Kras Axel, aber die knappe Rente kommt bestimmt davon, dass Du SELBST und STÄNDIG dein täglich Brot und Moos für Hobbies aller Art, inklusive für das Zweibeinige, verdienst.
Bei so einem trüben Tag kann man sich mal hinsetzen und sich Gedanken zu Segel machen.
Mein erster Eindruck des Riggs täuschte mich nicht: der Münchener Kollege hat Molly schon seit geraumer Zeit segelfertig, ich hatte ihm zwar ein Kleineres Segel gezeichnet, er hat Latsch aber den Original-Segelplan gegeben, und somit ist das ganze in meinen Augen viel zu groß, und somit luvt die Karre ganz ordentlich an. ebenfalls negativ: Molly krängt schon beim Mückenfurz ordentlich weg, und auch das kann man nicht wirklich wollen... Zusätzlich muss ich den skipper berücksichtigen, damit muss der Baum 12cm über Deck angeschlagen werden. Auch will i9ch den Segeldruckpunkt weiter vorn haben, um Luvgierigkeit zu minimieren, den Mast kann ich aber nicht weiter nach vorn stellen, also muss das Achterliek nach vorn rutschen.
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So in etwa stelle ich mir das vor (rot). Das Segel ist nun deutlich kleiner, nämlich 39 qdm, vorher ca. 50qdm.
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Den Lateraldruckpunkt hole ich mir aus Delftship, den Segeldruckpunkt ermittel ich durch die Bekannte Momentrechnung zeichnerisch.
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Bei den Yachten Ende des 19.Jhds lagen die Druckpunte meist übereinander, gelegentlich lag der SDP spgar hinter dem LDP, was einegtlich kaum vernünftig segelbar gewesen sein kann, so auch hier bei Molly, so lässt sichh leicht die starke Luvgierigkeit erklären.
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Der Vollständigkeit halber habe ich den SDP für das Originalsegel in Orange eingezeichnet, der Abstand zum LDP beträgt satte 1,5% der CWL-Länge! Das kann man getrost vergessen. Mit dem kleineren Segel ist nun der SDP 6,54% der CWL-Länge vor dem LDP gelandet, ein normaler Wert für ein Fahrtenboot, der Seeadler wartet da mit 10% auf.
Ich werde das zweite Großsegel vom Seestern zum Gaffelsegel umbauen, das könnte funktionieren.
Wird funktionieren, habe mal das Segel drangehalten, sieht gut aus!
bezüglich der Druckpunkte bin ich voll und ganz bei Dir, leider leidet das klassische Erscheinungsbild mit dem langen Baum darunter etwas. Aber man kann eben nicht alles haben. ich hoffe Du versuchst wenigstens den "front- vang" zu realisieren, empfinde ich als tolles Detail.
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Das ist wirklich ein tolles Detail, so kann der Baum runtergedrückt werden, weil ja ein Niederholer so keinen Platz hätte (ich gehe davon aus, Du meinst den Niederholer vor dem Mast, der Begriff ist mir jetzt so nicht geläufig gewesen) Es sind jetzt einige Überlegungen zu Segelplan angesagt, wobei dieser hier erst eine erste ist. Es zeigt aber auch, wo hier bei einem ausgeprägten Vorfuß die Fallstricke lauern. Und die will ich vermeiden. Ich werde da noch weitere Überlegungen anstellen, wenn mir die Proportionen des Groß nicht gefallen, kommt das eine Fock dran. Und zwar wie bei einem Swing Rigg.... Wir werden sehen, ich bin ja immer für unkonventionelle Ideen gut....
Also wenn Fock, dann mit schickem Spriet und feddich is die Laube.....
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Manchmal schaffe ich ja recht schnell Fakten. Das Seestern-Segel wurde rausgekramt, ein wenig hin- und her gemessen, dann geschnippelt, und sehr provisorisch drangetüddelt.
Das Segel ist ein wenig höher als im Plan, aber die Schwerpunkte sind da, wo sie hingehören. Zumindest hoffe ich das....
So, da das Segel nun zugeschnippelt ist, mache ich mir Gedanken zum Mast. 13mm D soll er haben, Länge so 110cm, gibt es natürlich nicht fertig.... Kann ich aber sicher aus viertelstäben schäften.
Problem wird folgendes sein: wie beim Vorbild soll ein Teil des Baums VOR den Mast kommen, evtl. Könnte ich da eine kleine Fock setzen (sieht irgendwie vollständiger aus), aber der Mast soll drehbar sein, ist es auch in einem alurohr) deswegen brauche ich auch keinen Lümmelbeschlag, sondern eine feste Verbindung zum Mast, ohne das die Klobig wirkt. Und genau das macht mir Kopfzerbrechen, wie ich das mechanisch löse. Hat da jemand eine Idee?
Spontane Idee: Hülse drüberschieben, und gegen Hochrutschen fixieren. Baum an Hülse - dreht sich dann um den (feststehenden oder drehbaren) Mast herum.
Ich würde versuchen einen gegabelten Baum zu bauen, damit die Funktion dann auch wirklich ermöglicht werden kann.
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Heute morgen war ich kurz im Baumarkt meines Vertrauens, um Material für den Mastbau zu besorgen. Erst wollte ich ein simples Standardrundholz, aber Peter meinte, es wäre wohl sinnvoller, den Masr aus Vierzelstäben zu bauen, was den Vorteil hat, dass die Stäbe leicht geschäftet werden können.
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Der Arbitstisch wurde mit Tesa abgeklebt, die ersten Segmente mit Ponal-Express eingetupft,
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und mit Nägeln zusammengepresst.
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Ich hoffe, dass es wenigstens halbwegs gerade wird....
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Nach dem trocknen der ersten Verleimungen, was bei Ponal sehr schnell geht, wurde die erste Hälfte entformt, gedreht, dann mehrere Segmente passend zugeschnitten, sodass keine Schäftung auf der vorigen zu liegen kommt.
Dann ordentlich verklipsen und gut durchtrocknen lassen. Fertig.
Das ist sehr beruhigend zu wissen! Man ist ja ein wenig betriebsblind auf die Dauer.... Das ist jedenfalls die Basis, mit der "Molly" die Jungfernfahrt absolvieren wird. Alles weitere wird sich finden!
PS: der Baum hat 7mm D, ob ich den durch den Mast bohren und verkleben kann?
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RC-Modell-Skipper
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30.11.2018 23:24
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