Es war wieder soweit : die "graue Allergie" hat mir wieder die Lust genommen an meinem Minensucher weiter zu bauen.
Ich musste Irgendwas anderes machen im Modellbau. Somit fing ich an in den Weiten des www. zu stöbern nach etwas brauchbarem. Bin dann auf dieses Forschungsschiff der Argentinischen Küstenschutz gestoßen das mir auf Anhieb gefallen hat. Konstruktionsunterlagen, Fotos und Filmmaterial gab es genug. Das Schiff hat mich so Fasziniert das ich mir die Unterlagen entsprechen herrichten lies. Modellmaßstab 1 : 25. So erreichte das Modell eine Länge von 1740 mm. Das Original hat eine Länge von 43,51 Meter. Habe dann entschieden das Modell in Lehren Bauweise herzustellen. Für mich eine gängige Bauweise. Die Spanten wurden mit den Lehren ausgeschnitten und mit Laschen verbunden. Dann zusammen mit der Helling verschraubt.
Bei der Weiterarbeit habe ich dann festgestellt, daß die Maßangaben nicht überein stimmten. Alls ich die Zeichnungen mit den Original Angaben verglichen habe musste ich feststellen das beim Kopieren die Prozentzahl überschritten worden ist. Anstatt alles in 136 % wurden die Unterlagen in 142 % vergrößert. Ich verlor die Lust weiter zumachen. Die ganze Arbeit alles umsonst ??? Stellte das Spanten Gerüst auf ein Regal in der Garage und Schluss mit Lustig. So kam der Modellbau gänzlich zum Erliegen. Hinzu kam noch, dass die Natur mich in Stich ließ und ich mir zwei "Ersatzteile" aus dem Körper entfernen lassen musste.
Ferdinand.

Am 10. November 2021 habe ich die Unterlagen, diesmal in 136 % kopieren lassen. So allmählich kam ich wieder in Fahrt. Die Spanten mit den Lehren wurden komplett erneuert. Mit neuen Aufnahmen möchte ich euch den Start in den Neubeginn zeigen. Die Auflagen für Motor, Batterie, Servo und Empfänger wurden beibehalten. Zum nachdenken hänge ich noch eine Datei mit an.
Ferdinand.
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Weitere Bilder im nächsten Bericht.

Moin zusammen.
Vielleicht bin ich am falschen Ende angefangen. Auf den vorherigen Bildern erkennt man nur noch die Reste des Seglers. Ich wollte nur einmal darstellen, wie es aussieht wenn ein Schiff stirbt. Mit Wehmut betrachte ich immer diese Bilder. Da haben Menschen Jahrzehnte lang mit diesem Schiff gearbeitet und dann ...
Die folgenden Bilder zeigen einmal das Schiff kurz vor der Zerlegung, dann den Neubau im Fortgeschrittenem Baustadium und dann im fertigen Zustand. Nach mehreren Unternehmungen im Süd Atlantik wurde das Schiff noch ein Umgebaut. Am Ruderhaus, Rückwand, wurde zusätzlich ein Niedergang eingebaut. Dasselbe passierte an der hinteren Rückwand der Aufbauten. Am Besanmast wurde ein Arbeitspodest angebracht zur bessern Bedienung der Takelage. Die blaue Beschriftung der Außenhaut wurde auch noch einmal geändert. Soweit erstmal.
Ferdinand.
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Moin zusammen.
Mit diesen Zeilen möchte ich den Baubeginn des Forschungsschiffes beginnen. Nachdem ich die Zeichnungen habe umändern lassen, von 142 % auf !36 % konnte ich damit beginnen die Spanten mit Lehren zu erneuern. Die Lehren wurden wurden mit der Helling verschraubt. Die Spanten wurden mit zwei Laschen 30 x 15 x6 mm. je zwei Zylinderkopfschrauben 3 x 20 mit den Lehren verschraubt. Da ich vor Anfertigung der Spanten die Auflagen für Batterie, Motor und RC Empfänger berücksichtigt habe, kam mir das bei der späteren Montage sehe entgegen. Spanten wurden aus 8 mm Buchenspeerholz hergestellt. Dem einen oder anderen mag diese Bauweise sehr aufwendig erscheinen aber in Überkopf - Bauweise muss ich die Spanten alle in gleicher Höhe bringen und diese nachher Mühselig wieder entfernen. All dieses brauche ich bei der Lehren - Bauweise nicht zu berücksichtigen. Hier werden die Lehren/Spanten so aufgezeichnet, dass der Abstand von der KWL (CWL) bis zur Basislinie oder auch Kiellinie gleichbleibend ist. Dies hat den Vorteil das die Höhe der Spanten - Deckssprung nach Vorne und Hinten - sich durch das Übertragen vom Spantenriss von selbst ergibt.
Ferdinand
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Moin zusammen.
Weiter geht es mit den Arbeiten an Deck.
Für die Schanzkleidstützen habe ich eine Fuge von 2,00 mm in die Decksplatte geschnitten und mit einer Leiste 20 x 2 FSH unterklebt.
Hier werden die Stützen eingelassen und mit 2 Komponenten Kleber UHU End Fest 300 befestigt. Im Bereich der Spanten stehen die Stützen auf derselben. Da diese Stützen alle eine andere Neigung haben, bedarf es viel Geduld bei der Anfertigung. Pro Seite 82 Stk. Die Schanz hat durchgehend ein Höhe 25 mm - Original 625 mm. Mit einem Handlauf, befestigt auf dem Schandeckel, wird ein Höhe von 975 mm erreicht.
Das Leibholz wird vor diesen Stützen in gebogener Form befestigt. Die Decksplanken folgen dann diese Form. Eine Fischung ist nicht vorgesehen.
Gruß
Ferdinand

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Danke, Ferdinand, für´s Zusehendürfen.



Lieben Gruß aus der Pfalz

Gerhard

Gerhard hat es geschrieben........bin ich bei

Gruß
Bernd

Oder anders gesagt: wer nicht mindestens ein wenig gaga ist, der ist als Modellbauer ungeeignet!

Moin...
Beginn mit der Beplattung / Beplankung der Außenhaut.
Mit der Beplattung sollte man üblicherweise an den Stellen beginnen, die die größten Kräfte aufnehmen müssen. Hauptdeck /Oberdeck – Außenhaut. Hier kann ich die einzelnen Platten noch in breiter Form anbauen. Allerdings hat die breitere Form einen Nachteil : Durch die breitere Form muss ich jedes Teil abwickeln. Danach setze ich die Beplankung dann mit Leisten 10 x 2 mm fort. Auf den Bildern erkennt man, das einzelne Spanten in doppelter Stärke eingebaut sind. Die Leisten stoßen hier zusammen und erreiche somit eine bessere Verbindung untereinander.
Der Vorsteven wird aus Birken Funier hergestellt, zweischichtig. Durch Wässern lässt sich das Holz in zwei Ebenen biegen.
Soweit erstmal.
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1,74 meter? Wie transportiert man ao ein Kaliber?
Respekt!