Wenn ein Vorhaben zu Ende geht (hier: Mississippi-Dampfer) kommt ein neuer Einfall, was man machen könnte. Überschaubar und zügig zu bauen, auch als Standmodell herzeigbar, trotzdem für einen Pooleinsatz (im Sommer) geeignet. Meine Wahl fiel diesmal auf einen kostenlosen Downloadplan, den Ihr hier findet:
Es ist die "Edwardian Steam" aus der Planreihe 50+, nachempfunden einem Freizeitvergnügen der besseren Gesellschaft im England der Zeit vor dem ersten Weltkrieg.
Wie bei den ähnlichen Baukästen von Krick und Constructo wird eine freistehende Dampfmaschine zu sehen sein, die als Dummy einen E-Motor beherbergt. Die RC-Komponenten zu verstecken, ist sicher kein Problem.
Mal sehen, was daraus wird...
Hier ein Vorgeschmack:
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(Quelle zu den Abbildungen: Homepage des Links oben)
Ulli... Halt Stop... bevor du was neues anfängst. Ich habe hier einen Nav Tug wo seit Jahren die Verkabelung gemacht werden muss....Währe das nicht ein schönes Projekt für die...?
Ok, ist natürlich nicht das gleiche wie deine Fummelmodelle. So etwas könnte ich nie ... Bin schon gespannt was kommt...
=================================================== Immer wenn irgendwo "Gelingt immer " drauf steht , haben die nicht mit mir gerechnet "
Soll ich Dir was sagen, Michael? Elektrik mache ich auch nicht gerne und wenn, nur das Nötigste. Eher verdrille ich zwei Kabelenden zwischen Daumen und Zeigefinger und fixiere / isoliere sie mit UHU, eh dass ich einen Lötkolben aktiviere.
Aber schön, dass Du zuschaust. Die einfachen Modelle auf der Homepage wären doch aus was für die Enkeltöchter. Du findest sie, wenn Du die Seite ganz runterscrollst, wie man heute sagt und dann auf "Return to home" klicken.
Pläne ausgedruckt und auf 3mm Lindenholz geklebt. Hatte ich gerade da. Der Autor hat alles für 3 mm Balsa hart und Cuttermesser gezeichnet. Was solls, nehmen wir halt die Dekupiersäge.
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Die Engländer praktizieren hier wieder mal eine etwas seltsame Bauweise :
Was Ihr oben seht, ist ein Zwischendeck. Etwa Höhe der CWL. Damit beginnt der Bau. Darunter setzt man den Kiel und einige Spanten Former). Oben drauf kommen ebenfalls einige Spanten und dann das Deck. Die Seiten werden dann "am Stück" (ohne Heckrundung ab CWL aufwärts und unter der CWL als Rumpfunterseiten / -Boden aufgeklebt. Also Brettchen, soweit sie die Verformung im Ganzen zulassen. Evtl. wässern...
Es gibt tatsächlich schon was zu sehen. Und das wird auch Bernd gefallen (Hochglanz).
Der Plan hat so seine Tücken. Die Nasen vom Kiel passen nicht zu den Aussparungen am Zwischendeck. Für Spant 4 gibt es keine Aussparung und die Öffnung für die Batterien im Fußboden habe ich zwar ausgesägt, dann aber wieder verschlossen, weil direkt darunter der Kiel liegt. Die Lipos sind mittlerweile so klein, dass man sie bei ca. 1:25 in einem Picknickkorb oder Reisekoffer unterbringen kann.
Den Boden des Zwischendecks wird man später sehen. Deshalb habe ich ihn mal so beklebt, wie der Boden im Flur des Hauses um 1900 bei dem Eigner aussah...ihm, bzw. seiner Frau hat es gefallen. Mir auch, falls ich damals dabei gewesen wäre. Unter die Dampfmaschine kommt dann noch ein Funkenschutz fürs Parkett
Grundiert ist der Boden schon. Hochglanz kommt später.
Nehmen wir das Ganze nicht zu ernst. Die Kajüte ist zu schmal und hat keine Türen. Auch da werde ich nach eigenem Gutdünken was ändern.
Das will doch niemand, dass Du zusammenbrichst, Bernd.
Der Plan sieht vor, dass das Boot ca 43 cm lang wird. Ist zwar ohne Maßstabsangabe, aber von der Länge her kommt 1:25 etwa hin, wenn ich andere Dampfbarkassen als Vergleich nehme. Mit dem Modellmann als Referenz passt das.
Es ging ein wenig weiter. Deck und Heck wurden beplankt. Jetzt kommen die Bordwände dran. Den "Salon" werde ich neu zeichnen. Mit etwas mehr Platz für die Ausflügler. Ansonsten kann ich hier schön einige Holzreste verarbeiten.
@ Rolf: Stabil ist es. Könnte man als Waffe benutzen... @ Ernst: Du hast Recht. Der Rumpf sieht aus wie eine Paarung zwischen "Cigarette 1" und einer Mekong-Dschunke.
Ein wenig habe ich weiter gemacht:
Der Rumpf ist beplankt. Daraufhin hat er einen Aufsteller bekommen. Die Dampfkesselattrappe mit dem passenden Boden als Funkenschutz war im ersten Leben eine Rolle mit Geschenkband. Der Schornstein ist ein Duplikat vom Mississippi-Schaufelraddampfer. Passt.
Und für den Salonaufbau habe ich mir eine Hilfskonstruktion aus Schaschlikstäben gebaut, um die herum ich dann den Aufbau bastelte. Es gibt nichts Gerades da am Heck (wegen Decksprung), deshalb hielt ich das für eine gute Idee. Im Nachhinein war das aber überflüssig, denn ich musste so oder so nachbessern und anpassen. Auf den Fotos seht ihr den derzeitigen Rohbau. Da kommt noch ein Dach drauf und über alles noch eine Sonnenmarkise.
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Kleine Freizeit - Dampfyacht des Zeitalters Eduards VII. (1901-1914)
08.03.2022 19:38 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2022 19:39)
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