wie ich zu dem alten Boot gekommen bin, kann man hier im thread nachlesen.
Da ich als Kind schon mal ein solches Boot hatte, es aber nicht halten konnte, schliesst sich mit diesem Werftzugang ein Kreis.
Es wurde mal von einem Modellbauer gebaut, der es mit einem Benzinmotor betreiben wollte. Ob es viel gelaufen hat, oder überhaupt zufriedenstellend fuhr, werden wir nicht erfahren. Für mich gehört da kein Verbrenner rein, also wird die dafür vorgesehene Technik entfernt (Motorhalterung, Schalldämpfer, Ansaugstutzen, alte W-Kühlung, Tank, Schotts) und durch neues ersetzt. Ob ich dabei 100%ig scale bleibe, weiß ich nicht genau, Fotos und Pläne zeigen jedenfalls, das das Original mit 3 Props fuhr und 2 Ruderblätter hatte. Auch die Drehrichtung der Props ist durch Werft- oder Dockfotos belegt.
Nun, heute wurde mal gebohrt, gesägt, gelötet, gefeilt und geschliffen:
IMG_2977.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
IMG_2981.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Betrieben wird das ganze dann ersteinmal an 4S LiPos, mal schauen, was die neuen 30er Pröpse dann so an Vortrieb bringen....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Respekt, Respekt! Jeder, der solche Ruder aus Messing selber schnitzt - man unterschätze auch nicht die Herausforderung der Wiederholgenauigkeit - hat meine ungezügelte Bewunderung. Die Teile sehen Klasse aus! Deshalb
fünf von fünf
Die Entscheidung rückzurüsten auf E-Antrieb ist in meinen Augen richtig. Heute gibt es Motoren, die es mit Verbrennern locker aufnehmen. Offen gestanden wirkt die Batterie der Triebwerke allein schon einschüchternd.
Ich freue mich auf die weitere Bildberichterstattung der PK
Tolles Projekt - da bleibe ich mal dabei Hast Du mal ein Foto vom Gesamtkunstwerk (wobei mich auch der 'alte' Anrieb interessieren würde). Knapp 30' U/Min bei einem vollgetauchtem Antrieb finde ich aber schon recht 'sportlich'
Reserven haben tut gut, und Knüppel platt drücken machen ja meist nur die Jungspunde....
Die Ruder, das ist relativ einfach weil aus MS, in VA wäre deutlich mehr Arbeit. Mit Säge zugeschnitten und gelötet, dann auf gleiche Größe deckungsgleich feilen. Das Klobige wird zu schnittig profiliertem am Tellerschleifgerät, dazu ritze ich mit dem Zirkel als Streich- maß auf der vorderen und hinteren Kante eine Mittellinie als Orientierungshilfe. Dann werden die Kanten gebrochen und ich taste mich von eckig zu profiliert hin..... Zwischendurch immer platt auf einen Alublock zum abkühlen legen.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Boris...Reserve is ja gut....aber zum einen kommt, dass so ein hochdrehender Motor auch eine höhere Anlaufumdrehung hat, wie ein niedrig touriger und im unteren Bereich nicht so feinfühlig ist. So mal so zum Vergleich....;
Meine Princess, von HobbyKing fahre ich bei 4s, mit einem 36er Inrunner/ 1650KV erreichte Geschwindigkeit 73kmh....per GPS gemessen...was ja ein halbgetauchter Antrieb ist...
Zitat von Odin im Beitrag #5Reserven haben tut gut, und Knüppel platt drücken machen ja meist nur die Jungspunde....
Hab' das mal kurz durchgerechnet. An einer 30er Schraube mit Steigungsfaktor 1 fährst du mit 2050 Kv und 4s bei 27'000 u/min ca. 40 km/h. Wenn (!) der Rumpf gut gleitet, werden die Motoren das wohl können, denke ich, immerhin hast du ja 3x ca. 500 W Ausgangsleistung. (Bei den Schrauben musst halt kucken; wenn das Raboesch sind, ist da offiziell bei 10'000 u/min Schluss.) Aber eigentlich ist das zu viel/zu schnell - und scale wohl auch nicht mehr. Wenn du das per Knüppel/Regler drosseln willst, dann landest du bei der Teillastproblematik, ist mit den Aquastar-Dingern auch nicht gut.
