Dank des Wunders der modernen Datenverarbeitung und des Transportwesens sehe ich mich nun in der Lage, den Bericht über dieses Modell fortzuschreiben...
Nach genauerer Untersuchung der Rumpfschale kam mir der Gedanke, dass es vielleicht einem Baufehler des Erstbesitzers (nicht Rolf - der würde so etwas nicht machen) zu verdanken ist, dass das Modell so schön jungfräulich geblieben ist: Es wurde nämlich der Motorträger falsch herum eingebaut. Hier auf beiden Fotos gut zu erkennen:
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Der Motor "zeigt gen Himmel" und das gäbe Krawall im Boot...
Verklebt wurde offenbar mit Uhu-Hart - jedenfalls konnte ich mit Hilfe meines Taschenmessers das Teil unter leichter Geräuschentwicklung aber doch behutsam entfernen. Richtig rum gedreht, macht es dann auch wieder Sinn - die Blechbüchse fluchtet mit der Welle.
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Ich hatte 1982 die TOBI in gelb/rot von daher kenne ich das Ursprungs-Setup zur Genüge - viel heiss und (nach heutigen Maßstäben) mäßig schnell aber dafür nur kurze Fahrzeiten. Das Boot hat hydrodynamisch sicherlich Grenzen, die besser nicht überschritten werden sollten. Erzielen möchte ich eine ähnlich hohe Geschwindigkeit wie damals mit mehr Zeit auf dem Wasser - Jürgen hat auf Seite (Beitrag # 7) schon einen Weg dazu beschrieben. Dem will ich in etwa folgen. Ob ich die Abrisskante schärfe, weiß ich noch nicht recht. Mal sehen. Bild von der Technik:
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Gefahren werden soll mit 2S, der Motor (36 mm Innenläufer) hat 3.000 KV - der Regler macht bei 45 A "zu" - aber dahin sollte ich wohl nicht kommen. Der originale Prop hat 35 mm - ich habe jetzt mal vorsichtshalber schon einen 32er mitgenommen.
Schön , das dir das Boot gefällt und du es Fertigbauen wirst . Den Motorträger hat der Vorbesitzer im jugentlichen Alter eingebaut und wie du schon vermutest hast dann wohl die Lust daran verloren.
Mit dem Brushless-Motor und leichterem Akku kommt natürlich eine ganz andere Leistung raus. Da bin ich gespannt drauf .
An diesem Bericht bleibe ich mal in der ersten Reihe dran. Chips und getränk stehen bereit .
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Ich muss leider noch ein wenig umbauen, denn im Beipackzettel für den Akku steht zu lesen:
"Ein kühler, trockener Lagerort ist für die Aufbewahrung von Lithium-Batterien gut geeignet. Bei der Lagerung soll ein Mindestabstand von 3 m zu brennbaren Materialien eingehalten werden. ..."
Ich muss jetzt also meine Werkstatt ausräumen, den Holzboden abdichten und Estrich verlegen. Da ich nur 4 x 4 m Platz in der Bude habe komme ich wohl nicht umhin, die Hälfte der Maschinen nebst Tischen zu entfernen und einiges auszulagern. Im Grunde kann ich gar nicht weiterbauen...
Haben die einen Vogel??? Ja - und offenbar einen Nagel im Kopf...
Anyway - ich mache natürlich nichts dergleichen, aber ein ungutes Gefühl beschleicht einen dann doch.
Die Komponenten habe ich gewogen (Rumpfteile, Motor, Welle, Prop, Fahrtregler, Akku, Empfänger, Ruderservo und Rudergarnitur). Komme Summasummarum auf ganze 652 g.
Am Ende wird es mit Lack, Gestängen und Abdeckungen ca. 700 g werden - da sollte was gehen...
Die Welle war am Gewinde-Ende zu lang, deshalb musste da gekürzt werden.
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Für das andere Ende - da wo die Kupplung greifen soll - wollte ich gerne eine Abplattung haben, so wie sie am Motor werkseitig schon vorgesehen ist. Es wäre schon blöd, wenn im fertigen Zustand mal irgendwann die Welle Schlupf haben sollte. Deshalb lieber vorbeugen.
Ausgehend von der mitgelieferten Zeichnung, die das Wellenende ca. 55 mm vor dem Heck sieht, habe ich den Motorhalter neu eingeklebt, dabei ein wenig unterfüttert und vorsichtshalber die von MTS gewünschten Holzleisten seitlich ebenfalls eingeklebt.
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Es überzeugt mich im Moment noch nicht so ganz, den Motor mit Schelle oder Gummiband (das empfahl MTS damals) auf den Halter zu schnallen.Vielmehr würde ich die Welle mit dem angeflanschten Motorhalter stabil und sicher einbauen und dann den Motor so belassen, wie er ist. Was meint ihr dazu?
