Ein Glück für Euch, dass ich nicht wie geplant in der Tenne bauen kann - da würden wir uns alle den berühmten A... abfrieren.
Also wird die "Laminade" in die Werkstatt verlegt, was - wie Schaubi bestätigen kann - angesichts der Mastlänge schon ein kleiner Stunt ist...
Damit ich das Harz draufpinseln kann wollte ich den Mast gerne so fixieren, dass er nicht aufliegen muss. Notwendigerweise biegt er sich dabei ein paar Millimeter durch. Deshalb habe ich ihn so eingespannt, dass "durchhängen" und "Mastbiegung" in der gleichen Richtung erfolgen.
Am unteren Ende kommt ein kleiner Schraubstock zur Anwendung:
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Am oberen Ende eine freifliegende Konstruktion - funktioniert aber soweit.
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Im ersten Durchgang habe ich ca. 30 g Epoxidharz aufgebracht. Mal sehen, wie es dann weitergeht...
Gegen die Durchbiegubg würde ein untergestellter Bock mit einer mit der spitze nach oben eingeschlagenen Nadel helfen. 30g Harz ist nicht viel. Mehr als 100g dürfte der Prügel nicht wiegen.
ich kann den Mast gerade nicht wiegen - er klebt... aber wird schon leichter sein, als hätte ich ihn aus Holz gebaut.
Die Vorliekskurve des Groß wird später etwa 25 mm betragen - da machen die 3 mm, die jetzt konstruktionsbedingt hinzu kommen nicht viel aus, denke ich.
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Zitat von segler64 im Beitrag #666Oha, Peter und Epoxy.....
Moin Gerd,
das Zeuch tut gerade tatsächlich was es soll - aushärten.
Bekanntschaft mache ich stattdessen gerade mit der Schwerkraft. Naja - wenn man zu dick aufträgt, dann gibt es die Quittung dafür. Wie im richtigen Leben halt auch...
Hallo Peter, zwei Kohlerohre mit Überzug der durch Harz Formgebend und stabil ist. Nenne ich mal gegenüber vorgefertigter Aluprofile eine sehr gute Idee. Da ist geistiger Diebstahl vorprogrammiert. Danke für diese praktikable Idee. Grüße Frank
das Zeuch tut gerade tatsächlich was es soll - aushärten.
Bekanntschaft mache ich stattdessen gerade mit der Schwerkraft. Naja - wenn man zu dick aufträgt, dann gibt es die Quittung dafür. Wie im richtigen Leben halt auch...
Also - dünnere Schichten ist der Trick.
VG Peter.
Peter, je mehr Harz im Gewebe bleibt, umso nutzloser ist es. Es darf nur soweit getränkt werden, dass es so eben benetzt ist. Ideal wäre 1:1 Gewebe: Harz, was ohne Vakuum kaum hinzukriegen ist.
na ja, da gäbe es durchaus Möglichkeiten: die Rohre weglassen und statt dessen einen Schaumkern aus Polystyrol (nennen einige auch Styropor) herstellen und laminieren, das ginge mit bereits gewebtem Schlauch, oder im Wickelverfahren. Um den Schaumkern für diese Arbeiten zu stabilisieren könnte man entweder eine Seele aus Alurohr einbauen oder halbseitig im Wechsel vorlaminieren und dann im Wickelverfahren laminieren. Den Schaumkern kann man dann mit Lösemittel herauswaschen und wenn man das Alurohr nicht verklebt hat kann man es lose herausziehen, das Profil ist wie gewünscht hohl, oder die Methode, die Du schon angefangen hast, aber die Hohlräume zwischen den Rohren vorher entweder mit Schaum verfüllen oder verkleben und dann laminieren, hat den Vorteil, das hinter dem Gewebe Deines Schlauches keine Hohlräume sind, die das laminieren unnötig erschweren.
Um an Harz zu sparen, muß man sich an die Vakuumtechnik heranmachen, das traue ich mir als Vollpfostiger Laie nicht zu und man bracht dafür Equipment, was sich für die paar Mästchen in meinem Modellbauerleben nicht rentieren wird. Desweiteren gilt dazu die Grundregel aller Kompositmaterialien: Zugkräfte müssen genauso wie Druckkräfte gleichermaßen ertragen werden können und die Kraft- umleitungen von Außerhalb nach innerhalb des Bauteils wandeln diese zu einem Wechselspiel.
