Zitat von ingura im Beitrag #162 Habe seit ein paar Tagen ein neues "Tool" für mich entdeckt.
TPE The Photographers Ephemeris
Während 30 Jahren meines Berufslebens haben mir drei kleine Helferlein treu gedient: Damals auf 6x9-Film ausbelichtet, also transparent, und dann immer auf den Lageplan mit Nordpfeil oder auf den Stadtplan gelegt. Funktioniert heute noch bei Gebäuden, die gerade erst gebaut und somit bei Gogle noch nicht sichtbar sind.
Bei meiner Fuji Kamera gibt es die Möglichkeit, Bilder im RAW Format aufzunehmen und dann kann die Maschine daraus Jpg erzeugen, die im Aussehen ein klassisch entwickeltes Bild "nachahmen". Das bezieht sich in der Hauptsache auf die KB-Negativ-Filme, die man von Fuji bekommen konnte (also z. B. Velvia, Astia usw.) - es lässt sich sogar "Filmkorn" einbauen, als wäre man mit 400er Film unterwegs gewesen.
Das ist eine nette Spielerei und ich habe mich daran auch schon versucht. Nun gibt es aber auch Profi-Fotografen und echte Cracks, die mit Hilfe der RAW Engine der Fuji auch andere frühere Filme simulieren. Ich habe das mal probeweise übernommen und die Ergebnisse sind teils verblüffend. Ich komme mir wieder vor wie in den Neunzigern, wenn man Papierbilder von vor 10 Jahren im Album anguckt.
Ein jpg-Bild OOC in der unveränderten Standardverarbeitung:
Ich find's irgendwie putzig... Passt bestimmt nicht für jedes Motiv, aber wenn ich z. B. eine Modellbahn Epoche 3/4 ablichte, könnte das ein interessanter Effekt sein...
Als "nur Knipser " finde ich es schon interessant , was man aus Fotos rausholen kann . Bei'm 1. Foto würde ich sagen das es voll aus dem Leben ist . Bei'm 2. Foto ist ganz klar den Boden zu trocken . Zeig das Bild Keinem Bauern , denn die jammern eh schon über die trockenen Böden .
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
jepp - ist schon doll, was man da rumspielen kann. Natürlich kann man die Einstellungen auch nachträglich in der Bildbearbeitung vornehmen (glaube ich jedenfalls). Wenn es aber so aus der Kamera kommen kann ist's irgendwie lustiger und spart Zeit.
Ein paar weitere Beispiele kann man hier herunterladen im Format, wie die Kamera es herstellt.
Der Link funzt etwa eine Woche lang, dann wird er automatisch gelöscht.
Mittwoch war ich bei Lothar Wischmeyer und habe sein neuestes Werk durchfotografiert.
Es handelt sich um ein Fahrmodell in 1:100 des Forschungsschiffes METEOR (II) im zweiten Bauzustand ca. 1935. Hier gibt es mehr über das Vorbild.
Für volle Auflösung anklicken...
DSCF6601b.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nachdem der Auftraggeber das Modell in Empfang nahm wurde spontan beschlossen, es auf keinen Fall als Fahrmodell einzusetzen. Es wird eine Vitrine bekommen. Als sich das abzeichnete sagte Lothar nur ganz trocken, dass wenn er das vorher gewußt hätte, er noch mehr ins Detail hätte gehen können...
Nun ja - das macht er bei seinem Modellnachbau dieses Schiffes sowieso. Es wird als Standmodell gebaut und zeigt die METEOR im ersten Bauzustand mit der Besegelung.
Wenn ich mehr Bilder davon einstellen soll, dann müsste ihr das sagen - dann mache ich einen eigenen Faden dafür auf.
ich würde auch gerne mehr Fotos sehen; vor Jahren habe ich auch schon spärliche Fotos und Planskizzen im Netz gesucht, wollte es aber im M1:50 bauen, blieb dann aber im Ideenstadium stecken. Gibt es nicht auch einen Plan von LW? Diesen Umbauzustand kannte ich noch nicht, die o.g. Wikipedia Seite war damals noch sparsamer. Im M1:100 ist das sicher etwas kippelig bei nur 1200 g Verdrängung, wie bekommt er das überhaupt hin? Die ganzen Details und Takelage bringen doch ganz schön Gewicht.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
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04.04.2020 19:13 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2020 19:15)
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