So, wie beschrieben, habe ich bei den MTS-Modellen die Motoren nie befestigt.
Da wurden die 540er-Varianten hemmungslos mit 5-Minuten-Epoxy oder gar Stabilit verklebt, damit sich ja nix rührt.
Schliesslich hatten wir damals überwiegend 6- oder 8-Zeller Sub-C zum Vortrieb und mechanische (!) Schalter (meist Honeywell aus der Autoindustrie) mit denen es nur die brachiale Ein-Aus-Methode gab. Alternativ gab es Widerstands"regler" mit Servo-Greiftaster für 1 Richtung (irgendwo hab ich noch so ein vergossenes Teil. Die waren nicht billig). Die fackelten aber auch des öfteren ab :-(
Moin, Du solltest verhindern, das derr Antriebsstrang im Boot beim wilden Ritt übers Wasser wie sich wie ein Glockenklöppel bewegen kann. Dazu kannt Du zwischen dem Kompaktflansch und dem Motorschild ein Alublech anordnen, das Du dann ausrichtest und aufaminierst.....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
danke für die Hinweise. Mit Aluminium stehe ich nicht so auf gutem Fuß, aber die Analyse teile ich.
Heute morgen habe ich das hier geschnitzt:
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Am Ende des Wellentunnels wird geklebt (Ruderer), im Tunnel selbst soll mit Silikon geklebt/vergossen werden und am Wellenflansch eben diese Brücke (Rumpf zu Holz: Ruderer, Holz zu Messing: Epoxy). Einwände?
Eine Frage zu deiner Motorenbefestigung.....wird alleine die Welle von dem Holzspant fixiert...? Frage nur, weil die Bauart der Kompaktwelle so ausgelegt ist, dass der Motor sozusagen der 2.Lagerungspunkt der Welle ist. Somit wäre es schon von Vorteil, den Motor selbst auch, entweder auf dem Träger oder mittels Spant, zu befestigen. Vor allem bei den Drehzahlen.....
ich nehme auch immer gerne die Kompaktwellenanlage und schnitze/bastel mir dabei einen Halter den ich dann direkt mit dem Motorflansch verschraube. Wo es passt, verklebe ich den Motorflansch direkt im Boot:
Peter, kann man so machen, hätte ich aber so nicht gemacht, die Holzbrücke packt dem Stevenrohr im Nacken
Jürgen, Dein letztes Foto ist genau das, was ich meinte, aber was macht der Schotter denn da im Boot? egal, es geht um Peters Flitzebiene.....
Peter, Dein Motor hat Kühlrippen, die funzen mit diesem Plaste-Holz-Bett nicht mehr richtig, ich mutmaße mal zu 1/3 , schmeiß den Schei... raus, laminiere drei ordentliche Lagen CFK dort hin und kleb auf diese Verstärkung des Rumpfbodens den Motorspant drauf (oder ein), dann löppt dat
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Als Ergänzung zu meinem Beitrag....wie ich es gemeint habe
Gast
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Also Jens - die Welle ist zweifach gelagert, am Ende und in der Mitte des Stevenrohres. Als dritter "Festpunkt" kommt dann die Kupplung in der Glocke des Flansches dazu.
Boris - der Motor liegt nur auf zwei schmalen Linien auf dem ABS-Träger auf. Die Rippen bekommen (selbst von unten) genügend Luft. Wie stellst Du Dir das laminieren in einem ABS Rumpf vor? Polyesterharz? Epoxi wird wohl eher nicht halten, denke ich.
Hier ein Vorschlag zur Güte - zur weiteren Abstützung der Welle gegen Drehbewegungen und um den Motor "in der Höhe" zu halten.
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Morgen kaufe ich Silikon (wieder in Über-über-Menge) und dann gehts hoffentlich demnächst mal weiter.
Zitat von Odin im Beitrag #26Jürgen, Dein letztes Foto ist genau das, was ich meinte, aber was macht der Schotter denn da im Boot? egal, es geht um Peters Flitzebiene.....
Nur um das aufzuklären
Das ist kein Schotter sondern Aquariumkies (hier im SpringerTug) und den benutze ich immer gerne als Ballast.
Gruß Jürgen P.S. ein Dachdecker kennt solche Ballast-Besorgungs-Probleme sicher nicht
Ich noch einmal - habe gerade wieder zwei neue Erfahrungen gemacht:
1. Wenn Du einen Graupner-Empfänger GR-12 binden willst, dann darfst Du nicht nach der beigefügten Anleitung vorgehen. Ein Video im Internet hat mich dann gerettet...
2. Probeaufbau der Komponenten - Ergebnis: Im Trockenbetrieb braucht weder der Motor noch der Fahrtregler eine Kühlung, aber die Welle wird nach 60 Sekunden kochend heiss...
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11.11.2017 17:52 (zuletzt bearbeitet: 11.11.2017 18:07)
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