der Fraser Tug bekam letzte Woche auch 3-4 Spachtelgänge, durch den vorstehenden Kiel und die scharfen kanten machte der etwas mehr Arbeit als die Constellation, jetzt muß ich noch die vorbereiteten Wellen einbauen dann kommen die eckigen Kühlerrohre am Boden und die halbrunden Baumschutzverstärkungen an den Rumpfseiten dran
am Wochenende war mal wieder der Fraser Tug dran, am Samstag habe ich die Motroen, Wellen, Kortdüsen, Ruderhacken und Ruder eingebaut und mit 5-min Epoxy verleimt und anschließend mit den umlaufenden Wallschienen begonnen, die Ruder bekamen Bodenplatten mit Gegenlager, diese mussten abschraubbar ausgeführt werden damit die Ruder ausgebaut werden können und man vernünftig an die Propeller kommt. Am Sonntag kamen die restlichen Schienen am Boden und die Kühlwasserkanäle am Boden dran, jetzt sieht es so aus:
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Heute hab ich Sekundenkleber nachgekauft, damit werden nochmals alle Fugen nachgeklebt, dann gut trocknen lassen, Kleberreste abschleifen, dann kann lackiert werden. Nebenbei muß ich noch eine Lösung für die umlaufenden Fender aus verschraubten Reifen-Laufflächen finden, der Chinamann hat vorgesenen ringsum einen Gummistreifen und darauf kurzr Gummiabschnitte zu kleben - nicht besonders vorbildgetreu...
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
der Bau lag etwas brach da ich nicht so recht weiter wußte: im Bausatz liegt für den umlaufenden Fender ein schwarzes Gummiband bei, das soll umlaufend aufgeklebt werden und kleine Abschnitte davon als "Profil" aufgeklebt werden, das sieht aber überhaupt nicht so aus wie im Original. Die Logging Tugs haben meist in ein U-Profil eingeklemmte, aus alten Autoreifen zugeschnittene Gummiplatten, rechtwinklig zum Rumpf und vorn und hinten aufgeschnittene grobe Radlader- oder Traktorreifen, Riefen ich habe leider keine gefunden, die sind im Modell entweder aus Plastik oder aus massivem Gummi, beides taugt nicht zum aufklappen. Jetzt habe ich ein Plastik U-Profil nach innen offen auf den rohen Scheuerleistenunterbau aufgeklebt, verspachtelt und abgerundet, dazwischen seitlich ein U-Profil nach außen offen in das dann kleine Gummiquadrate eingeklebt werden können.
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Die Profile mußten natürlich wieder sauber angespachtelt werden, da habe ich dann auch gleich Spalten und Enden der aufgeklebten Wallschienen und Kühltaschenprofile nachgespachtelt. Wenn ich keine Reifen mehr finde dann muß ich wohl das Reifenprofil in das Plastikprofil einfeilen. Die Gummiquadrate sind kein Problem, nur eine Fleißaufgabe.
Also im Bausatz sind nur 2 Ruder vorgesehen, der China-Mann hat völlig unpassende halb so groß wie die Kortdüsen beigelegt, die warten jetzt in der Krabbelkiste auf ein kleines Bötchen..... Die Originale haben meist tatsächlich 4 Ruder die ergeben so eine Art Düsenwirkung beim Hartruderlegen. Typisch amerikanisch sind die einfachen Blechruder mit den Blechrippen, ist billig und schnell gemacht
parallel zu den anderen Booten, geht es immer mal am Fraser River Tug weiter, er hat nach und nach Farbe bekommen zuerst 2-3 Anstriche auf dem Rumpf dann Deck und Aufbau. Dabei sind natürlich wieder viele kleine Unebenheiten sichtbar geworden die noch einige Spachtel- und Schleifgänge notwendig machten. Ich habe verschiedene Grautöne probiert und das rot und weiß in seidenmatt für den Aufbau, gefällt mir so ganz gut. Daneben habe ich mir seit dem Winter mal Namen passende Namen überlegt, da die China-Basis ja kein exakter Vorbildnachbau ist, sondern einen Mischung aus Sea Imp XII und den rot-weißen Mackenzie Tugs. Nachdem ich diverse Bilder und Videos eines schönen Logging-Tug-Modells "Nootka" im Netz gefunden habe und habe nach anderen Indianerstämmen im Bereich Fraser-River und dem vorgelagerten Victoria Island gesucht, und mich für "Nanoose" einen kleinen Indianerstamm vom Volk der Küsten-Salish von der Ostküste Victoria-Islands an der Nanoose Bay, etwa gegenüber der Fraser Mündung entschieden.
