der Sinn dieser gekapselten Segelwinden soll ja sein, dass man sich das "Geraffel" mit einer Umlaufschot ersparen kann. Insofern würde ich eine Rückführung zur Trommel nicht machen wollen (oder wird bei der Servovariante die Schot vom Schothorn auch wieder zurückgeführt?).
Eigenes Wissen über diese gekapselten Trommeln werde ich erst mit dem 12-5er erlangen, aber ein Freund hat durchweg gute Erfahrungen damit gemacht - auf allen seinen Modellen und ohne Rückführung.
Peter, wenn ich Dich nicht hätte! Wenn ich die beiden Seile einfach nach vorne laufen lasse habe ich auch mehr Seilweg und kann einfacher bauen. Danke!!!
eigentlich kein Problem, nur solltest Du mittels Gummischnur oder Jojo dafür sorgen, dass immer etwas Zug auf der Trommel ist, sonst ist "der Zustand" schnell erreicht.
P.S. Unter dem "Zustand" wird eine Situation an Bord verstanden, die keiner will und die auch keinen Spaß macht!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
auch wenn der Kollege von Peter mit der gekapselten Trommel bisher nur gute Erfahrungen gemacht hat, halte ich nichts favon die Schot direkt von der Trommel laufen zu lassen.
Gerhard hat den richtigen Vorschlag gemacht und genauso würde ich es auch machen und die Winde ohne Kapsel betreiben.
Wenn man die Schot direkt von der Trommel laufen lassen möchte (gekapselte Trommel), muss das Seil dicker sein als der Spalt zwischen Kapsel und Trommel, aber selbst das ist keine Garantie dass sich das Seil nicht mit sich selbst verheddert.
Hier ein Beispiel wie sich das Seil verheddert:
Wenn bei null bis wenig Wind kein Druck im Segel ist und man steuert die Winde auf Segelstellung "Segel auf" (Segel gefiert) wird folgendes passieren:
Die Trommel dreht sich und das aufgewickelte Seil beginnt locker zu werden, allerdings wird es durch den fehlenden Zug am Segel nicht gespannt (von der Trommel gezogen) und liegt einfach nur locker auf der Trommel, dabei können die lockeren Seilwindungen übereinander fallen.
Wenn nun wieder Druck ins Segel kommt werden die übereinander liegenden Windungen wieder gespannt und "bekneifen" sich, wenn nun die Winde wieder bewegt wird, können die Seile die nun fest übereinander liegen nicht frei von der Trommel laufen, werden "mitgenommen" und in die andere Richtung um die Trommel gewickelt, was den Knoten perfekt macht und die Trommel zuerst wieder klariert werden muss, vorausgesetzt die Winde hat es überlebt.
Um dies zu verhindern sollte das Seil immer leicht straff gehalten werden, entweder mit einem Gummiseil, Skipass/Planzenjojo, oder mit einer Umlaufschot.
Ich habe vor einiger Zeit hier im Forum einige Beispiele eingestellt:
Hallo Ralf! Danke für die Lehrreiche Anleitung! Ich habe die Trommel gestern mal angeschlossen und festgestellt das sie ohne Gegenspannung nicht sauber arbeitet. Eine dieser Lösungen wird es werden. Richtig experimentieren kann ich erst wenn die Spanten fest verklebt sind. Im Moment warte ich noch auf bestelltes Material. Der Kielschacht ist laminiert 1619765583809795252710563390136.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Bis demnächst!
Hallo Peter! Irgendwie wird es so was in der Art werden. Den Schwertkasten habe ich noch mal mit Epoxy gestrichen. Wenn der morgen trocken ist kann ich den zwischen den beiden Hauptspannten montieren. Das ist der Bauteil um den der Rest des Bootes gebaut wird. Ich hoffe das ich nächste Woche die Spannten mit Sekundenkleber im Rumpf fixieren kann. Dann hat das alles etwas mehr halt.
Zitat von Diddi im Beitrag #26Hallo Ralf! Pflanzenjojo? Habe ich noch nie gehört. Da werde ich mal googeln. Danke für die Tips!
Hallo Dieter,
das ist das selbe wie ein Skipass/Schlüsseljob, mit dem Unterschied dass das Planzenjojo mehr Weg macht und robuster gegen Feuchtigkeit ist.
Auch ein Textil-Rollmaßband mit selbsteinzug funktioniert gut allerdings muss der Blokierknopf stillgelegt oder entfernt werden, das ist aber beim Planzenjojo auch so, dort ist meist ein Stopper dran, der entfernt werden muss.
Hallo Leute! Die Spanten sind mit Sekundenkleber fixiert und teilweise eingeharzt. Das Epoxy ist ausgegangen, deshalb gibt es eine Harzpause. Die heutige regenfreie Zeit habe ich dafür genutzt die restlichen großen Stücke auszusägen, also Bodenteile und Deck. Die beiden Bodenteile habe ich an jeder Seite 2mm größer gelassen damit man sie später schön an den Seitenteilen plan schleifen kann .20210503_140037.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20210506_145357.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der Boden muss noch an den Seitenteilen verspannt werden, der liegt teilweise nicht plan an. Das liegt aber nicht am zusägen sondern an der Spannung vom Holz. Das Klebeband hält leider nicht lang genug, es löst sich nach einiger Zeit ab. Da muss noch eine Lösung gefunden werden. Die Traveller habe ich schon mal vorbereitet. Jedes Reststück wird verarbeitet. Hoffentlich reicht das noch bis man wieder in der Baumarkt kann. 20210504_143934.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Neues Personal habe ich auch schon angeheuert 20210505_135154.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20210505_135202.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) So, weiter geht es wenn das Epoxy da ist.
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29.04.2021 13:45 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2021 13:47)
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