Also mit dem Unterliek in der Keep am Modell seh ich gaaanz einfach.
Lass das wech, das kann nix!!!

Moin zusammen

Ob das Unterlink am Modell was kann oder nicht,
doch im Original wurde es so gebaut und ich bin der
Meinung dann soll es auch am Modell dran.

Achten sonst auch auf Kleinigkeiten vom Original aufs Modell
ob sie was bringen oder nicht.

Hallo Claudia,

ich würde mir das mit der Keep im Baum nochmal überlegen, wie Peter schon geschrieben hat, muss dann die Untere Bahn von "gerade auf Profil adaptiert" werden, dass Latsch das hinbekommt ist mir schon klar, aber leider bringt diese Art der Unterlieksführung auch ein paar Probleme mit sich.

Zum einen lässt sich dadurch das Profil im unteren Bereich nicht mehr verändern und auf verschiedene Windstärken angepassen, desweiteren schlägt durch diesen "Adapter" bei dem doch recht festen Dacrontuch von Latsch das Profil bei leichtem Wind nicht um und es wird unten immer ein kleiner Leebauch stehen bleiben, was sich natürlich strömungstechnisch sehr negativ auswirkt.

Ich würde das Segel auf keinen Fall in einer Keep im Baum führen, auch wenn es beim Original so ist, das soll aber jeder für sich entscheiden.

Liebe Grüße
Ralf

Hallo Claudia,

@ Ralf, nach den segeltechnischen Eigenschaften hätte ich es nicht besser beschreiben können, da bin ich ganz auf deiner Seite. Aber wir haben hier eine klassische Segelyacht und man sollte dies auch beachten. Die Segel von Latsch sind erst Klasse,sind ja auch Profis. Der Stoff ist nach mein Auffassung aber nur für relativ große Segel geeignet, wegen den relativ steifen Stoff. Bei Claudias bzw. Schaubi Boot passt es, auch mit Keep im Grossbaum.

@Claudia mach weiter so und sehen wir uns im Frühjahr am Meinhardsee mit Wohnwagen Und fertigen Boot ? Ich werde wahrscheinlich mit meinem Womo und neuen Boot aufschlagen.

Viele Grüße

Axel

Hallo Axel,

freut mich sehr, dass Du es nicht besser hättest beschreiben können.

Allerdings spielt es keine Rolle ob es sich bei dem Modell um einen Nachbau einer klassischen oder einer modernen Segelyacht handelt, bei den meisten Segelyachten (ob klassisch oder modern) wird beim Original das Unterliek über die gesamte Baumlänge geführt, dies ist der Stabilität geschuldet und wird gemacht damit sich die Last über die gesamte Baumlänge verteilt und nicht nur am Schothorn angreift, beim Original würde sonst recht schnell das Schothorn zerrt.

Ich bin der Meinung, dass man bei einer Modellsegelyacht im Vergleich zum Original leider immer auch einen Kompromiß eingehen muss, vor allem bei klassischen Yachten ist dies meist der Fall, da diese oft einen zu kurzen/zu kleinen Kiel haben und/oder der Rümpfe zu wenig Auftrieb bieten, um das notwenige Ballastgewicht aufnehmen zu können, oft werden aus diesen Gründen die Risse für ein Modell angepasst, oder mit Zusatzschwert gebaut, auch bei modernen Segelyachten werden im Modell meist die Schwerter verlängert um ein höheres aufrichtendes Moment zu erzeugen.

Was das Fürhren des Unterliekes in einer Baumkeep betrifft, so soll das jeder für sich entscheiden, ich jedenfalls würde den Kompromiß gerne eingehen und das Segel nur am Schothorn anschlagen um dafür eine bessere Segelperformance zu erhalten, schließlich soll das Modell auch gut segeln und kein Standmodel werden, die Frage ob die Firma Latsch das hinbekommt stellt sich nicht, in meinen Augen sind Latschsegel über jeden Zweifel erhaben und mit das Beste was es an Segel zu kaufen gibt, aber dennoch ist das Dacrontuch was Latsch für Modellsegel verwendet, in meinen Augen zu steif um solche spielereien wie das Unterliek in einer Baumkeep zu führen.

Dies natürlich nur meine Meinung und es obliegt jedem Erbauer selbst wie er das Rig konstruiert.

Liebe Grüße
Ralf

schicke Läppchen, aber ich möchte kurz anmerken, daß ein Yard 3 Fuss, sprich 91,44 cm ist. Durch das lustige Duo- Dezimalsystem der Briten ist das so. Ach ja, ein Yard ist daher natürlich auch noch 36 Inch lang.

sehr cooles "Tuch".
Das wird ja eine "Latschige - Segelei" im Sept 2018.

Moin

So ich bin auch wieder Zuhause.
ein schöner Tag erst Frühstück bei Elke und Claudia dann
alle ins Auto und auf zur Firma Latsch und unsre Segel abholen
und den wohl größten Tisch gesehen den ich wohl jemals gesehen
habe und sehen werde irre.

Und die Segel sind einfach nur erste sahne.

Moin,

nachdem das Thema "Genua" an anderer Stelle doch recht intensiv diskutiert wurde,
werde ich hier im weiteren Verlauf mal die Ohren aufreißen und die Augen spitzen.
Da bin ich sehr gespannt, wie es weiter geht.

Moin Claudia,

zu den Aufbauteilen kann ich nix sagen, aber immerhin kann ich Dir die Schablonen für die Mastbeschläge zukommen lassen, nach denen Du Schaubi' im Forum Klassische Modellyachten gefragt hattest. Auf 0,5er Messing kleben und dann aussägen.

VG
Peter.

Hallo Claudia,

ich habe den Bauabschnitt schon zweimal durch geführt. Das Holz habe ich mit roher Gewalt dahin gebracht wo es hin soll, im Klartext mit richtigen Schraubzwingen. Beim letzten mal habe ich mir Hilfsbrettern angefertigt, eins auf jeden Fall für die Kajütrückwand, hatte bei meine Schäre eine schiefe Rückwand. Du brauchst auch für Klebeflächen genügend Material am Deck, welches auch plan ist.
Als erstes kannst du es trocken mit den Schraubzwingen und den Hilfsbrettern und dem Kajütrahmen einspannen. Passt alles Leim auf die Klebeflächen und los geht es. Der Bauabschnitt ist nicht der Einfachste, aber bei meiner Schäre hält er nach dem Prinzip schon mehr als 5 Jahre.
Um den Rumpf beim Klemmen zu schützen einfach Bretter drunter legen und mit Fingerspitzengefühl beim Schraubzwingen anziehen.

Ich wünsche dir ein gutes gelingen und euch allem eine guten Rutsch ins neue Jahr.

@Ralf, das Segelfachsimpeln können wir gerne nächstes Jahr bei dem Treffen fortsetzten, würde mich freuen.

Viele Grüße

Axel

Axel