Mist und schade. Der Befund ist da - feuchtes Knäckebrot, also ist eine Amputation unvermeidlich. Aber jetzt stellt sich doch die Frage nach der Krankheitsgeschichte.+Fehler machen ist legitim (denke ich zumindest) aber man sollte sie nicht zweimal machen. Insofern ist natürlich die Frage, wie das passieren konnte. Hast du schon eine Idee? Es hört sich ja so an, als wäre irgendwo die GFK-Schicht unterbrochen gewesen.
Teilesatz - sobald meine Spindelsteuerung wieder funktioniert (ich waaarte) soll das kein Problem sein. Denn ich muss je eh schon eine auflegen.
für den Moment habe ich wieder mehr Hoffnung, den Rumpf reparieren zu können.
@ Boris
nicht mehr feststellbar - aber ich habe den Verdacht, dass der Ballast aus Eisenschrot (rostend) sich ein bisschen ausgedehnt hat beim vergammeln und dann reicht ja schon ein winziger Riss.
Abgesehen davon - ich hatte sehr leicht beplankt und auch nur leichte Matte verwendet, WEIL ich dachte der vergossene Kiel wäre dann stabil genug. NUR - so tief ist das Gießharz gar nicht gekommen.
Erkenntnis für Zwischendurch - Eisenschrot kommt mir nicht mehr ins Modell.
Neuaufbau ausschließlich mit Walzblei - so wie Peter (Seeadler) das glaube ich gemacht hat.
@ Coldi
sehr nett von Dir - aber warte mal noch. Es besteht Hoffnung (siehe oben) - ich mach' dann auch noch mal ein Bild für alle...
Kann es nicht auch sein, das sich der Eisenschrott immer tiefer gesetzt hat und den Rumpf dabei gedehnt hat. Bis er Aufriss und dann hat das Wasser den Rest erledigt.
Kann es nicht auch sein, das sich der Eisenschrott immer tiefer gesetzt hat und den Rumpf dabei gedehnt hat. Bis er Aufriss und dann hat das Wasser den Rest erledigt.
Mfg. Jürgen
Das ist gut möglich Jürgen. Ich weiß nicht, womit es angefangen hat. Allerdings erinnere ich mich, dass mir eine "horizontal verlaufende Kante" im Kiel auffiel, bevor das Modell nach Flensburg in die Ausstellung von Berking kam. Damals schob ich das auf das zu dünne GfK. In Wahrheit wird aber wahrscheinlich schon zu dem Zeitpunkt Wasser eingedrungen gewesen sein und einige Leisten zum quellen gebracht haben.
Dann aber ist damit ein Prozess in Gang gesetzt worden, der nur noch schlimmer werden konnte. Siehe Zustand "jetzt".
Wenn sich die Flosse nicht großartig verzieht, komme ich ohne weitere Amputationen aus, hoffe ich.
Zukünftig gibt es bei mir nicht nur den obligatorischen "Rigg-Check" bevor es losgeht, sondern auch den Rumpf-Check (insbesondere an der Kielunterseite!)
Vielleicht kann ich mich ja zu der optimistischen Annahme versteigen, dass wenn ich Blei verwende, der Schwerpunkt tiefer wandert und das aufrichtende Moment spürbar verbessert... Mal sehen, mal sehen.
Schön Peter, dass du sie wieder aufbauen willst. Der Schaden ist/war zwar immens aber eine Reparatur traue ich gerade dir unbesehen zu.
Und ja, du hast es richtig in Erinnerung. Mein Kiel ist ausschließlich mit Blei verfüllt. Walzblei in mehreren Lagen aufeinander der Form und dem Verlauf des Kiels angepasst und als Abschluß unten ist noch ein Stück gegossenes Blei angepasst.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Moin, hmmm, Eisenschrot taugt nix, ist notiert. auf dem Foto sehe ich den dunkelsten Kompost im Bereich Ferse/Ruderlager
und noch was: Farbe macht nicht dicht, Lack auch nicht, weil sie oder er nie Rissüberbrückend ist. Noch schlimmer sind Körperkanten, da reisst Lack als erstes.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
auf dem Foto sehe ich den dunkelsten Kompost im Bereich Ferse/Ruderlager
…
Moin Boris,
das täuscht zwar im Ausmaß ein bisschen wegen der funzeligen Beleuchtung, aber im Prinzip hast Du Recht. Zumal dort die tiefste Stelle ist, wenn das Modell im Bootsständer ruht - und das tut es ca. 99,996 % innerhalb eines Jahres.
Da hat die Feuchtigkeit genug Zeit, dorthin zu wandern und sein Werk zu tun.
Noch eine Sache: ich hebe das Modell meist am Mast aus dem Wasser, lasse das Wasser abtropfen (es läuft natürlich nach achtern zur Kielunterkante/Ruderhacke) und stelle dann das Modell in den Ständer. Mir ist aufgrund der Gewässer (Moormerland und Schulauer Yachthafen) nie aufgefallen, wie braun die Suppe ist. Klar - es entspricht der Gewässerfarbe, in Wahrheit war da aber wahrscheinlich schon sehr früh auch das Rostwasser aus der Kielflosse mit dabei. Auch habe ich nie wirklich darauf geachtet, wieviel Wasser da kommt - schließlich ist der Rumpf nicht so groß, dass er eine Minute oder mehr tropft. Hinterher ist man schlauer.
Wie gesagt - ich mache zukünftig auch regelmäßige Rumpfchecks. Holzboote brauchen einfach mehr Aufmerksamkeit und liebevolle Hinwendung...
Peter, in Selm werden wir sehen in wie weit ich meinen Kahn "dicht" bekommen habe. Ich bin aber zuversichtlich das du diese Baustelle wieder hin bekommst..
=================================================== Immer wenn irgendwo "Gelingt immer " drauf steht , haben die nicht mit mir gerechnet "
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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06.08.2018 21:52
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