Geschafft, das Blei ist drin - und zwar genau 1960 Gramm, die restlichen 40 spare ich mir auf, um den Ballast mit Epoxi zu versiegeln.
Inclusive aufgelegtem Deck wiegt Mon Repos jetzt genau 2860 Gramm, dazu kommen noch ein paar Gramm für die Beplankung des Kiels und ca 100 Gramm für das Laminat (das 49 Gramm Gewebe soll als fertiges Laminat etwa 83 Gramm wiegen). Farbe, Empfänger, Akku Servos, mal sehen wo ich lande.
Frage an die Auskenner: wird hier ein Segelservo ausreichen oder sollte auf jeden Fall eine Winde rein?
Mangels Kenntnis von Segelservos verbaue ich nur Segelwinden. Ich habe für den Seestern diese hier: http://www.krickshop.de/Produkte/Krick-N...r=79074&p=19365 Für die Fock werde ich wohl eine kleinere nehmen. Das ganze probiere ich ohne Umlaufschot, nur mit Spanngummi.
Ok, Winde. Da muss ich mal mein Archiv nach den Dateien durchwühlen. Kann ja dann den Bau hier nochmal vorstellen.
Lars, HK ist extrem preiswert, aber ich habe seit einiger Zeit keine Servos mehr mit Plastegetriebe verbaut. Was noch in Frage käme ist die Winde vom Blauen Claus Segelwinde vom Blauen Claus, die läuft auch in der Topas.
Moin Michi-San - da hammer schon die nächste Möglichkeit. Das scheint mir allerdings so ein Rennflitschenteil zu sein, du weißt, ich bin nicht mehr der jüngste und wenn ich rpm 220 lese, wird mir leicht schwindelig (das müsste ich dann über die Taranis bremsen).
Auf jeden Fall bekommen wir hier schon eine schöne Sammlung an Segelwinden zusammen, die werde ich mal im Technikbereich zusammenstellen.
ich hatte mal wieder ein paar Minuten, mich um Mon Repos zu kümmern.
Heute war der Kiel dran. Dazu habe ich mir ein Stromlinienstreckformteil geschnitzt. Ursprünglich aus 4 mm Pappelsperrholz, aber weil das Teil so eine sensible Form hat und sich zweimal mit einem "Knack" aus dem realen Leben verabschiedet hat wurden jetzt alle Gewichtsbedenken über Bord geworfen, und das Teilchen aus 4mm Buchensperrholz nachbereitet.
Was soll ich sagen, Buchensperrholz ist deutlich schwerer als Pappel, aber auch wesentlich stabiler. Andererseits gibt es auch Gemeinsamkeiten: beide machen beim Einbauen "Knack" Nu wars aber egal und das Ding bleibt drin
Natürlich sauber in den Kiel eingearbeitet, um die Kielform und damit irgendeinen der beim Segeln wichtigen Druckpunkte (die ich mir einfach nicht merken kann) nicht zu verändern.
Zur Zeit bin ich dran, die Nasenleiste (zumindest heißt die so beim Fliechzeuch) im Form zu schleifen. Die entsteht aus Balsaholz und einem von mir neu angeschafften Werkzeug. Naaaeeeiiiinnn - kein Zusatzteil für die Nieärgh, sondenr eine HOLZRASPEL. Und man mag es nicht glauben, ich komme damit klar (auch wenn ich keine Ahnung habe, was "Hieb 3" bedeutet. Gut, könnte ich googeln, willich aber nich )
Und dann konnte ich es mir natürlich nicht verkneifen, auch mal die Beplankung dran zu stöpseln. Und da fiel mir nur das FSK-18 Wort mit g... am Anfang ein. Ist nur schade, dass man die Form auf dem Bild nicht so gut erkennen kann. Natürlich müssen die Beplankungsteile noch angepasst und in Form gebracht werden, kommt noch.
Nachdem ich mich (viel zu lange übrigens) abgemüht habe, die Beplankungsplatte für den Kiel auch nur halbwegs in Form zu bekommen und ich schon fast ein völlig neues Konzept für den Kiel suchen wollte, kam das berühmte "ping". Warum sollte ich störrisches 1,5 mm FSH zwingen, etwas zu tun was es partout nicht will, wenn sich 1,5 mm Balsa wie frisch verliebt von selbst an die Form schmiegt?
Also kommen jetzt noch ein paar stützende Streifen rein (die Balsplatten sind nur 10 cm breit) und dann wird beplankt.
Außerdem habe ich eine Maßnahme durchgeführt, die in Behörden gar nicht gerne gehört wird: Veschlankung. Neien, ich bin nicht auf Diät, sondern der Kiel. Da ich nicht wusste, wie viel Volumen ich für das Blei brauche, war die Form des Kiels an der breitesten Stelle auf 35 mm ausgelegt. Davon sind jetzt noch 23 übrig geblieben.
Außerdem bin ich (wegen fehlender Badewanne) Axels Tipp gefolgt, und wollte den Schwerpunkt von Mon Repos durch messen ermitteln. Dazu braucht man eine Schwerpunktwaage und ich habe mich erinnert, dass ich so ein Teil mal für meine ME 323 aus ALu gefräst habe, mit Kugellagern, Messeinrichtung und allem Schnickschnack (die entsprechenden Maschinen standen auf der Arbeit).
Also habe ich jetzt ein vereinfachtes Modell geschnitzt:
Und damit es auch schön pendelt, sind oben zwei gespitzige Pinökels dran:
Laut Axel soll der Schwerpunkt genau in der Rumpfmitte liegen, also 57,5 cm hinter der Bugspitze. Wenn man jetzt berücksichtigt, dass mein Modell durch den Baufehler an der Nase etwa 10 mm zu lang ist. liegt der Schwerpunkt mit seinen 59 cm fast top am Sollpunkt.
