So langsam ist der Rumpf zu....Jeden Tag eine Leiste...

Da ernährt sich das Eichhörnchen zwar mühsam,
aber erfolgreich.

Sieht schon mal gut aus.

So,hier mal ein vorher / nachher vergleich.

Der Rumpf ist nun zu. Ich habe keine Keile gebraucht. Aber an einer Stelle bin ich mit der Biegung nach innen gekommen. Da habe ich dann ein Stück Planke auf gedoppelt. Auf dem ersten Bild ist es noch vor dem schleifen. Die beiden anderen Bilder sind nach dem schleifen. Geschliffen wurde mit einem Handschleifklotz mit 120Körnung. Feinheiten wurden mit dem Deltaschleifer von Proxxon erledigt. Es ist jetzt so glatt das mit der Hand keine Unebenheiten mehr zu fühlen sind.

Morgen wird der Heckspiegel und verschiedene Übergänge gespachtelt. So ganz ohne geht es nicht...

Vor dem Schleifen
20211225_104144.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Nach dem Schleifen

20211225_104158.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20211225_104203.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Da hast du den "Samstag" sehr gut genutzt .

Ja, so war das geplant...
Und jetzt kommt das dicke Ende....Denn wie soll es anders sein? Irgendetwas ist ja immer. Irgendwie habe ich den Heckspiegel zu Tief eingebaut. Und das kommt dann dabei raus.....
Aber nix was mit Spachtel nicht schick zu machen währe. Morgen Nachmittag sieht das schon ganz anders aus...

Moin Balu .

Puh ! das ist aber eine Menge an Spalt zuzuspachteln .
Kannst du den Spant nicht raustrennen und dann richtig einsetzen ?

So, nu ist er zu....

Gefüllt mit Holz, gespachtelt, geschliffen und glatt wie ein Kinderpopo.

Und der Bestand an Gewebe und Harz ist noch ausreichend vorhanden. Neujahr kann kommen....

Moin,
hier möchte ich von den nächsten Schritten schreiben. Ich hatte Boris um Ballastblei angebettelt. Und großzügig wie er ist hat er mir Walzbei im Paket geschickt. Zunächst war der Plan es unten als umgebogenen Kiel an zu bringen. Oder auf beiden Seiten eine Platte anzubringen. Das hätte 450gr am Kiel, oder 1kg an den Seiten gebracht. Dann habe ich es aber doch zugunsten der schönen Rupflinie gelassen. Außerdem kenne ich mich und das anbringen währe bei mir eh nur Murks geworden. Und da ich keine Rennen fahre bringe ich wie üblich das Blei im Kiel unter und gut ist...
Jeder hier hat ja schon mal ein Schiff in Gewebe und Harz eingepackt. Aber vielleicht liest ja mal jemand den Bericht der das noch nicht kennt....
Und so bin ich vor gegangen: Zuerst mal das Harz. Da habe ich mir ein Produkt ausgesucht das eine Verarbeitungszeit von 30min hat. Das reicht auf jeden Fall aus. Denn Hektik ist hier nicht angesagt.. Zuerst habe ich die Matte locker über gelegt. Dann habe ich angefangen mit dem Harz und dem Pinsel am Kiel die matte fest zu kleben. Das geht ganz gut wenn man nicht streicht sondern auftupft. Je größer die Fläche die angeklebt ist desto leichter ist es. Ich habe das alleine gemacht. Es ist also nicht zwingend eine helfende Hand nötig.. Die roten Linien auf dem Gewebe sind sehr hilfreich weil man dann Verschiebungen gut erkennen kann. Mit dem harz sparsam sein. Lieber etwas weniger als zu viel. Mann erkennt gut wenn das Holz das harz aufgenommen hat Dann ändert sich die Farbe ins dunkele. das reicht dann auch. Alles andere gibt nur Tropfen die dann wieder abgeschliffen werden müssen.
So habe ich die eine Seite laminiert.
Dann habe ich das Boot gedreht und auf der anderen Seite weiter gemacht. Hier kommt es zwangsläufig dazu das es zu viel Material aufwirft. Ich habe vom Heck nach vorne gearbeitet. Am Übergang ergab sich dann die Falte. Da habe ich dann einen Schnitt mit der Schere gemacht und das überschüssige Material weg genommen.
Wenn wie hier eine Falte bleibt ist das kein Problem. Alles im ersten Arbeitsgang faltenfrei zu bekommen wird eh nix. Das wird später geschliffen und wieder mit Harz gefüllt. Einfach so lassen... Den Heckspiegel habe ich von der ersten Seite aus direkt mit Laminiert.
Als Tipp noch eins. Ich habe an der linken Hand einen Einweghandschuh an gehabt. Die rechte blieb frei. Somit kann man das trockene Gewebe bewegen und auch mit einem Finger etwas andrücken was schon mit Harz getränkt ist. An Rundungen zum Beispiel.
Möglichst Luftblasen vermeiden. Das Gewebe verhält sich vergleichbar mit Tapete beim Tapezieren. Gewisse Falten kann man ausstreichen. Aber das ist nicht großflächig machbar. Und dann , wenn alles laminiert ist und man hier und da noch etwas nachbessern möchte....
FINGER WEG!!!! Nach "sieht schon ganz gut aus" kommt unweigerlich "Mist hätte ich doch die Finger weg gelassen" (Erfahrungsbericht aus vorhergehenden Projekten...)

Anbei die Produktionsbilder....