Die Tropfen solltest Du weggeschliffen bekommen, Tests werden dann zeigen, ob Du weiteres Gewebe auftragen und laminieren möchtest, oder ob er schon stabil genug ist.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
wenn DU noch eine Lage drüber ziehen willst, dann würde ich als Letztes eine Lage Abreißgewerbe drauf machen, das nimmt das überschüssige Harz auf und DU bekommst ein gleichmäßigere Oberfläche, die aber auch noch gescliffen werden muss, weil sie rau wird wegen der Struktur des Abreißgewebes.
Abreissgewebe: Für meine Zwecke nur erhöhter Aufwand, Kleisterei, Mist und Risiko
West-Epoxi: sah man schon beim Rumpfbau - zu pastös, benetzt nicht gut
Epoxi im allgemeinen: ... ich sag nix mehr dazu.
Nochmal kurz im Überblick:
Kohlefaserrohre verklebt - OK CFK Schlauch drüber, erste Lage Epoxi: ok zweite Lage Epoxi: ok dritte Lage Harz: will nicht aushärten - OBWOHL ich die gleichen Dosen, den gleichen Mischbecher, die gleiche Menge (grammgenau) gemixt habe. Weiß der Henker, wahrscheinlich war Luftdruck, Windrichtung und Luftfeuchte falsch.
Es lässt sich nicht schleifen - rubbelt nur rum....
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Am Ende habe ich die Lage wieder herunter GEHOBELT!!! weil alles andere versagt hat.
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Im Mittelalter hätte man "Hexerei!" gerufen und am Ende wäre jemand auf dem Scheiterhaufen gelandet. Vermutlich habe ich den Mondkalender nicht beachtet und hätte das Harz bei auflaufend Wasser nach Sonnenuntergang aber vor Mitternacht mixen müssen. Oder war es der Pinsel? Keine Schweineborsten mehr - lieber Marderhaar?
Mir geht's im Moment sowieso schon nicht so toll, da brauche ich so'n Schei... nun mal gar nicht. Tagelang warten, dass etwas aushärtet, was mit Polyester schon in einer Stunde erledigt wäre... Aber ich bin ja immer wieder treuherzig naiv, probiere ein weiteres Mal und lasse mich am Ende vorführen...
Das obere Ende habe ich abgeschnitten. Man kann das Profil ganz gut erkennen.
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Im Hintergrund sieht man einen Versuch, eine Schablone zu machen. So sieht das Ding dann fertig aus.
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Die Idee dahinter: Es muss ein Schlitz in das Profil. Dafür wollte ich die Kreissäge nehmen. Anschläge links/rechts reichen nicht - der Mast könnte sich immer noch drehen. Dann geht es mit Sicherheit daneben. Also dieses Holzteil gebastelt und mit Schraubzwinge fluchtend hinter dem Sägeblatt auf dem Sägetisch mit einer Schraubzwinge fixiert. An den Anschlägen vorbei, durch diese "Anti-Verdreh-Vorrichtung" - dann sollte das hinhauen. Tut es NICHT - also lohnt es sich nicht, das zu kopieren (falls das jemand vorhaben sollte).
Stattdessen habe ich zum Dremel gegriffen und mit dem Diamanttrennblatt "frei Hand" geschlitzt. Das wird noch beschliffen und sieht dann nicht mehr ganz so schlimm aus.
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Am Topp habe ich vor dessen Ende aufgehört zu schlitzen, denn oben wird das Groß im Topbeschlag eingehängt und der erste Rutscher fürs Groß kommt dann erst 10 cm tiefer. Deshalb muss die Keep auch nur bis dahin reichen.
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Soweit erstmal.
Natürlich ist das alles nicht gerade und wer über die Keep hinweg peilt denkt, ich sei besoffen gewesen. Auf dem Wasser sind Abweichungen um 1 mm links / rechts für mich nicht mehr wichtig. Hauptsach' dat Schipp seilt...
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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04.12.2018 18:58
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