahrscheinlich (also NiMH, keine Lipo's ). Der Motor ist einfach zu schwer für den zierlichen Rumpf. Deshalb musste ich den auch relativ hoch setzen, weil er sonst bis zum Gehäuse im Wasser gehängt hat. Und bei Fahrt kam da einfach kein Wasser mehr bis zur Schraube.
Die Marconi ist deutlich breiter und durch die zwei Heckkausleger gträgt der Rumpf auch noch auf Höhe des Motors. Der Schaft von dem Teil ist für einen so großen Motor relativ kurz, dadurch hat man nicht viel Spielraum.
Besonders bemerkenswert, dass uns Coldi entgegen seiner bisherigen Gewohnheit wie selbstverständlich davon ausgeht, dass er den Rumpf selbst bauen wird.
Da gab es mal ganz andere Zeiten - die aber nicht zurückkommen müssen.
Zitat von ingura im Beitrag #5Besonders bemerkenswert, dass uns Coldi entgegen seiner bisherigen Gewohnheit wie selbstverständlich davon ausgeht, dass er den Rumpf selbst bauen wird.
Da gab es mal ganz andere Zeiten - die aber nicht zurückkommen müssen.
VG Peter.
Das ist super formuliert. Ein Kommentar, der mir den Tag rettet.
Nach Version 1 kommt zwangsläufig Version 2. Ich hatte ja geschrieben, dass noch ein paar Anpassungen erforderlich sind. Ist erledigt, stellt mich aber noch nicht so ganz zufrieden. Hier mal ein paar Ansichten, wie der Treibling später an der Marconi hängen soll.
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Auf dem letzten Bild ist zu sehen, dass der Ausschlag des Motors durch die zwei Bürzel begrenzt ist. Und das gefällt mir noch nicht so richtig. Auch wenn ein größerer Ausschlag zum Fahrbetrieb nicht notwendig ist, finde ich das nicht so gut, dass es da zwischen Bürzelwand und Motorgehäuse zu Geklüngel kommt.
Also werden die inneren Seitenwände der - ja wie nennt man die Dinger denn in vornehm? - Na ja, die werden auf jeden Fall noch weiter nach außen versetzt und dann auch die Ausleger (das geht doch oder?) etwas stärker nach außen verjüngt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich gerade ziemliches Kauderwelsch von mir gegeben habe, vielleicht mit einem Bild:
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Evtl. kannst Du dann noch ein paar Trimmklappen anbauen oder gleich den Außenborder zusätzlich verstellbar = trimmbar vorsehen, um den Anstellwinkel des Props je nach Geschwindigkeit zu optimieren. Vor 15 Jahren hatte ich so was mal in einem Graupner F1-Cat. Da startete man mit steilem Winkel und trimmte dann mit zunehmender Fahrt flacher. Evtl. erinnert sich jemand. Der Ruderservo saß auf einem Schlitten, der vor- und zurück verschoben wurde (damals bei mir mit einem Linearservo), zwei Verbindungen vom Ruderservo zum Motor oben rechts und links. In Ermangelung anderer Materialien waren das damals Fahrradspeichen, die dann gleichzeitig Richtung und Kippwinkel steuerten. Der Motor war kippbar unterhalb der Haube gelagert. Bilder habe ich keine mehr davon.
- denk' an die Jet-Boote, die brauchen auch nicht viel Ausschlag um Kreisel zu drehen - je mehr Du da am Heck wegschnippelst, um so geringer die Auftriebskraft der verlängerten Wasserlinie. - in Fahrt wirken die beiden Heckbürzel fast schon wie Flaps und sorgen für eine stabile Fahrlage. Machst Du sie kleiner, musst Du wieder andere Maßnahmen ergreifen, die optisch nicht ansprechend sind.
Wenn schon am Heck rumgehühnert werden soll, dann doch eher so:
Der Motor ist für das bestehende Design nicht zu fett, zumal Coldi von 1:6 auf 1:5 hochskaliert. Allerdings würde dringend davon abraten, am Heck die Ausleger schmaler zu machen. Die Konstrukteure haben sich dabei schon etwas gedacht...
Das mit der Schwenkerei des Motors lässt sich begrenzen über den Servo und schließlich ist es kein Boomboat, oder?
mal vorneweg, Peters Argumente sind durchaus überzeugend. Also bleibt die Heckgruppe so wie sie jetzt ist. Das trifft sich gut, weil ich nämlich auch nicht mehr genug Holz in ausreichender Größe habe Die Servowegsbegrenzung sind zwei Klicks am Sender, eine der leichtesten Übungen.
Und Boris, wenn man die beiden Dampfer mal im Vergleich sieht, denke ich dass deine Bedenken wegen dem Trumm von Motor ver- nachlässigbar sind.
SL FoMo: Länge 730 mm; Breite am Heck 172 mm, Überstand des Motors nach hinten. (nach dem ersten Trimmtest ist da vorne noch einiges an Gewicht reingekommen).
Marconi: Länge etwa 900 mm (+/- 2mm Baudifferenz, so viel muss einfach drin sein ) Breite 275 mm, Motor steht durch die beiden Verlängerungen praktisch "im Rumpf".
Also da mache ich mir im Moment keinen Kopf drum, ich unterstelle einfach dass das funktioniert. Ich weiß dass Boris gerne rechnet, ich gehe da eher den anderen Weg, aber allein die Maße deuten ja schon auf eine höhere Verdrängung hin.
Zurück zum Rumhühnern (der zweite neue Begriff den ich von Peter lernen durfte ) Ich vermute dass dein Bild einen reinen Designvorschlag beinhaltet. Gefällt mir vom Grundsatz her, aber an der Form muss ich noch etwas rumschnitzen.
18.08.2017 06:34 (zuletzt bearbeitet: 18.08.2017 06:43)
RC-Modell-Skipper
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