Also sind jetzt durch geschicktes Positionieren der Innereien alle Möglichkeiten offen.
Und wer nicht glaubt dass es pendelt, guggtemal das Video
Das ist natürlich die Luxusvariante zu meinem Vorschlag, das Boot aufzuhängen....
Aber wie man sieht, sind die Berechnungen schon recht genau, die Freeship da zu Tiller liefert, ich hänge mal das pdf dazu hier an.
Zur Orientierung: das Rigg wiegt mit Segeln etwa 300g, Die Gewichte der RC-Komponenten stehen ja überall in den Beschreibungen. So kann man mit dieser Waage den Rumpf schön austarieren.
AxelF
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
hoffentlich machst Du die Rechnung nicht ohne den Wirt - in diesem Falle den Auftrieb. Liegt Dein Gewichtsschwerpunkt vor dem Zentrum des Auftriebs, dann neigt sich der Bug nach unten.
Wenn ich die Zeichnung vom Tiller richtig deute, dann liegt in dessen Plan die Dicke der Kielflosse bei ca. 19 - 20 mm (so genau konnte ich das aus der pdf nicht ermitteln).
Du hast den Ballast vorne an der richtigen Stelle (laut Plan) eingebaut. Der Kiel ist aber insgesamt dicker. Damit veränderst Du den Einfluß der Kielflosse auf die Gesamtverdrängung und auf den Auftrieb.
Zwei Fragen:
1. Erhöht sich die Verdrängung dadurch (Bei CWL laut Plan)? Meiner Meinung nach ja - aber das lässt sich über Ballast wieder ausgleichen. Insgesamt verändert sich dadurch nur, dass die gleiche Segelfläche mehr Gewicht in Fahrt bringen muss.
2. Verändert sich das Zentrum des Auftriebs oder liegt es noch annähernd in Deckung mit dem Gewichtsschwerpunkt? Und wenn es sich bewegt hat - in welche Richtung? Und wo muss das Gewicht hin, um das auszugleichen?
Ergo: Bewahre Dir die Möglichkeiten, noch Ballast (und den dann möglichst tief) unterzubringen, denn es wird sich vollumfänglich erst zeigen, wenn der Rumpf im Wasser ist.
VG Peter.
P.S.: Ob ich es selbst besser hinbekomme (denn ich weiche ja auch vom Entwurf ab) steht noch in den Sternen. Wir werden sehen...
Peter, alles ganz schön kompliziert. Keine Ahnung wie sich das alles auswirkt, und vor allem keine Ahnung welche Werte und Berechnungen ich da anstellen müsste.
Ich halte es da weiter wie bisher mit dem 90-60-90 Prinzip, das hat noch immer funktioniert.
Zru Erklärung: 90-60-90 sind die Maße von meinem Schutzengel und der hat mich bis jetzt immer noch rausgehauen, wenn etwas nicht funktioniert hat.
In der Kürze der Zeit die ich mir gegeben habe um den Seestern fertig zu bekommen, werde ich mich wohl nicht ausreichend in die Materie einarbeiten können. Wie ich schon im Luftblasenthread geschrieben habe, werde ich noch etwas Epoxi einfüllen und dann werden wir sehen.
Man muss da halt pragmatisch rangehen. Wo Blei fehlt, wird was reingelegt.
Ich habe meinen Kiel ohne Groß zu rechnen etwas breiter gemacht, weil ich dann doch Kügelchen reinkippe, die haben etwas weniger dichte. so 1.6-1,7 kg kippe ich so rein, den Rest dann im wasser, und zwar splange, bis die CWL erreicht ist. Fertig. Meine Kiste wird sowieso schwerer und ist kaum vermessungsfähig, deswegen kriege ih ja auch keine Nummer.
@ Axel - Und genau so werde ich es ja auch machen - fertig bauen, schon mal was einfüllen, austrarieren - fäddisch.
@Coldi
Beispiel mit Bild, vereinfacht und wissenschaftlich nicht akkurat - aber:
Zwei Kugeln, die miteinander verbunden sind. Natürlich kannst Du die "in Luft" bzw. "an Land" so austrarieren, dass der Schwerpunkt in der Mitte der beiden Kugeln liegt (roter Punkt). Dennoch hast Du verschiedene Volumina - die aber an Land erstmal keine Rolle spielen.
Legst Du das Teil ins Wasser, wird es sich neigen, weil eine Kugel größer als die andere ist - Der Mittelpunkt des Auftriebs ist eben nicht deckungsgleich mit dem Gewichtsschwerpunkt. Folglich eine leichte Schieflage im Wasser.
Dieserhalb und desterwegen werden wir das wahre Ausmaß der Änderungen an Deinem Modell erst sehen, sobald es mal im Wasser ist.
Aus diesem Grunde mein Rat, vielleicht noch nicht mit Epoxi zu verfüllen, denn ggf. brauchst Du den Raum, um dort hinten noch Blei einzufüllen, damit Du auf Wasserlinie liegst. Ich für meinen Teil halte mir diese Stellen (im wahrsten Sinne des Wortes) lieber noch frei, weil ich noch nicht abschätzen kann, wo genau mein Ballast hinein muss.
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RC-Modell-Skipper
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24.01.2016 00:17
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(hat aber natürlich auch seinen Preis 
)
(auch wenn ich keine Ahnung habe, was "Hieb 3" bedeutet. Gut, könnte ich googeln,
)
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