jetzt ist schon wieder ein Zwischendurch-Restaurationsprojekt eingetroffen, ein altes Renngleitboot Blitz das Graupner von 1952 bis 1960 mit Antrieb über Taifun Hurrikan, Rasant oder Tornado Kleindiesel angeboten angeboten hat. Das recht gut erhaltene Naturholzdeck mit Patina hat es mir angetan, das möchte ich so erhalten, den Rest werden ich in einer Spar-Restauration wie der Pyrra vorsichtig aufarbeiten. So wie es aussieht, hat der Holz-Rumpf keinen GfK-Überzug, aber nach fast 70 Jahren auch keine Risse, ich werde also versuchen die beige Rumpf-Lackierung nur etwas auszubessern und das rote Unterwasserschiff mit dem Pinsel überlackieren umd die ausgefranste vermutlich mit grobem Malerkrepp abgeklebte und krumme Wasserlinie zu begradigen. Der Erbauer hat offensichtlich das Motorfundament von unten durch den Rumpf verschraubt, die Löcher muß ich natürlich auch schließen. Da der Modellständer sehr hoch und wacklig war habe ich die beiden Formspanten verwendet, unten gekürzt und mit farblich etwa passenden alten Bucheleisten verbunden damit das Modell erst mal steht. Nach gründlicher Reinigung mit Bürste und Öl- und Fettentferner sieht das Boot jetzt so aus.
Um das Loch des früheren Diesels nicht zuflicken zu müssen, habe ich einen zufällig angebotenen Zylinderkopf mit der charkakteristischen Kompressionsschraube ersteigert und gleich eingebaut, der gehört zur Blitz-Optik einfach dazu.
Bernd du warst zu schnell, ich habe auch bemerkt das man nichts sieht, konnte die Bilder aber nicht mehr neu hochladen, deshalb jetzt nochmal komplett neu: jetzt ist schon wieder ein Zwischendurch-Restaurationsprojekt eingetroffen, ein altes Renngleitboot Blitz das Graupner von 1952 bis 1960 mit Antrieb über Taifun Hurrikan, Rasant oder Tornado Kleindiesel angeboten hat. Das recht gut erhaltene Naturholzdeck mit Patina hat es mir angetan, das möchte ich so erhalten, den Rest werden ich in einer Spar-Restauration wie der Pyrra vorsichtig aufarbeiten. So wie es aussieht, hat der Holz-Rumpf keinen GfK-Überzug, aber nach fast 70 Jahren auch keine Risse, ich werde also versuchen die beige Rumpf-Lackierung nur etwas auszubessern und das rote Unterwasserschiff mit dem Pinsel überlackieren umd die ausgefranste vermutlich mit grobem Malerkrepp abgeklebte und krumme Wasserlinie zu begradigen. Der Erbauer hat offensichtlich das Motorfundament von unten durch den Rumpf verschraubt, die Löcher muß ich natürlich auch schließen. Da der Modellständer sehr hoch und wacklig war habe ich die beiden Formspanten verwendet, unten gekürzt und mit farblich etwa passenden alten Bucheleisten verbunden damit das Modell erst mal steht. Nach gründlicher Reinigung mit Bürste und Öl- und Fettentferner sieht das Boot jetzt so aus.
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Um das Loch des früheren Diesels nicht zuflicken zu müssen, habe ich einen zufällig angebotenen Zylinderkopf mit der charakteristischen Kompressionsschraube ersteigert und gleich eingebaut, der gehört zur Blitz-Optik einfach dazu. Hierzu habe ich von unten ein Brettchen verschraubt auf dem ein leicht konisch geschliffenes Rundholz verleimt ist auf das sich der Zylinderkopf aufdrehen lässt.
ich habe diese Woche etwas weitergebaut, das Hauptroblem war das festeingeleimte Cockpit da die Blitz damals als Freifahrer konzipiert war, die Ruderpinne konnte an den Messingösen verspannt werden. Mit geduldigem Schneiden und Sägen mit Cutter, scharfem Küchenmesser und Feinsäge habe ich die Sitzbank, den Cockpitboden und die Rückwand ohne Schäden herausgetrennt damit kann hinten unter Deck ein Servo eingebaut werden das über einen kleinen Ruderarm unter der Lehne und Seilzüge die Ruderpinne bewegt, hierzu habe ich im Netz schon Umbauten gefunden, ein Ruderumbau auf Unterdeckbetätigung geht nicht ohne Öffnung des Decks, dann ist die Patina hin. Den Cockpitboden lackiere ich dunkelgrau und die Sitzbank dunkelrot oder dunkelgrün matt als Lederimitation.
