Als letzte Tat für heute habe ich mal mit dem Ruder angefangen. Sandwichbauweise Immer im Wechsel GFK und Balsaholz. Das ist ein Versuch, mit dem geringstmöglichen Schleifaufwand das beste Ergebnis zu erzielen Die einzelnen Lagen werden zunächst verklebt und dann komplett laminiert.
Die Entwicklungsabteilung der CvD-Werft geht immer wieder neue Wege.
Bin gespannt wie die Erfahrungen ausfallen.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
wie sicherst Du die Welle gegen verdrehen? ist das zufällig eine 4 mm Edelstahl oder Silberstahlwelle? musst Du da Gewinde M4 drauf haben? ziemlich stumpfes Profil für ein schnelles Boot
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Boris - mit in die Welle eingebohrtem 1mm Federstahl an drei Stellen, habe ich bei der Probemontage noch nicht drin - ja - hmmm - habe ich bisher noch nicht dran gedacht, ist aber eine Idee für das Ruderhorn - Ich werde mal das Balsa passend schleifen, dann wirkt das Ganze schon etwas schlanker. Wenns dann noch nicht passt, wird vorne noch gezuppelt. An der Dicke kann ich nichts ändern, weil sonst die 4 mm Welle nicht mehr passt. Aber die oberen Lagen sind auch nach vorne hin deutlich schlanker. Kommt daher, dass ganz unten das Profil auch nach hinten wegläuft. Also ich mache heute Abend mal ein Bild, vielleicht wirds dann deutlicher.
Vorrangig muss ich mich aber jetzt um einen kleineren Prop kümmern, denn wenn der Moder glüht, ist die Ruderform völlig unerheblich
eine 4 mm Welle für Ruder bei der Bootsgröße ist fett (im Sinne von Mega-stabil) 2 mm würden es auch tun. Bei 4 mm Edelstahl weiß ich nicht, ob Du wirklich von Han das M$ da draufgeschnitten bekommst, mein Rat wäre 2 mm Messing gewesen. Alternativ: oben ein 4-Kant anschleifen, im Ruderhorn passen dazu die Bohrung 4-kant ausfeilen (ja, von Hand) und dann den letzten Rest der Welle noch mal dünnschleifen und ein Feineres Gewinde aufschneiden um von oberst mit einer Mutter zu sichern. So was hat in so einem kleinen Boot auch noch keiner gesehen.... Ruderform: na ja, Profil und Form sind zwei Dinge. Profil musst Du selber wissen, bei der Form tendiere ich eher zum Balance als zum Typ: alter Dampfer, weil es den Servo deutlich weniger belastet.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
4 mm ist in der Tat eine gesunde Nummer, aber die Vorgabe ist kein Zukauf, alles aus Lagerbestand und die Welle inclusive Wellenrohr mit wunderschönen Buchsen an beiden Enden war halt da. Das Bild mit dem ungeschliffenen Balsa wirkt auch recht monströs. AUf dem Bild unten ist die (zumindest gewollte) Form des Ruders besser zu sehen. Da wirkt es deutlich schlanker.
Außerdem darfst du ja nicht vergessen, dass die Lotos 3 aus den Siebzigern stammt und in einem VEB konstruiert wurde, da hat man genommen was da war.
(Dieses Tatsache ist frei erfunden und hat keinen Bezug zu lebenden oder historischen Schiffen. Aber wenn ich schon das Schiff frei erfunden habe, warum sollte ich mir nicht noch die passenden Argumente dazu basteln )
Balanciert sollte das Ruder schon sein, ist aber mehr die Softversion. Und das ist abhängig von der Position von Motor / Wellenanlage, bei der ich annähernd keinen Spielraum hatte. Ich denke der Dampfer wird auch so rechts und linksrum fahren, auf jeden Fall ein besseres Schicksal, als weiter in seiner Kiste zu vermoddern.
Zustand nach dem Backen mit erstem (maschinellen) Schliff - macht schon einen recht schlanken Fuß. Morgen noch etwas Feintuning und dann kann Gewebe drüber. Insgesamt muss ich sagen, dass es - fast - so funktioniert hat, wie ich mir das vorgestellt habe.
Geht. Nochmal nach der Methode? Keine Ahnung, das ist weder zeit- noch materialökonomisch, einen reinen Balsaklotz in (eine schöne) Form zu bringen, ist wahrscheinlich deutlich einfacher. Aber den Test war es mir Wert. Jetzt geht es an den Einbau.
Eine Überraschung habe ich noch erlebt. Der Prop sollte runter und ein kleinerer drauf. Den Kleineren drauf wäre nicht das Problem gewesen, aber der Große wollte nicht runter. Der war nämlich mit Sicherungslack verschweißt (mittelfest).
Methode Gabelschlüssel für Kontermutter und gaaanz vorsichtig mit der Hand abdrehen hat nicht funktioniert. Methode Gabelschlüssel für Kontermutter mit kleiner Zange für den Prop hat nicht funktioniert. Methode Gebelschlüssel für Kontermutter mit groooßer Zange für den Prop hat funktioniert: zuerst haben sich die drei Flunken verabschiedet und dann ist die Kontermutter (M4) auf dem Gewinde zerbröselt.
Dann gab es nur noch eine Möglichkeit - wegproxxonieren
Ganz Unrecht hat der Peter da nicht . Die Welle kalt und den Prop heiß , könnte klappen . Normalerweise werden mit dieser Methode Lager auf-und runtergezogen .
Ich hätte es nur mit Hitze auf den Prop probiert . Die meisten Kleber können das nicht ab und geben auf .
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
natürlich hat Peter mit der Methode Recht. Das hätte mir nur (selbst wenn der Tipp vorher gekommen wäre - jaaa doch, ich hätte fragen können) zu viel Zeit gekostet.
Wobei ich sahen muss, so vorbehaltlos wie sich die Flunken verabschiedet haben, wären die wahrscheinlich auch beim Erhitzen abgefallen.
Zitat von Odin im Beitrag #51 ...ob Du wirklich von Han das M$ da draufgeschnitten bekommst ... oben ein 4-Kant anschleifen, im Ruderhorn passen dazu die Bohrung 4-kant ausfeilen (ja, von Hand) und dann den letzten Rest der Welle ...
Boris,
das wäre ein (zwar aufwändiger) aber gangbarer Weg. Zu meinem Glück hat mir aber meine Sammelleidenschaft in die Tasche gespielt und ich habe im Fundus noch Teile aus einem uralten Dampfer (ausgebaut und aufgehoben) gefunden:
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RC-Modell-Skipper
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22.04.2018 19:55
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