Vielen Dank für die Info.
Ich glaube ich schaue mich auch mal nach einem Schneideplotter um. Ich bestelle jedes mal Namenszüge für einen A... voll Geld. Was für einen Plotter nutzt du und vor allem welche Software.

Grüß Joachim

Ich nutze einen alten Roland mit einer Schneidebreite von ca. 60cm. Die Software ist das Cocut. Es hängt sich an das Corel Draw an. Ist also recht leicht zu bearbeiten. Ich hatte im anderen Forum schon öfters Anfragen, wenn jemand Schriften brauchte. Wenn es nur normale sind mache ich die gerne. Bezahlung war meist ein kleiner Obulus in Briefmarken.
Was ich nicht bearbeiten kann, sind Anfragen wegen Powerboote. Da soll ich dann aus irgendwelchen Fotos eines Rennes in Dubai einen Schriftzug machen, wovon es nicht mal eine Datei gibt. Die Fotos zeigen Boote entweder auf Schrägaufnahmen zu sehen sind oder am Kran hängen. Das würde praktisch einem Neuzeichnen des Logos oder der Schrift bedeuten, mit dem dazugehörigen Arbeitsaufwand. Auch kommen immer mal wieder Anfragen für ein mehrfarbiges Wappen. Das haut nicht hin, ich kann immer nur eine Farbe. Auch bekomme ich oft Anfragen für ein Logo, das auf irgendeiner Visitenkarte gedruckt ist. Das soll ich dann mal eben auf 30cm vergrößern. Das vektorisieren ist da meist nicht das Problem, sondern das größer machen, denn das ist dann so als wolle man einem Flohkatiteppich zum Feinvelour verarbeiten. So kommt es dann zu Wochehnprojekten.

Also wenn es mal um einzelne Anfragen geht, kann ich mit meiner Schnitze
auch dienen. Neien - nicht gefräst, sondern mit dem Schleppmesser.
Womit ich allerdings noch keine Erfahrung habe, sind mircrokleine Schriften.

Ja Lothar, meiner hat ja auch nur ein geschlepptes Messer. Das geht a
Bei mir nur bis zu einer Schrifthöhe von 6mm wirklich gut. Darunter ist das Problem, das die Klebekraft der Ausgeschnittenen Buchstaben auf dem Trägerpapier zu klein wird. Dann hebt das Messer das eben geschnittene auch gleich aus und produziert Buchstabensalat.
Auch das Ausheben, also das herunternehmen des überschüssigen Materials wird zur Tortur. Die Buchstaben wollen gleich mit herunter.
Es gibt auch die unterschiedliche Dicke der Folien. Wenn man eine nicht schrumpfende Autofolie schneidet und die Schneidtiefen Einstellung genau getroffen hat. Heißt das für eine Silberne Metallicfolie, das sie viel zu tief ist.
Dann schneidet man in das dichte Trägerpapier und wundert sich, das man da noch eine Papierschicht unter der Schrift ist.
Muss man alles erarbeiten.

Jep Frank,

die Erfahrung habe ich auch gemacht.
Also wie immer im digitalen Modellbau
gilt auch hier: schnell mal machen ist nicht.

Es steckt immer auch Aufwand dahinter, auch
wenn die Schnitzmaschine oder der Plotter helfen.

Insofern muss man sich fragen, ob eine Anschaffung wirklich
lohnt, sprich ob man die Teile auch einsetzen wird.
Andererseits kommen die Ideen mit dem "Haben".

Aber da kann man nicht raten, das muss jeder für sich entscheiden.

Auf jeden Fall Joachim, höre ich schon zwei Möglichkeiten raus,
wo du für einen Namenszug nicht einen A.... voll Geld ausgeben musst.

Ich habe das Teil von meinem Vater geerbt. Er hatte eine Firma für Lichtreklamen usw. Deswegen würde ich mir echt überlegen ob ich mir eine Maschine anschaffe , die nur doof in der Ecke rumsteht. Ich mache vielleicht gerade mal alle zwei Wochen Schriften und dafür würde sich eine Anschaffung echt nicht lohnen. Die Folien sind auch nicht gerade günstig, weil man relativ viel abnehmen muß.
Es gibt mittlerweile so viele Kollegen die einen Plotter rumstehen haben. Sogar hier im Ort ist ein TShirtbedrucker der hat auch ein kleines Tischgerät. Er macht hier für die Vereine die Schriften und ist auch sehr günstig.
Hier mal eben 200-300€ auszugeben lohnt nicht, wie viel Schriften bekommt man dafür.

Hallo Leute,
vielen Dank für die Infos.
Ich habe da einen kleinen günstigen Plotter entdeckt, den zeige ich aber in einem eigenen Tread, weil ich hier Franks Beitrag nicht mit geplotter zu müllen will.


LG Joachim