Das ist ja in fast allen Bereichen so. Je mehr man sich damit beschäftigt und tiefer in die Materie eintaucht, desto komplexer wird das Ganze. Aber anhand der Videos und des doch recht einfachen Aufbaus denke ich, dass man hier mit vertretbaren Aufwand ein ordentlich segelndes Modell bauen kann. Der Rest kommt dann später. Je nach Anspruch oder der persönlichen Erwartungshaltung.
Der "Vater" der Emma schreibt in der Einleitung zur Bauanleitung etwa:
" Emma hat eine moderate Rigg-Größe und realistische Segeleigenschaften in Brisen bis zu 15 Knoten. Mast, Ruder und Schwertkiel sind einfach und ohne Werkzeug demontierbar. Also transportfreundlich. Beim Bau des Bootes kann man verschiedene Fähigkeiten erlernen...der Bau ist ein dankbares Projekt sowohl für erfahrene Modellbauer als auch für den Einsteiger. Das fertige Modell ist attraktiv und robust; ein "richtiges" Boot eben."
So, zur Einstiegsmotivation sollte das reichen. Und um mit Gerhard zu sprechen:
Segeln ohne Schnickschnack - dann folgt jetzt hier ein Baubericht. Ebenfalls ohne Schnickschnack .
Zunächst ein paar Teile ausgesägt - aus dem, was der Holzvorrat so hergibt.
Das Boot wird um den Schwertkasten herum gebaut. Der sieht zunächst mal so aus.
DSC03788.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC03787.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Innen, wo auch später dauerhaft Wasserkontakt gegeben ist, habe ich den Schwertkasten vor dem Zusammenbau mit Polyesterspachtel beschichtet. Das Loch oben im Deckel soll helfen, die Luft beim Einsetzen in das Wasser entweichen zu lassen. Fixiert wird das Schwert später durch die Seitenwände.
Wie nicht anders zu Erwarten , habe ich mir die Pläne auch zugelegt . Nun erklärt sich auch endlich mal die Schotführung .
Sehr hilfreich sind auch die vielen Anweisungen zum Bau . Die werde ich aber wohl in Dolmetscher-Hände geben müssen , denn alles mit Deepl übersetzen dauert bestimmt …. ...ob ich das noch erleben würde ?
Keine Bange ! Ich baue das Boot nicht . Zumindestens vorerst nicht . Also diese Jahr nicht .
Wie heißt es so schön : Pläne haben ist besser wie brauchen .
Aber wie schon geschrieben , würde ich an das Ruder eine Gewindestange anbringen , die dann durch das "Entlüftungsloch" passt und mit einer Flügelmutter das Schwert gegen Herunterfallen sichert .
Aber nu mach mal weiter . Getränke je nach Tageszeit stehen bereit .
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
...Fixiert wird das Schwert später durch die Seitenwände....
Das wäre mir , glaube ich nicht fest genug . Könnte man nicht durch das "Luftloch" den Kiel verschrauben ?
Hallo Rolf,
das kannst Du nach eigenem Gutdünken machen. Der Autor bestärkt uns "Nachbauer" sogar ausdrücklich, Veränderungen oder Verbesserungen vorzuschlagen. Mal abwarten, was sich beim Bau so ergibt.
Ansonsten baue ich erst mal weiter und werde auch ein paar Übersetzungen dazupacken. Im Moment sehe ich das so, dass man erst mal die Teile lt. Plan vorbereitet und sie dann aneinanderhält, ob sie überhaupt passen.
Ein Modellbaukollege, der die EMMA bereits gebaut hat wies mich darauf hin, dass das Deck lt. Plan nicht passen würde bzw. bei ihm nicht gepasst hat. Da mache ich erst mal eine Pappschablone und dann sehen wir weiter.
Die Seitenplanken wurden lt. Plan aus einem Stück gesägt und befestigt. Da ist nichts zu beachten außer, dass die Unterkante sich am Knick der Spanten orientiert. An Bug und Heck habe ich zur Zeit noch breites Tesaband zur Fixierung eingesetzt. Der Konstrukteur empfiehlt hier, zu nähen bzw. Kabelbinder einzusetzen. Das kennen wir ja schon von den Tjottern (Claudia, Rolf und Michael haben / hatten so was). Nennt sich "stitch 'n glue".
Wegen möglicher Ungenauigkeiten in der Passung habe ich das Deck zunächst als Pappschablone ausgeführt. Passt! Die Befürchtung war unbegründet Jetzt besorge ich morgen erst mal Holz. damit ich Boden und Deck möglichst im Stück ausschneiden kann.
Das Deck liegt später auf den Planken auf und hat an den Bordwänden noch zusätzliche Auflagen. Die klebe ich aber erst ein, wenn der Rest passt. Es ist übrigens nicht vorgesehen irgendwas zu straken oder die Stoßkanten der Planken anzuschrägen - die Spalten sollen mit Epoxy satt gefüllt und verschliffen werden. An Bug und Heck wird ebenso verfahren.
Hier zwei Ansichten, einmal von unten und dann von oben mit noch lose eingelegter Deckschablone. Deswegen sieht es am Rand noch etwas unregelmäßig aus.
@ Axel: Der Rumpf ist tatsächlich fast symmetrisch. Zum Bug hin sind die Bordwände etwas höher als am Heck. Auf den Fotos ist der Bug oben. Aber spätestens wenn das Ruder montiert wird, ist es klar.
@ Rolf:
@ Boris: Drunter würde er schon passen, Boris, aber ich will mir ja nicht den Unmut der geballten Seglerfraktion hier auf mich ziehen. Es wird kein "Angstmopped" eingebaut. Allerdings liebäugele ich mit einem Hilfsantrieb nach Art mancher Tradionsschiffe.
Ich leihe mir mal ein Bild vom Reiseleiter Michael, das Rolf auch kennt:
28.01.2020 12:33 (zuletzt bearbeitet: 28.01.2020 12:35)
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