Lackierung Rumpf und grundierter Aufbau:
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Jetziger Stand mit farbiger Grundlackierung nach restlichem Spachteln und den ersten montierten Teilen die mit lackiert werden, die Winde wird natürlich separat lackiert und vervollständigt, habe ich aber schon mal aufgestellt um einen optischen Eindruck zu gewinnen.
nachdem es gestern meist geregnet hat, habe ich am Tug mit der weiteren Detailierung begonnen, die Poller wurden angepasst und eingebaut, die Speigatten erhielten Einfassungen aus 1mm Messingdraht und 48 M1,6 Schrauben mit Muttern wurden an der Motorraumluke und am Aufbau angebracht. Da innen in den Ecken Verstärkungsleisten sitzen konnte ich die Schrauben leider nicht von unten durchschrauben, also habe alle ihre Köpfe verloren und wurden von oben mit den Muttern eingeschlagen, hält in der 1,5mm Bohrung ohne Kleber.
nachdem ich lange nicht recht wusste wie ich die Gummifender mache, da der Bausatz hierzu außer einem glatten Gummiband gar nichts vorsieht und Anleitung hierzu schweigt, habe ich auf der Messe in Friedrichshafen 4 grobe Tamiya LKW-Reifen gefunden die aufgeschnitten über die Sperrholzunterkonstruktion am Bug und Heck passen, diese habe ich dann mit Pattex verklebt und mit den Messingstreifen zus. vernagelt. Im Original sind das Flachstahlstreifen die mit den Reifen verschraubt und auf Deck verschweißt oder mit Ketten verzurrt sind, Ketten im passenden Maßstab halten aber nichts, deshalb diese stabile Methode. Das Gummiband aus dem Bausatz habe ich 5x7 mm Rechtecke geschnitten und mittig in das U-Profil eingeklebt, maßstablich ist der Gummi etwas zu breit, im Original sind das auch zerschnittene Stahlgürtel-Laufflächen.
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Auf dem Steuerhaus ist es auch weiter gegangen, ich habe Leuchten installiert und vor dem Mast ein Servo zum Kippen des recht langen Mastoberteils eingebaut, im Foto wieder ausgehängt weil der Drehwinkel noch nicht ganz passt. Eigentlich wollte ich das Miniservo in den Mastfuß packen, bekommen ich mit der Kuppelstange aber nicht hin, jetzt muß halt eine Kiste zur Tarnung darüber gebaut werden.
ob Kiste oder festes weißes Maschinengehäuse bin ich mir auch noch unschlüssig. Wenn die Mechanik zufriedenstellend funktioniert, baue ich eine Kiste und probiere was besser passt.
Die Tamiya Reifen haben einen festen aber doch weichen Gummi aber nicht so weich wie Crawler-Reifen. Zuerst habe ich versucht diese zu verkleben und mit Klebebändern fixiert, das war aussichtslos, die Ränder hielten nicht und die Reifen rollten sich ein, habe dann nochmals kleber dazugegeben und die Laschen oberseitig vernagelt und die Laufflächen mit Zwingen angepresst, trocknen lassen und dann an der Unterseite nochmals verklebt und mit vielen Klammern und Schraubzwingen in Form "gezwungen", bis jetzt hält es.
Also, deine Arbeiten sind absolute Spitzenklasse. Da komme ich nie ran.
Nur als Idee/Ansatz...Für mich sieht es nach einem "Endlosreifen" aus. Wenn du in jedem "viertel" einen Einschnitt gemacht hättest währe vielleicht der Eindruck entstanden das dort Altreifen in viertel geschnitten wurden und anmontiert sind. Aber wie gesagt das ist schon nahe der Nietenzählerei.....
=================================================== Immer wenn irgendwo "Gelingt immer " drauf steht , haben die nicht mit mir gerechnet "
nachdem die holländische Vlet jetzt läuft, habe ich mal an einigen anderen Baustellen weitergemacht. Der Fraser River Tug bekam eine Inneneinrichtung im Steuerhaus, Steuerrad, Fahrhebel, Kompaß, Instrumente und Feuerlöscher und dahinter für die Pausen eine kleine Küchenzeile mit Herd und Spüle, einen Tisch und eine Bank:
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10.01.2022 20:25
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