Moin Balu,
das Grätengerüst ist zwar etwas klein aber dafür tippi toppi - auch die Farbwahl Nr. 2 ist gut....
Beobachte hier weiter...

Gruß
Bernd

Ich kann einfach nicht anders!
Wenn das Ganze nicht nur zusammensteckt sondern auch miteinander verleimt ist, sehe ich da im Kielbereich eine Menge Holz, welches dem Blei im Weg sein könnte.
Die Einzelteile brauchten die Größe, im Ganzen ist hier einiges übber!!!
Nimm alles raus, was nicht der Stabilität dient, dafür reicht eine einfache Betrachtung des Gerippes.
Gerade bei solchen Rissen ist im Modell hier Konsequenz sinnvoll.

.... dein Kiel ist krumm ..... duck und wech ..... :-)

[quote=haegartiger|p57852].... dein Kiel ist krumm ..... duck und wech ..... :-)

mittleres Bild der oberen Reihe

Guten Morgen Balu, meine Gedanken zu dem Projekt zu diesem Zeitpunkt sind folgende:

die TARANA ist schon vom Entwurf her ein sehr stabil segelnder Dampfer. Gewicht im Inneren zu entfernen, um es dem möglichen Ballastanteil zuzuschlagen ist im Prinzip sinnvoll und auch das aufrichtende Moment freut sich darüber. Übertreiben würde ich es bei diesem Bemühen aber auch nicht. Für mich wäre es ausreichend, den Rumpf zu bauen und den Bereich des Ballastkiels anschließend abzuschneiden um ihn in Blei wieder erstehen zu lassen. Bei meinem 12,5er habe ich das so gemacht, siehe Beiträge ab Nummer 54

Abachi ist Material mit dem man beplanken kann. Meine Wahl wäre es nicht. Für eine Sichtbeplankung wird es nicht "dunkel genug" aussehen. Die Arbeit mit Beize wird nach meiner Erfahrung auch nicht zum Erfolg führen, weil Klebestellen sich nicht mitverfärben und den Rumpf fleckig aussehen lassen. Aber selbst wenn das nicht passieren sollte - die Maserung wäre mir zu grob.

Rotzeder wäre von der Farbe schon so, wie man es für einen klar lackierten Holzrumpf brauchen könnte. Auch die "Konsistenz" ähnelt dem Abachi - ist also simpel zu verarbeiten. Aber auch hier wäre mir persönlich die Maserung zu grob für ein Modell. Näheres hier auf den Seiten 24 und 25.

Mahagoni wiederum wirkt in meinem Empfinden auf der kleinen Fläche des Rumpfes insgesamt zu dunkel und bei der Maserung ist man gut beraten, sehr bewußt auszuwählen, sonst wird der Rumpf scheckig. Ausserdem ist es leider viel schwerer als Abachi oder Zeder. Für mich kommt es nicht in Frage (und ich weiß, dass ich mir damit nicht nur Freunde mache).

Exkurs:
Ein Boot wie die Tarana war kein Luxusdampfer, sondern sollte auch preiswert herzustellen sein. Will man historisch korrekt bleiben, dann verbieten sich eigentlich die Holzarten die wir heute so exklusiv finden.

Mein favorisierter Entwurf für die Lackierung wäre der dritte von oben (Weiß über Wasser, blauer Wasserpass, braunrotes Unterwasserschiff). Einzig für die Fußreling würde ich mir "den Luxus" leisten und ein passendes Stück Teakholz verwenden. Achtung! Bitte beim beplanken darauf achten, dass Du zwischen Fußreling und der letzten Planke am Rumpf eine Lücke lässt. Nur so kann Wasser auch wieder abfließen (wenn es mal an Deck kommt).

Für die Decksbeplankug wäre Erle gut geeignet. Es ist sehr beständig gegen Wasser - man kann es also "unlackiert" lassen - lediglich am Beginn der Saison würde ich eine Lage Owatrol Kriechöl drübergeben. Dann hat man für den Rest des Jahres seine Ruhe und ein Deck, dass nach frischem Teakholz aussieht. Ich habe die Erle seinerzeit bei Frank Horschig bezogen. Eine gleichzeitige Testbestellung von Mahagonileisten fiel schlecht aus (war in meinen Augen Abfall).


FG
Peter.


PS: Wenn der Kiel tatsächlich gebogen ist, dann sollstest Du JETZT schleunigst etwas dagegen unternehmen. Es kann allerdings auch an den schrecklich weitwinklig arbeitenden Mobiltelefon Linsen liegen.

Variante 5

Eindeutig 2

Gruß Jörg

Michael, so was kann passieren.
Nicht ärgern. Denk an das Balu Lied........