Wenn du die Sachen nun alle schon da hast, und damit fahren magst, dann wird das wohl gerade noch so aufgehen, wenn der Rumpf richtig gut läuft - nur bitte keine grösseren Props ausprobieren, gell. Alternativ würde ich aber sonst (bei gleichen Props) entweder auf 3s runtergehen, oder, wenn es 4s sein soll, mir Motoren suchen, die um die 1200-1400 Kv drehen. Damit fährt die Mühle immer noch um 25 km/h.
Allerdings habe ich keine Ahnung, von was für einem Rumpf wir hier sprechen, und was eine halbwegs vorbildähnliche Geschwindigkeit wäre. Vielleicht ist 25 km/h ja auch noch viel zu schnell.
also zum Aussehen und der Rumpfform sei auf den Link verwiesen, den Boris im ersten Beitrag angegeben hat.
Da ist auch zu lesen, wie lang das Modell ist. Anhand der Originaldaten lässt sich dann u. a. ermitteln:
Baumaßstab 1:25 Verdrängung ca. 6,5 kg Maßstäbliche Geschwindigkeit (bei 50 kn des Originals) ca. 18,5 km/h Schraubengröße beim Original war 36" - in 1:25 also ca. 37 mm
STRAHL hatte im Gegensatz zu PFEIL tatsächlich drei Schrauben.
ganz ruhig Blut mit den jungen Hengsten. Die Pröpse sind vom Propshop und dürften bei 0,5 bis 0,6 in der Steigung sein. Das halbiert schon mal das prognostizierte Risiko, und: den Knüppel vorsichtig bewegen, lässt dann ja auch eine Reduktion um weitere na, sagen wir mal 20% zu. Jo, und wenn 3S dann reichen, dann wird ein 3S Satz eingebaut, die 4S werden dadurch nicht arbeitslos.....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Hallo Boris, nimm doch aus meinem Beitrag die Fotos, dann gibt es für die anderen noch etwas auf die Augen. Ich habe mit dem Sohn des Vorbesitzers geschnackt und er sagte, das das Schiff mit Verbrenner gefahren sei, wenn ich aber den Auspuff , den Rumpf innen , den Tank usw, ansehe kann ich das nicht glauben. Gutes Gelingen wünsche ich aber, das das Boot wieder aufs Wasser kommt. Denn der Vorbesitzer hatte schon vor 25 Jahren den Modellbau aufgegeben, was man aus der genutzten und erhalten gebliebenen Telekont Fernsteuerung von 1961 sehen kann.
kann ich nur bestätigen: nach meinem Dafürhalten hat der Tank maximal eine Füllung Sprit gehabt, der Auspuff hatte nur gaanz wenig Fettreste drin, der gesamte Deckel (Aufbau) war noch nie befestigt. So wäre ich nie mit der unbändigen Power eines Benziners auf's wasser zum richtig fahren lassen gegangen. Die Kabel für die Servos wurden in Schläuchen verlegt und an den obersten Stellen der Trennschotte eingeharzt, es hat sich also jemand richtig Mühe gegeben. Ich könnte mir vorstellen, das u.U. die erste Fahrt nicht so befriedigend war und ein Umbau angestanden hätte, der dann immer wieder aufgeschoben wurde..... Egal, wenn ich aus DK zurück bin, geht es mit den üblichen Schritten weiter, Stevenrohre und Koker einharzen, Lack wieder fit machen, wassern und Akkupositionen festlegen und Ballast bestimmen. Den Deckel auch von Innen versiegeln und auf Befestigung ergänzen/umbauen und dicht muß sie sein....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
IMG_3133.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Der Steuermaschinenraum ist fast leer, da ist wenig zu renovieren
IMG_3134.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die Motorhalterung für den Verbrenner ist gewaltig dimensioniert, der Tank sieht immer noch neu aus.
IMG_3136.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Und das soll da mal rein
Ein Torpedo ist den Erschütterungen beim Sägen ausgewichen, aber das wird erst bei der Endmontage wieder befestigt. Als nächstes kommt die kleine Flex zum Zuge, es muß noch einiges von den Schotten und das Stevenrohr raus und zum wieder laminieren dann von innen einmal flächig anschleifen.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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01.10.2016 18:29
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