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Ein Stück abgerissener Fensterrahmen war noch dabei, diesen habe ich passend mit altem Buchsperrholz ergänzt, wird aber erst später verleimt und mit Furnier aufgedoppelt wenn der Antrieb klar und der Rumpf lackiert ist, da ich den Rumpf dann nicht mehr aufs Deck legen kann. Ich habe genug Bürstenmotoren in der Bastelkiste, benötige aber noch eine passende Kupplung zum Einbau und zum Testen.
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Die Schraublöcher im Boden habe ich von innen mit Holzpfropfen verleimt und außen mit Glasfaser- und Feinspachtel verspachtelt.
Zitat von Balu der Bär im Beitrag #8War da wirklich mal ein Diesel Motor drin in solchen Booten...?
Kann ich bestätigen, Michael.
Damals (vor Deiner Zeit ) hatten wir die "Kompressionszünder" überall in den Modellen drin. Zu Land, zu Wasser und in der Luft. Die Elektromotoren waren noch nicht leistungsfähig genug.
Die damals und heute auf dem Markt befindlichen (google mal "Sharma Diesel") Motörchen mit den Kompressionsknebeln auf dem Zylinderkopf (mit Vergaser, also ohne Diesel-Einspritzung) nannte man Diesel, um sie von den Glühzündern zu unterscheiden.
Betankt werden sie heute mit einem meist selbst zubereiteten Gemisch aus Petroleum, Rizinusöl und als Zündbeschleuniger Äther und Co. Früher gab es das in jedem Modellbauladen.
Wenige exotische Hersteller bieten den Sprit auch heute noch fertig an, der Bezug scheitert aber oft am nicht angebotenen Versand.
Übrigens, die von Wolfram restaurierte Holiday hatte auch so einen Selbstzünder drin. Hier: Restaurierung Graupner Holiday
off topic: mein erster Verbrenner war ein Cox 033, man was hat der mich gequält, bis ich ihn endlich am laufen hatte, steckte in einem gebrauchten Buggy drin, den man frei fahren lies, jedenfalls war die Vordere Achse lenkbar, aber nicht RC, sie wurde entweder auf „geradeaus“ eingerastet, oder auf einen der möglichen Lenkwinkel.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Ulli hat das schön erklärt, waren keine richtigen Diesel sondern hießen nur so da die Akkutechnik damals groß und schwer war, konnten sich die Glühzünder erst später durchsetzen, hab aber auch erst nachlesen müssen. Selbst habe ich keinerlei Erfahrung damit, für die Diesel bin ich zu jung, um Glühzünder habe ich immer einen Bogen gemacht. Seit ich die Thornycroft RSL restauriere weiß ich auch warum, der gesamte Innenraum um den HB-61 Glühzünder war komplett mit Sprit und Öl versaut und dick verklebt, Riesen Sauerei.... in der Blitz war so wie das Motorfundament aussieht ein Verbrenner drin, ist aber innen fast nicht verölt, vielleicht fuhr sie ja gar nie? das Freifahren mit einem schnellen Boot war vermutlich auch nicht ideal. In der Holiday war von Graupner ein Verbrenner vorgesehen, laut alten Berichten ein Taifun Bison mit 2,5-3,5 ccm, war wohl schon ein Glühzünder, der Plan von 1965 zeigt auch einen Glühzünder, ein Metallflexschlauch als Auspuffrohr war in meiner auch eingebaut, die fuhr aber garantiert nie damit, da innen vollkommen sauber, ich glaube die wurde gar nicht komplett fertig gestellt und noch nie gefahren.
Ah, okay...Ich dachte an so einen wirklichen Dieselmotor. Da hatte ich doch so meine Zweifel. Also waren es diese ultrahochdrehenden Krawallbürtsen die ja wohl für die Flieger gedacht waren. Es gibt ja heutzutage so mini Motoren aber die liegen schon im 4 Stelligen Preis..Also nix für mich...
=================================================== Immer wenn irgendwo "Gelingt immer " drauf steht , haben die nicht mit mir gerechnet "
Alternativ könnte man das Teil auch pimpen: Dieselkopf offen einbauen/durch Öffnung anzeigen. Darunter eine versteckte Welle mit angeschlossenem BL-Motor.
Habe ich neulich bei einer neu gebauten Graupner Topsy gesehen. Da war aber das Kurbelgehäuse durchbohrt und der Prop lief an der Welle :-)
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14.04.2023 14:52 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2023 16:28)
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) hatten wir die "Kompressionszünder" überall in den Modellen drin. Zu Land, zu Wasser und in der Luft.
